Beiträge von dagmarjung

    Wann genau sind Möpse wirklich ausgewachsen?
    Ich meine gelesen zu haben hier im Forum, dass man vor vier Jahren gar nicht wissen kann, wie sich das auswirkt mit den Atemwegen.

    Möpse sind im selben Alter ausgewachsen wie andere Hunde auch, aber das Gewebe von Gaumen und Rachen verdickt und vergrößert sich lebenslang, vor allem wenn es stark beansprucht wird. Und das ist beim Mops immer der Fall, denn es wird ja wegen der fehlenden Knochenauflage auf sehr geringem Raum gefaltet und gestaucht.
    Also ist es zwar positiv, wenn ein Mops mit 2 Jahren noch beschwerdefrei ist, denn es gibt schließlich sogar noch jüngere Hunde, die es nicht sind. Aber es ist keine Garantie, daß es so bleibt. Die meisten Möpse sind mit 2 noch recht fit, mit 4 bis 6 Jahren und darüber sieht das Bild dann ganz anders aus.

    Dagmar & Cara

    Die kleinen Pudelgrößen haben nicht zu Unrecht den Ruf, alt zu werden, obwohl die Mitralklappeninsuffizienz bei ihnen als rassetypische Erkrankung gilt und laut Tierarzt die allermeisten erwischt..
    Cara wird jetzt 10 und vor einem Jahr stellte mein erfahrener Haustierarzt bei der jährlichen Untersuchung eine vorerst sehr leichte MS fest.
    Eine solche Diagnose ist ganz sicher keine Freude, ist aber auch kein Todesurteil und dein Hund kann damit noch lang leben.

    Dagmar & Cara

    Was haltet ihr von einer Welpengruppe mit gemischten Rassen (groß und klein)? Die Trainerin ist der Ansicht man solle sie nicht „in Watte packen“ nur weil sie klein ist und sie soll dadurch lernen auch mit großen Hunden klar zu kommen. Nachdem ich eure Erfahrungen gelesen habe, werde ich da sicher nicht mit ihr hingehen, aber woran liegt es überhaupt das es beim Thema Hund so viele unterschiedliche Meinungen gibt. Da wird einem ja ganz schwindelig, wirklich jeder sagt etwas anderes und alle wissen es besser

    In der Geschwistergrupe spielen Welpen mit gleichalten und gleichstarken Partnern. Welpenspiele sind rau, es geht ums Kämpfen und Jagen. Man testet sich aus und geht auch mal an die Grenzen. Beißhemmung und Zurückhaltung müssen auch erst eingeübt werden. Daß geschieht dadurch, daß Spielpartner ungnädig reagieren, wenn es zu dolle wird.
    Überhaupt kein Problem unter gleichwertigen Partnern, aber sobald die Gewichtsklassen sehr unterschiedlich sind, machen die Schwächeren ganz schnell die Erfahrung, Spielzeug statt Spielpartner zu sein, während die Stärkeren lernen, Kleinere risikolos unterzubuttern.

    Ich war mit meiner Kleinpudelhündin Cara (Endgewicht 8 Kilo) in einer gemischten Gruppe. Da zumindest eine gleichgroße Welpin dabei war und die Gruppe insgesamt klein war, war es für Cara in Ordnung. Das Gelände war so groß, daß sich die Welpen in den Spielphasen zu passenden Paaren sortieren konnten, ohne sich in die Quere zu kommen. Rennspiele ohne Körperkontakt wurden meist größenübergreifend gespielt, für Raufspiele fanden sich passende Partner zusammen. Die Trainerin war erfahren und hatte das Geschehen immer gut unter Kontrolle.

    Mit Cara war ich also in einer gut betreuten gemischten Gruppe gut aufgehoben, mit einem noch kleineren Welpen hätte ich aber definitiv nach einer Gruppe nur für Zwergwelpen gesucht.
    Je kleiner der Welpe, desto größer die Verletzungsgefahr durch größere, das wurde schon erwähnt. Außerdem lernen Welpen Hundeverhalten am besten auf Augenhöhe, mit gleichstarken Partnern. Nachgeben und sich durchsetzen, forsch sein und ausweichen, Konflikte austragen und vermeiden und ganz wichtig: daß sie vom Gegenüber ernst genommen werden. Einfach normales, differenziertes Hundeverhalten.

    Anders als manche hier bin ich nicht der Meinung, daß ein Welpe nur Kontakt zu souveränen erwachsenen Hunden braucht, obwohl das natürlich sehr wichtig ist. Ich finde, das Spiel unter Gleichaltrigen gehört ebenso zu einer guten Kindheit wie der respektvolle Umgang mit Älteren.
    Wenn ich aber die Möglichkeit einer wirklich passenden Welpengruppe nicht habe, dann ist keine Welpengruppe weit besser als eine schlechte.

    Dagmar & Cara

    unter welchem Verein soll denn der Wurf fallen? Unter dem DRC?


    Schau mal, was ich grade dazu gefunden haben

    Zuchtordnung

    War hier wirklich der "Deutsche Rassehunde Club" (Dissidenzverein) gemeint, dessen Zuchtordnung verlinkt wurde oder nicht doch der "Deutsche Retriever Club" (VDH)?

    Es gibt Züchter die dennoch so verantwortungsbewußt sind und diese Tests nutzen und auch dementsprechend handeln. Aber man schreibst auch nicht alles auf seine HP, je mehr da von Krankheiten steht was andere ja nicht haben, desto ehr denken die Käufer hui wenn die das alles testen werden die wohl krank sein. Oftmals bekommt man bei persönlicher Nachfrage dann doch gesagt und belegt auf was die Hunde alles getestet sind

    Ich kenne es auch nicht oder nur als Ausnahme, daß auf Züchterwebseiten eingehend auf solche Details eingegangen wird.
    Daraus würde ich nichts Negatives schließen.
    Meist wird nur allgemein erwähnt, daß die Elterntiere alle erforderlichen Gesundheitsuntersuchungen haben. Wer Genaueres wissen will, wird das im persönlichen Kontakt zur Sprache bringen.

    Dagmar & Cara

    Ja, endlich. Denn daß die letztlich unumgängliche Entscheidung so lange hinausgezögert wurde, hat viel Schaden angerichtet und den ganzen Hype so richtig befördert. Ich fürchte, das wird nicht ohne Auswirkung auf das Ansehen von uns Hundehaltern im Allgemeinen bleiben und wenn wir Pech haben, auch noch handfestere Konsequenzen nach sich ziehen.

    Man hätte dem Hund überdies einige Tage Stress und Schmerzen ersparen können.
    Ich finde es allerdings gut, daß Chico immerhin die Belastungen von Operationen und Wesenstest erspart blieben.

    Dagmar & Cara

    Windhunde sind anders als Huskies keine Ausdauersportler, sondern Sprinter.

    Unabhängig von der Rasse sind alle Hunde bei hohen Temperaturen wenig bewegungsfreudig, und man sollte sie auch nicht dazu nötigen. Denn da der Wärmeaustausch im wesentlichen nur durch Hecheln über Nase/Rachen stattfindet, sind sie in dieser Beziehung uns gegenüber im Nachteil.

    Beschützen ist so eine Sache, speziell wenn Kinder in der Familie sind. Je mehr und ernsthafter ein Hund bewacht und beschützt, desto unentspannter ist zB Kinderbesuch. Man möchte ja nicht riskieren, daß der Hund zB bei einem Kinderstreit die eigenen gegen die Besucherkinder mit den Zähnen "beschützt".
    Im Grunde ist jeder größere Hund schon an sich ein gewisser Schutz, denn das Gegenüber kann ja nicht einschätzen, wie der Hund reagiert. Und Ungewöhnliches melden tut ja so gut wie jeder Hund.

    Kurzhaarcollie und Großpudel würden mir noch als leicht gebaute, sportliche Rassen mit normalerweise mäßigem Jagdtrieb einfallen. Beides sind allerdings Rassen, die nicht mit Bewegung alleine zufrieden sein werden, sondern vor allem im Kopf ausgelastet werden möchten.

    Ansonsten denke ich auch, daß ihr im Tierschutz fündig werden könntet.

    Dagmar & Cara

    Nirgends steht das die Zähne tatsächlich beim beissen so beschädigt wurden. Das wird nur vermutet, wie so vieles andere auch. Es sind alles nur Spekulationen ohne bewiesenen Hintergrund. Keiner war dabei, es kann also keiner wissen wie es abgelaufen ist.

    Das Alter einer Verletzung kann eine kompetente TÄ durchaus realistisch einschätzen. Und daß die Tierärztliche Hochschule solche TÄ hat, steht außer Zweifel.
    Ja stimmt, keiner war bei der Tragödie dabei, aber deutlich mehr als Vermutung und Spekulation ist das Ergebnis der Untersuchung schon.

    Dagmar & Cara