Beiträge von dagmarjung

    Nein, brauchen sie nicht unbedingt. Das heißt allerdings nicht, dass man es nicht trotzdem tun kann. Ich habe schon Chis gesehen, die Schlitten gezogen haben, aber obb man jetzt einen Sichtjäger für Nasenarbeit begeistern kann... vielleicht? :lol:

    Sag niemals nie: Ich habe vor einiger Zeit einen längeren Bericht über einen Barsoi gelesen, der ausgebildeter Mantrailer im Rettungsdienst ist und sich dort in jeder Weise bewährt hat. Die HF bildet inzwischen schon den zweiten Barsoi aus.

    Ich kann mir schon vorstellen, daß Silken auf der Bahn weniger schnell sind als reine Whippets. Das wäre nur logisch. Ich finde, das Sheltieerbe sieht man ihnen schon an, wenn man einen reinen Whippet daneben stellt, egal ob aus Renn- oder Schönheitszucht. Alles, was von der reinen Windhundanatomie abweicht, ist natürlich nicht ganz so schnell. Daraus schließe ich aber nicht auf mangelnde Robustheit.
    Für meine Begriffe ist der Silken eine elegante Begleithunderasse und als solche gewollt, was ich völlig in Ordnung finde.

    Dagmar & Cara

    Der Punkt ist, als unerfahrener Hundekäufer kann man nur dann einigermaßen sicher sein, einen gut aufgezogenen Welpen zu bekommen, wenn man den Züchter persönlich besucht, sich die Aufzuchtbedingungen dort anschaut, das Muttertier mit den Welpen kennenlernt und ausführlich mit dem Züchter spricht.
    Auf Fotos und Videos kann sich jeder leicht gut darstellen, das heißt überhaupt nichts.

    Sich einen Welpen aus dem Ausland schicken zu lassen, ist nur dann kein übergroßes Risiko, wenn man sich schon jahrelang bestens in der Szene dieser Rasse auskennt und viele Leute kennt, die tolle Hunde vom Züchter XY geholt haben.

    Junge Rassehunde haben immer einen gewissen Geldwert. Kein Züchter der Welt gibt seine jungen, gesunden Rassewelpen aus lauter Nächstenliebe umsonst, nur gegen Transportkosten, an Unbekannte ab.

    Dagmar & Cara

    Es schockiert mich immer wieder, das es scheinbar so unbekannt ist, das Pudel immer locken haben und nicht durch Beeinflussung des Menschen.

    Frau: ,,Wie oft muss man die Haare bearbeiten um solche locken zu bekommen?"

    Ich : ,,Jeden morgen 1 Stunde pro Hund!"

    Frau: ,,Oh man die armen, ich dachte bis vor kurzen das die von Natur aus so sind, aber eine Kollegin hat mir erzählt, dass die Besitzer dafür sorgen. "

    Ich fürchte, Frau Stratmann ist schuld - oder besser gesagt, ihr Pudel Helmut:

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    Sowas wurde ich übrigens in bisher 8 Jahren mit Pudel noch nie gefragt. Nur das übliche, "stimmt das, daß die nicht haaren?", "wie oft muß der zum Friseur?" usw.

    Dagmar & Cara

    Einen Hund zu halten, bedeutet eine Menge Verpflichtungen und Einschränkungen im Leben, viel mehr als man sich vorstellen kann, wenn man noch keinen hat. Man ist immer zeitlich angebunden, kann nicht mehr unbeschränkt überallhin, denn die Mitnahme eines Hundes ist an vielen Orten verboten oder nicht möglich. Auch bei Reisen ist man eingeschänkt, längst nicht überall und in jedem Quartier oder Verkehrsmittel sind Hunde willkommen.

    Ein Hund muß ähnlich wie ein Kleinkind in jede Alltagsentscheidung miteinbezogen oder nötigenfalls wegorganisiert werden, was auch nicht immer einfach ist. Du selbst stehst ja nicht zur Betreuung zur Verfügung, wenn du studienhalber wegziehst.

    Die Vorstellung, daß Rentner nur passiv auf der Gartenbank sitzen und darauf warten, daß die Kinder und Enkel sie aus ihrer Langeweile reißen, ist glaube ich nicht zeitgemäß. Viele Menschen genießen im Rentenalter bewußt ihre Freiheit und möchten sich nicht unbedingt wieder durch feste Verpflichtungen einschränken lassen, wie sie ein Hund nun mal mit sich bringt.

    Wer sich freiwillig und aus eigenem Entschluß ein Tier anschafft, ist auch bereit, mit den Einschränkungen zu leben, er entscheidet sich damit bewußt für den Hund und damit gegen andere, ebenso lebenswerte Möglichkeiten.

    Zwischen einer glücklichen Kindheiterinnerung und dem Wunsch, hier und heute das Leben mit einem Hund zu teilen, liegen Welten. Niemand möchte gerne bevormundet und zwangsbeglückt werden, nur weil andere Menschen der Meinung sind, etwas sei gut für ihn.

    Dagmar & Cara

    Wow - da lohnt sich das Nähen..... Nen Fleecestoff kriegste für 7-8 Euro den Meter...... und das bissele Aufwand zum Nähen, wenn man mal nen Schnitt hat, wär mir jetzt keine 69,- € wert.....

    Material: .................................... 4 Euro
    Nähen: .......................................5 Euro
    Passendes Schnittmuster bereit haben: 60 Euro

    "Wenn man mal den Schnitt hat" das ist der Knackpunkt! :smile:
    Ich finde zB für Cara nur sehr schwer passende Sachen, weil ihre senkrecht hochstehende Ringelrute dafür sorgt, daß Mäntel, Overalls usw schlecht sitzen und den Rücken nicht richtig abdecken oder gar nicht verwendbar sind.


    Dagmar & Cara

    Dass die Vögel auf dem Tierhof kriminell sind, bin ich ja gewöhnt. Damals, als Leo-Kaukase neu bei uns war und kein Hundefutter kannte (er war mit Essensresten großgezogen worden und schwer depressiv), hat die Chefin ihm Huhn gekocht, damit er überhaupt mal was in den Magen bekommt. Wochenlang hat der Hund nichts als Huhn gefressen.
    Er lag dann im Auslauf, guckte traurig in der Gegend rum und beobachtete die Krähen, die in seinen Auslauf hüpften und die Hühnerstücke aus dem Napf klauten.

    Jedes Frühjahr kommt auch sämtliches Federvieh angeflattert und zupft die Unterwolle der Herdenschützer aus den Zäunen; ist dort keine Unterwolle, hocken die dreisten Kerlchen (zumeist Spatzen und eben die Amsel) auf dem dösenden Leo und holen sich die Polsterung fürs Nest direkt von der Quelle. =)
    Aber das heute war schon irgendwie genial.

    An alle Kangale, Doggen und Kaukasen: Der Pudel rächt euch! :bindafür:
    Eins von Caras Hobbys: Krähen vom Boden in die Luft schubsen und nachschnüffeln, ob sie am Abflugsort was Leckeres liegengelassen haben.

    Dagmar & Cara

    Die 5-Minuten-Regel bezieht sich nicht auf die Dauer des Aufenthalts draußen, sondern auf zügiges Mitlaufen an der Leine. So hat es mir eine Tierärztin erklärt, die eine Hundeschule mit Welpenstunde leitet.
    Diese einseitige Bewegung kann ein Welpe körperlich und geistig nur sehr kurz leisten. Das bezieht sich aber nicht auf den Aufenthalt draußen allgemein, der ja auch Schnüffeln, Welt entdecken, freie Bewegung, Rumsitzen und Gucken usw enthält. Man muß also nicht die Minuten abzählen und pünktlich nach xx Minuten wieder zuhause sein.
    Mit Spaziergängen im eigentlichen Sinn, also längeren Strecken, soll man dagegen noch warten.

    Viele Neu-Hundebesitzer wollen wissen, wann sie endlich "richtig" mit dem jungen Hund spazieren gehen können, daher ist die 5-Minuten-Regel durchaus sinnvoll. Leider wird sie oft mißverstanden.

    Dagmar & Cara

    Wenn der Umgang mit Hunden und Menschen im Verein generell freundlich und gewaltlos ist, spricht in meinen Augen nichts dagegen. Die Möglichkeit, unter starker Ablenkung im Beisein anderer (aber kontrollierter) Hunde zu trainieren, finde ich schon sehr wertvoll, bei einem bestimmten Trainingsstand bringt einen das wirklich weiter.

    Allerdings bleibt das exakte Timing beim "Abteilungsreiten" in der Gruppe oft notgedrungen auf der Strecke, weil man eben nicht willkürlich anhalten und belohnen kann oder eine Übung nach eigenem Bedarf abkürzen oder wiederholen, ohne den Ablauf in der Gruppe zu stören. Wenn man aber zuhause gut selbstständig üben kann und grundsätzlich nicht auf die Anleitung des Trainers in der Übungsstunde angewiesen ist, überwiegen die Vorteile doch die Nachteile.

    Falls gelegentlich du alleine auf dem Platz arbeiten willst, erkundige dich vorsichtshalber ganz genau, ob das möglich ist. Oft gibt es nämlich versicherungstechnische Vorbehalte. Ich kenne es aus verschiedenen Vereinen nur so, daß ein Trainer mit auf dem Platz sein muß, wegen eventueller Haftung bei Unfällen.

    Dagmar & Cara