Beiträge von dagmarjung

    Ähhh... was sind für dich "Horrorhaare"? :???:
    Falls du damit den Pflegeaufwand, also Kämmen und Scheren meinst, sieh es mal so: du wirst mit Hundehaaren immer Arbeit haben, egal für welche Rasse du dich entscheidest. Stockhaarige Hunde verlieren Unmengen davon. Die Haare von kurzhaarigen Hunden pieken sich fies in Teppiche, Sofas und Textilien. Rassen, die man trimmt oder schert, verlieren wenig oder keine Haare, dafür muß man eben den Hund öfter und zeitaufwendiger pflegen. Du wirst also je nachdem entweder den Hund oder deine Wohnung öfter pflegen müssen als zu hundelosen Zeiten.

    Für meinen Kleinpudel rechne ich 10 Min für Bürsten alle paar Tage und gut 2 Stunden für Waschen, Föhnen und Scheren alle 6- 8 Wochen.

    Dagmar & Cara

    Hunde sind Meister darin, Schmerzen zu verbergen. Wenn man keinen ganz genauen Blick dafür hat, übersieht man idR die ersten Anzeichen dafür.

    Das kann ich nur unterstreichen. Und es gilt ganz besonders, wenn der Hund schon älter und ohnehin nicht so besonders aktiv ist. Und es gilt gerade bei chronischen Schmerzen.

    Dagmar & Cara

    30 Meter weiter auf dem Feldweg aber muss ein Pferd nur mal schnauben und schon tickt er aus, obwohl es im Grunde genommen weiter weg ist, als wenn es auf dem Feldweg hinterm Garten entlanggeführt wird.

    Das ist aber normal. Hunde lernen ortsbezogen. Sie verknüpfen die Lektion mit dem Ort, an dem sie sie gelernt haben. Was im Garten funktioniert, muß daher auf dem Feldweg wieder ganz neu aufgebaut werden. Wenn man aber dieselbe Lektion in vielen verschiedenen Situationen übt, und dabei jeweils zunächst weniger verlangt als der Hund am gewohnten Ort schon leisten kann, fällt es dem Hund allmählich immer leichter, das Gelernte auf weitere Situationen zu übertragen.

    Ein Beispiel von meiner Hündin: In den Kleingärten ist eine Parzelle mit Kamerunschafen. Diese kleinen, lebhaften und fluchtbereiten Tiere waren natürlich überaus interessant für meine damals noch junge Hündin und ich hatte eine Weile damit zu tun, ihr deutlich zu machen, daß wir an den Schäfchen immer ruhig und entspannt vorbeigehen. Das war dann, auch freilaufend, kein Thema mehr.
    Nach einigen Jahren wurde kam es durch Baumaßnahmen dazu, daß eine andere Seite des Geheges für Spaziergänger erreichbar war als die gewohnte. Als wir zum erstenmal dort vorbeigingen, wollte Cara sofort hinspringen und die Schafe scheuchen. Aus ihrer Sicht war das Verbot hinfällig, weil es ja ein anderer Ort und damit eine andere Situation war. Ich mußte ihr also nochmal klarmachen, daß die Schäfchen sowohl an der Längsseite wie an der Querseite der Weide tabu sind. :rotekarte:

    Dagmar & Cara

    Und ob diese Orga seriös ist oder nicht. Ich denke, eher nicht, denn sonst wäre auch die Orga behilflich, für den Hund ein neues und passendes zuhause zu finden.

    Die Orga wurde, soweit wir wissen, noch gar nicht kontaktiert. Weil man dann das Geld nicht zurückbekommen würde und die Fahrtkosten scheut.

    Dagmar & Cara

    Ich habe beobachten können, dass Hunde, die jederzeit die erste Geige spielen, und denen die Initiative im Haus überlassen wird, auch draußen gewohnt sind, sich nicht am HH zu orientieren, sondern eigene Entscheidungen zu treffen.
    ...

    Grundsätzlich kenne ich viele Hunde, auch aus der Nachbarschaft, die wirklich im Schlaraffenland leben, geherzt und gestreichelt und umsorgt werden wie das eigene Kind, und beim Gassi muss der Hund an der Leine bleiben (Flexi zumeist) weil er absolut nicht hört.

    Ich gebe dir in vielem recht. Allerdings überschüttet der Typ Hundehalter, den du hier so treffend beschreibst, den Hund zwar mit Liebe und Aufmerksamkeit, ist aber andererseits nicht bereit, auch nur die allergeringste Mühe in die Erziehung zu stecken, geschweige denn, etwas darüber zu lernen.
    Ein funktionierender Rückruf oder Leinenführigkeit ist schlicht Arbeit und Training. Man muß wissen, was man tut und vom Leichten zum Schweren hin langsam steigern. Das geschieht bei solchen HH aber nicht. Stattdessen wird vom Hund erwartet, daß er einfach so "hört", das klappt logischerweise nicht, man gibt auf, das war's.

    Worauf ich hinauswill: Man kann sich ganz schön viel Verwöhnaroma und Weichherzigkeit im Umgang mit den allermeisten Hunden leisten, und trotzdem einen gehorsamen Hund haben, wenn man gleichzeitig die nötige Mühe in (freundliches) Training mit dem Hund steckt und sich über gewisse Grundsätze im Klaren ist: vor allem darüber, nur das Erwünschte zu belohnen und nicht das Unerwünschte. Was allerdings etwas Reflektion und Denken erfordert, wozu der obengenannte Typ HH normalerweise nicht bereit ist.
    Bei deinem Beispiel mit dem knurrenden, anspringenden Foxl wurde ja konsequent das Unerwünschte belohnt und verstärkt. Je nach Betrachtungsweise ist dieser Hund frech, dominant und fordernd, oder er führt einen Dressurtrick so aus, wie er es gelernt hat.

    Dagmar & Cara

    Da kann ich mich nur anschließen. Wenn du ihn nun weggegeben hast, laß ihn sich in Ruhe an sein neues Frauchen gewöhnen und besuche ihn auf gar keinen Fall! Deine Freundin kann dich ja über Smartphone auf dem Laufenden halten. Laß ihn wirklich los.

    Dagmar & Cara

    Den Kromfohrländer werde ich mir mal genauer ansehen.

    Der Zuchtverein der Kromfohrländer bietet in allen Regionen gemeinsame Spaziergänge für Halter und Interessenten an, sowas ist immer eine tolle Gelegenheit, viele Hunde einer Rasse unter "natürlichen Bedingungen" kennenzulernen.

    Dagmar & Cara

    Mir ist der Ablauf nicht so ganz klar.

    - Welche Probleme genau haben dich veranlasst, den Chip setzten zu lassen?

    - Wenn man die ersten und die letzten Wochen des Chips nicht berücksichtigt, also die langsam einsetzende und die langsam auslaufende Wirkung des Chips, wie war die mittlere Phase, also die volle Wirkung? Warst du damit zufrieden oder gab es neue, vielleicht andere Probleme?

    - Hast du mit deiner TÄ darüber gesprochen, ob Probleme wirklich dem Chip zuzuschreiben sind oder Ausdruck anderer Gesundheitsprobleme sein könnten? (ZB das Zittern)

    Dagmar & Cara

    Die ersten Wochen nach dem Setzen des Chips sind oft sehr anstrengend, weil künstliche und natürliche Hormone kombiniert wirken und so das unerwünschte Verhalten verstärken, bis die natürlichen Hormone wegfallen. Wenn der Chip dann nachläßt, kann es bei manchen Hunden noch mal zu so einer Phase kommen.
    Das würde einiges von dem erklären, was du beschreibst.
    Wie auch immer, es kann ja auch sein, daß dein Hund zusätzlich ein gesundheitliches Problem hat, das gar nichts mit dem Chip zu tun hat. Wenn mein Hund sich plötzlich nicht mehr anfassen läßt, würde ich zunächst mal auf Schmerzen tippen.

    Dagmar & Cara


    PS: Ich bin ja eigentlich gegen Kastration, aber wenn ich deine Beiträge lese, Lutz46, bekomme ich so richtig Lust, meinen Rüden zu kastrieren. Schade nur, daß es eine Hündin ist... xD