Zwei gleichgeschlechtliche Welpen aus demselben Wurf gelten unter anderem aus diesem Grund als die schwierigste Kombi, die man sich als Mehrhundehalter anschaffen kann.
Da beide gleich groß und gleich stark sind und jede Schwäche des anderen von klein an kennen, läßt sich so schnell keiner vom anderen etwas bieten.
Ihr solltet alle kritischen Situationen, in denen die Hunde sich erfahrungsgenäß erregen, sorgfältig regeln. ZB Aufbruch zum Spaziergang, Einsteigen und Aussteigen aus dem Auto, Futtergabe, sowieso alle möglichen Konkurrenzsituationen rund um Futter, Kauzeug, Spielzeug. Getrennte Liegeplätze, zu denen der andere keinen Zutritt hat.
Und wie bei allen Welpen sind ausgedehnte Ruhezeiten wichtig, damit die Welpen alle ihre Erlebnisse verarbeiten können und nicht aus Schlafmangel hochdrehen.
Lasst es auf keinen Fall so weiter laufen, es wird nicht von selbst besser, sondern nur schlimmer werden, wenn die Welpen älter werden. Ihr seid hier als regelnde Erzieher gefordert.
Dagmar & Cara