Beiträge von dagmarjung

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! ist ja richtig lebhaft hier... :roll:

    Ablesen vor der Impfung, jedenfalls vor der Tollwutimpfung ist also Pflicht, wenn ich das so richtig verstanden habe. Dagegen ist ja auch nichts zu sagen, und selbstverständlich gibt es auch andere Anlässe, wo es sinnvoll ist, den Chip zu kontrollieren. Auch daß für diesen Handgriff Geld verlangt wird, ist nicht zu kritisieren. Die Arbeit von TÄ besteht nun mal aus vielen kleinen Handgriffen, alle zusammen sind eben die Tätigkeiten, von denen der TA lebt.


    Diese Vorschriften findet man in der Gebührenordnung für Tierärzte.
    Ob ihr das nun "kleinlich" findet oder nicht, im Prinzip ist das nunmal gesetzlich festgeschrieben und der Tierarzt darf nicht einfach weniger oder garnichts berechnen. Ansonsten verstößt er gegen geltende Gesetze.

    Das Auslesen eines Chips ist nach der GOT nunmal eine zu verrechnende Leistung, fertig aus.

    Ob man nun bei jedem erscheinen in der Praxis ohne das das z.B. für Impfungen vorgeschrieben wäre, den Chip auslesen muss ist ein anderes Thema.

    Heißt das, es gibt tatsächlich eine Vorschrift in der Gebührenordnung für Tierärzte, daß bei jedem Praxisbesuch der Chip ausgelesen werden muß? (Das würde bedeuten, daß viele Tierärzte ständig gegen diese Regel verstoßen, denn üblich ist das ja nicht)
    - was heißt in diesem Zusammenhang, das Auslesen wäre "gesetzlich vorgeschrieben"?

    - Oder steht lediglich in der Gebührenordnung drin, daß das Auslesen, wenn es gemacht wird, eine zu berechnende Leistung ist? Damit ist ja nichts darüber gesagt, wie oft und warum ein Chip ausgelesen werden muß.

    Nur zur Klarstellung - es geht nicht um meinen TA, sondern um einen anderen, den ich allerdings flüchtig privat kenne und menschlich immer sehr geschätzt habe. Windige Tricksereien für ein paar Euro mehr passen gar nicht zu dem Bild, das ich bisher von seinem Charakter hatte.

    Dagmar & Cara

    Die Bekannte einer Freundin mußte mit ihrem Hund wegen einer länger dauernden Behandlung mehrere Male in kurzen Abständen zum Tierarzt. Jedesmal wurde dabei der Chip abgelesen und diese Leistung erschien auch jeweils als ein Kostenpunkt von 7 Euro in der Rechnung.
    Auf Nachfrage wurde der Hundehalterin erklärt, das sei so vorgeschrieben.

    Ort der Handlung ist Niedersachsen. Kennt jemand eine derartige Regelung, gesetzlich oder sonstwie bindend für TÄ?
    In der TA-Praxis meines Vertrauens wurde jedenfalls der Chip zwar vor Jahren eingesetzt, seither aber nie mehr kontrolliert. Man vertraut dort offenbar dem bloßen Augenschein, daß der vorgestellte Hund tatsächlich immer dieselbe Cara und kein eingeschmuggelter Fremdpudel ist.

    Ist diese Ablesegebühr also ein windiger Trick zum Geldmachen oder doch berechtigt?

    Dagmar & Cara

    Mal ganz abgesehen von Whatsappgruppen, die Hundehalterin ist 100% dafür verantwortlich, daß ihr Hund keinen Schaden anrichtet. Wenn sie jemanden damit beauftragt, ihren bekannt bissigen Hund auszuführen, muß sie dafür sorgen, daß der Hund gesichert ist. Wie sie das macht ist ihre Sache und nicht dein Problem. Es hätte ja gereicht, der Gassigängerin von der Agression des Setters gegenüber gewissen anderen Hunden zu erzählen und ihr einzuschärfen, den Hund auf keinen Fall von der Leine zu lassen.

    Bitte mach dir keine Vorwürfe und hab vor allem kein Mitleid mit der Hundehalterin, das wäre in diesem Fall ganz unangebracht.
    Fühl dich mal gedrückt, ich hoffe, du kommst schnell über den Schock hinweg. :streichel:

    Dagmar & Cara

    "Alle die ich kenne und auch meiner suchen sich in der Familie eine besondere Bezugsperson aus und die bekommt auch die ganze Liebe und die wird auch nur ungern verlassen!"

    Das ist eigentlich genau das, was ich suche. Das vermisse ich an meinem Sheltie.

    Wie seltsam, denn genau dafür sind Shelties ja bekannt. Eine Züchterin erzählte mir einmal, bei ihnen zuhause wisse man immer, wer von der Familie gerade auf der Toilette säße, denn der betreffende Sheltie saß dann davor.

    Die Züchterin meiner Pudeline hatte zwei Zuchtlinien, Zwergpudel in silber und Kleinpudel in schwarz. Sie erzählte mir, ihre Zwerge seien oft Einpersonenhunde, während die Kleinpudel zu jedem in der Familie ihr eigenes Verhältnis fänden. Beim Pudel kann es also so oder so sein, ich würde das jetzt auch nicht an der Größe festmachen, eher schon an der einzelnen Zuchtlinie, da ich in allen Größen Varianten kenne.

    Wenn ich besonderen Wert auf einen Einpersonenhund legte, würde ich eher beim Sheltie suchen als beim Pudel.

    Oder du gibst dir einen Stoß und schaust doch noch einmal zum Zwergpinscher.

    Dagmar & Cara

    Bei den Pudeln kenne ich reserviertere ebenso wie kontaktfreudige Exemplare. Ich würde das eine nicht als pudeltypischer empfinden als das andere. Meine eigene Pudeline flirtet sehr gerne kurz und unverbindlich mit Menschen und genießt die Aufmerksamkeit. Natürlich weiß sie aber trotzdem, wohin sie gehört.

    Den Pflegeaufwand finde ich überschaubar. Ich bürste Cara manchmal wochenlang gar nicht, sie hat aber eher feste Wolle. Pudel mit feiner Wolle neigen mehr zum Verfilzen. Gebadet und geschoren wird hier etwa alle 8 Wochen, das ist dann natürlich eine etwas größere Aktion. Während Profis für die Schur (ohne Baden) etwa eine halbe bis eine Stunde brauchten, benötige ich als Laie etwas länger.
    Die Ohren machen bei Cara keine besonderen Probleme, was aus dem Gehörgang hervorsteht, wird mit etwas Puder an den Fingern gezupft. (Selten nötig)

    Die Zeit für die Pudelpflege muß man gegenrechnen gegen die Zeit, die man bei anderen Hunden mit der Wohnungsreinigung/Haarentfernung verbringt. Dreck bringt natürlich auch ein Pudel in die Wohnung, aber keine herumfliegenden Haare.

    Als ich mich mal mit Corrier unterhalten habe, kam ich zu dem Schluß, daß für meinen Pudel wesentlich weniger Pflegeaufwand nötig ist als für ihre Chinese Crested, egal ob nackt oder behaart, was mich überrascht hat. Es hängt aber mit dem feinen Langhaar der CC zusammen, während ich das Pudelhaar in einer kürzeren Länge halte.

    Will to please und Freude am gemeinsamen Tun mit mir hat Cara in hohem Maß. Nasenarbeit, Dummytraining, Tricks, Obedience, sie ist für alles zu begeistern. Sie ist aber ein sehr ausgeglicher Hund und kein Arbeitsjunkie. Man kann auch herrlich mit ihr faulenzen.

    Dagmar & Cara

    Hat jemand ein WIRKLICH robustes Kuscheltier? Emma liebt Kuscheltiere, aber die 12-20€ verwandeln sich in kürzester Zeit in leere Hüllen. Ich habe dann einen Bären von Kong gekauft, der innen ein Seil hat und kaum dieses weiße Zeug... Seil und Bär sind sauber auseinander operiert worden, binnen eines Abends. Ich hatte schon an einen Kuschel-Ball gedacht, weil sie ja immer an Öhrchen, Näschen und Beinchen anfängt zu reißen... aber den wird sie bestimmt auch schnell zerrissen haben - oder was meint Ihr?

    Besuch einfach mal Flohmärkte, dort gibt es immer Plüschis für ganz wenig Geld. Fündig wird man auch auf Basaren für Kindersachen, die von Schulen oder Kirchengemeinden veranstaltet werden.

    Kleiner Tip: Beim Kauf besser nicht erwähnen, was für ein Schicksal den ehemaligen Lieblingen blüht...

    Dagmar & Cara

    Vielleicht kann dir jemand ein Fabrikat nennen, wie du es dir vorstellst, aber auch ein hochwertiges Futterdummy besteht halt aus textilem Material und das ist für Hundezähne nun mal keine große Herausforderung.

    Falls du also nicht fündig wirst, fallen mir zwei mögliche Alternativen ein:
    - du nimmst eine stabile kleine Plastikflasche oder Kunststoffdose als Apportiergegenstand. So kannst du immer noch einen Behälter mit Futter füllen, das Material ist aber stabiler und regt nicht so zum Kauen an. Wenn der Hund das feste Material nicht so gerne nimmt, kannst du es ja mit etwas Stoff umwickeln. Die Materialkosten für so ein Apportel liegen auf jeden Fall weit unter 20 Euro! ;)
    - oder du wechselst zum normalen Dummy ohne Futterfüllung. Wenn dein Hund das Suchen und Apportieren bereits gelernt hat und gerne ausführt, wird ihm der Übergang nicht schwer fallen, wenn du die Leistung ebenso großzügig belohnst wie vorher. Da das normale Dummy fest gestopft ist und nicht nach Futter riecht, regt es auch kaum zum Schütteln und Kauen an.

    Dagmar & Cara

    Wenn man sich die Zusammensetzung von wildlebenden Hundegruppen oder von Wolfsrudeln anschaut, sind die Rüden fast immer in der Mehrzahl. Und lustigerweise alle unkastriert, ohne daß es zu Mord und Totschlag kommt!

    Dein Ersthund ist noch jung. Viele Hunde verliereren das starke Interesse an andern Hunden, wenn sie erst einmal richtig, auch geistig erwachsen sind, zwischen 2 und 3 Jahren. Gerade viele Terrier mögen dann auch gerne Einzelhund ohne Konkurrenz sein.

    Sehr kleine Hunde haben oft Schwierigkeiten, mit anderen Hunden normal und entspannt zu kommunizieren, weil größere Hunde sie nicht ernstnehmen und die Kleinen dadurch viele negative Erfahrungen machen. Diese Erfahrung habt ihr ja auch gemacht. Ein gleichgroßer Gefährte ist da schon ein Gewinn an Lebensqualität, weil die Hunde auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können.

    Dagmar & Cara

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, möchte dir aber Mut machen: 15 Wochen ist ein typisches Alter für Alles-ins-Maul-nehmen. Es wird mit der Zeit von selbst besser, wenn der Welpe aus seiner oralen Phase herauswächst!
    Als mein Pudel in dem Alter war habe ich mir dieselben Sorgen gemacht und gedacht, was soll nur werden???. Damals ist mir wie nie vorher aufgefallen wieviel Müll bei uns rumliegt, und Cara hat ALLES ins Maul genommen.

    Aufpassen, kein Drama draus machen und das Ausgeben in Ruhe trainieren, ohne die gefundenen Dinge durch dein Interesse zur hochwertigen Beute zu machen, so läßt sich diese Phase bewältigen. :smile:

    Dagmar & Cara