Bei mir hat sich geändert, daß ich jetzt bekannt in der Nachbarschaft bin. Als Hundehalter ist man immer ein bißchen prominent, wird oft angesprochen, und das nicht nur von anderen Hundehaltern.
Ich freue mich an den Bekanntschaften mit anderen Hundefreunden, die sich zwanglos ergeben. Zwar sind oft andere HH des Hundehalters schlimmste Feinde, aber rein zahlenmäßig überwiegen doch die netten Kontakte bei weitem. Mit einigen davon verbinden mich längst echte Freundschaften. Das ist für mich eine wirklich schöne Seite der Hundehaltung, die mein Leben bereichert.
Freunde und Kontakte habe ich durch den Hund nicht verloren, jedenfalls nicht direkt, weil jemand meinen Hund ablehnt. Indirekt schon, denn mein Hund beansprucht natürlich täglich mehrere Stunden meiner Freizeit, die ich früher anders genutzt habe. So habe ich also Hobbys vernachlässigt, für die mir jetzt die Zeit und auch die Energie fehlt, und dadurch auch einige Kontakte verloren.
Cara haart nicht, ist freundlich, gut erzogen und klein, daher kann ich sie ohne Bedenken überallhin mitnehmen wo Hunde nicht explizit verboten sind und sie ist immer gern gesehen, ob privat bei Freunden, ins Restaurant oder zu Veranstaltungen.
Natürlich muß der Alltag jetzt sorgsamer geplant werden und direkt nach der Arbeit noch eine Ausstellung besuchen geht nicht mehr. Das fehlt mir schon, ich verpasse so manches kulturelle Angebot, weil ich Cara nicht so lange oder nicht schon wieder allein lassen möchte.
Dagmar & Cara