Beiträge von dagmarjung

    Warum erst in den letzten 4 Wochen? Die Bahnen müßten doch früher auch gezischt haben?

    Wenn es wirklich nur am Zischen liegt, könntest du es mal mit Ohropax versuchen. Das altbewährte aus Wachs ist - weichgeknetet und körperwarm - angenehmer im Ohr als das neue aus verformbahren Plastik. Wobei ich das Ohropax rechtzeitig vorher einsetzen und schönfüttern oder schönspielen würde. Vielleicht ist es ja einen Versuch wert.


    Dagmar & Cara

    Ich kenne zwar nur eine Lagotta wirklich gut, aber die unterscheidet sich im Wesen nicht von den mir bekannten Pudeln. Ich würde sagen, die individuellen Unterschiede innerhalb der jeweiligen Rasse sind weitaus größer als die Unterschiede zwischen den beiden Rassen. Die oben zitierte Charakterbeschreibung für den Lagotto trifft genau so auch auf den Pudel zu.
    Wobei es immmer Individuen sind, nicht jeder Hund hat seine Rassebeschreibung gelesen und unterschrieben.

    Pudel und Lagotto sind auf jeden Fall eng verwandt.

    In punkto Jagdtrieb können beide Rassen stark variieren. In Artikeln über den Lagotto heißt es gelegentlich, die Rasse hätte keinen Jagdtrieb, ich habe aber von Lagottohaltern schon ganz anderes gehört. Es gibt auch nicht wenige Pudel mit Jagdtrieb.

    Noch ein Unterschied, der aber nichts mit dem Wesen zu tun hat: Lagotti werden zu einem sehr viel höheren Preis verkauft als Pudel. Der Grund ist, daß viele Menschen einen Hund mit den Eigenschaften eines Pudels suchen, dieser darf aber auf keinen Fall Pudel heißen, denn Pudel sind Omahunde und besonders Männer können sich auf keinen Fall mit einem Pudel sehen lassen, selbst wenn die Frau gerne einen hätte. Für die noch recht seltenen Lagotti besteht daher viel Nachfrage. Ich hoffe, sie entgehen dem Schicksal, zur Moderasse zu werden.


    Dagmar & Cara

    (...) in vielen Bereichen kann ich dem Autor zustimmen (...) allerdings sind viele Sachen meiner Meinung nach auch einfach veraltete (und zum Teil schädliche!! Erziehungsmethoden (Leinenruck / Stachelhalsband) die man so nicht einfach übernehmen sollte!

    Und genau das finde ich das Problem bei dieser Art von Sachbüchern.
    Ich kenne eigentlich kein Hundebuch, das komplett nur und ausschließlich schlecht ist und wo der Autor nur Blödsinn erzählt und mit jedem Satz Unrecht hat. In vielem kann ich auch dem Autor dieses Buches nur zustimmen. Nur das sich mir im nächsten Absatz oder eine Seite später schon wieder die Fußnägel hochrollen.
    Wenn ich ein Sachbuch über Hundeerziehung lese, möchte ich mein Wissen erweitern und gegebenenfalls dieses Wissen sogar praktisch anwenden. Wenn aber ein Autor zu 50% gute Ratschläge gibt und zu 50% schlechte, nützt mir das ganze Buch nichts: Wenn ich selbst beurteilen kann, was richtig und was falsch ist, bin ich bereits sachkundiger als der Autor und kann mir das Geld und die Zeit sparen. Falls ich das aber nicht kann und alles so übernehme, muß mein Hund es ausbaden.
    Daher nützt ein Buch wie dieses dem Kenner nichts und der Anfänger sollte erst recht die Finger davon lassen.

    Dagmar & Cara

    Doch, ich finde sehr, daß es nach einer echten Sucht klingt. Das zwanghafte Suchen, mit nichts anderem zufrieden sein, sich hineinsteigern und alles, was du so beschreibst.
    Oft sind süchtige Hunde ja erst vom Menschen künstlich dazu gemacht worden - Stichwort Balljunkie - da kann man dann relativ leicht das Suchtmittel konsequent entziehen, wenn man das Problem erst mal erkannt hat. In deinem Fall sehe ich nicht, das irgendwas an deiner Haltung und Beschäftigung unmittelbarer Auslöser für die Sucht war und du kannst deinem Hund das Suchtmittel auch nicht ganz so leicht entziehen, denn es findet sich häufig in der Umwelt, wenn nicht Federn, so doch Fusseln.
    Insofern würde ich da wirklich einen Profi hinzuziehen.

    Fachtierärzte für Verhaltenskunde sind normale, studierte Tierärzte mit einer zusätzlichen Fachausbildung für Verhaltenskunde. Sie berücksichtigen also körperliche Aspekte, sind aber spezialisiert auf die Lösung von Verhaltensproblemen und Verhaltensstörungen. Nix Esoterisches! :smile:
    Google einfach Fachtierarzt + Verhaltenskunde und das Internet wird dir Adressen in deiner Nähe liefern.

    Dagmar & Cara

    Euer Welpe sucht sich zum Lösen gezielt einen weichen Untergrund. Es ist ihm also nicht egal, wo er macht - und das ist ein wichtiger Schritt hin zur Stubenreinheit.
    Laßt ihn bitte weiterhin auf die Wiese (weicher Untergrund) und versucht ihn nicht auf den Gehsteig zu "zwingen", nur weil euer Auge noch nicht so geschult ist. Löst euch von der Idee, die paar Tropfen Pipi sehen zu wollen und lernt, euren Hund genau zu beobachten. Ihr schafft das! :smile:
    Er soll ja letztendlich auf der Wiese machen und nicht auf den Gehsteig, wahrscheinlich hat er sich gewundert, warum ihr ihn nicht endlich aufs Klo laßt.

    Ansonsten: GEDULD! Mehrere Wochen und Monate bis zur wirklichen Stubenreinheit sind ganz normal. Euer Leo ist doch erst eine Woche bei euch...


    Daß Welpen und Junghunde nach dem Spaziergang noch mal so richtig aufdrehen und spielen wollen, ist völlig normal. Warum nicht eine Runde mitspielen und dann allmählich ruhig ausklingen lassen? Ist doch für beide Teile netter als darin ein Problem zu sehen.

    Dagmar & Cara

    Und wer das kauft, ist auch bereit 16 Euro für "Die Sprechende Fliege am Hundehalsband" auszugeben:

    Sprechende Fliege fürs Hundehalsband - Gadgets und Geschenke

    Dinge, die die Welt nicht braucht - und der Hund am allerwenigsten. Aber das wird nun OT.

    Dagmar & Cara

    PS: was bin ich froh, daß der Mann nicht in meinem Haus wohnt. Er murmelte zwar was von Händewaschen. Aber bis dahin faßt er ja noch Türgriffe und Treppengeländer an. Bäh!

    Das ist jetzt eigentlich kein Satz, mehr so ... pantomimisch.
    Es paßt aber doch in diesem Thread am besten. Also:

    In unserer Nachbarschaft gibt es einen netten, aber eher einfach gestrickten Mann mit Labrador, der Hund erfüllt jedes Klischee vom Allerweltslabbi: gutmütig, verfressen, unerzogen.
    Gestern beobachte ich, wie Balou auf dem privaten Grundstück eines Wohnblocks einen großen Haufen absetzt; von Herrchen ist erstmal nichts zu sehen. Herrchen kommt etwas später auch um die Ecke, ich mache ihn darauf aufmerksam, daß es doch besser wäre, den Haufen abzusammeln. Herrchen hat (natürlich) keine Tüte, ich helfe aus und gebe ihm drei Stück. Allerdings keine großen Kottüten, sondern die kleineren Frühstückstüten, die für Caras Haufen ausreichen, die Kotbeutelspender hier sind meist leer.
    Herrchen und ich finden gemeinsam die richtige Stelle. Herrchen beugt sich hinunter, hält die offene Tüte in der Linken und füllt die Kotwürste mit der nackten Rechten in den Beutel.
    Ich: :shocked: :shocked: :shocked:
    (Gesagt hab ich nicht viel, ich war ja froh, daß er den Haufen wegräumte)
    War es mangelnde Übung? Das erstemal in seinem Leben, daß er einen Haufen einsammelte? Der Beutel war ihm vielleicht zu klein, um den ganzen Haufen zu umgreifen, aber deshalb hatte ich ihm ja extra drei gegeben... Rätsel über Rätsel...

    Dagmar & Cara