Die in meinen Augen einzig wahrscheinliche Theorie ist die, daß ein deutlich ausgekühlter Haufen schon länger - mindestens einige Minuten - auf dem Boden liegt und also nicht vom eigenen Hund stammt.
In meiner Gegend zumindest ist das Pflichtbewustsein der Hundehalter nicht besonders ausgeprägt, so daß immer genügend Fremdhaufen herumliegen, die man mit denen seines Hundes verwechseln kann.
Sehr matschiger Kot nimmt natürlich schneller die Bodentemperatur an als eine feste Wurst, weil die Berührungsfläche zum Boden größer ist. das könnte auch einen gefühlten Temperaturunterschied erklären, besonders bei kühler Witterung.
Wenn der Temperaturunterschied so groß ist, daß man ihn mit der Hand fühlen kann, braucht es dazu auch kein Thermometer.
Bei einer massiven Unterkühlung werden die äußeren Teile des Körpers zwar kühler, aber im Körperinneren wird die Wärme zum Schutz der lebenswichtigen inneren Organe erhalten. So habe ich es jedenfalls im Erste-Hilfe-Kurs gelernt. Mal abgesehen davon, daß ein stark unterkühlter Hund so geschwächt wäre, daß er nicht normal Gassi gehen könnte.
Dagmar & Cara