Orginell und sooo toll gezeichnet! ![]()
Dagmar & Cara
Orginell und sooo toll gezeichnet! ![]()
Dagmar & Cara
4. Wie gehe ich damit um, wenn sie beim Fegen und Wischen in Besen oder Wischer beißt?
Ähhm... wenn du mich fragst, lachen und mitspielen! Aber das ist wahrscheinlich keine pädagogisch korrekte Antwort, von denen du ja schon einige bekommen hast.
Meine Cara bekam zu ihrem ersten Geburtstag endlich einen eigenen Handfeger geschenkt und dann hat sie ihn nur angeguckt wie ein Teenager, dem man Bauklötze zum Geburtstag schenkt. Sie war inzwischen zu erwachsen geworden für dieses Spiel. Ich muß zugeben, ich war ein wenig enttäuscht.
Was mich allgemein zur Stubenreinheit noch nachdenklich macht ist, dass sie nur sehr "feine" bis keine Anzeichen gibt.. Oder ich erkenne sie einfach nicht. Heute gab es 2 Malheure. Morgens raus, beides gemacht, wieder rein. 20 (!) Minuten später großes Geschäft in der Ecke. Dabei gabs noch nicht mal Frühstück. Dann Mittags während ich mich fertig machte, ich war zuu langsam.. Direkt noch eine Frage dazu: Versteht sie oder lernt sie es trotzdem, auch wenn ich bisher jeden Tag einmal vergeigt habe?
Nicht alle Hunde melden es, wenn sie müssen. Stubenrein werden sie aber trotzdem. Man muß halt selber auf die Zeiten achten. Ich habe selber so ein Exemplar hier sitzen.
Stubenreinheit ist eigentlich keine Lernlektion, die wir dem Hund beibringen, sondern ein körperlicher und geistiger Reifungsprozess des Hundes selbst, den wir lediglich unterstützen. Da Hunde von sich aus danach streben, ihren engeren Wohnbereich nicht zu verschmutzen. Wir müssen ihnen lediglich die Gelegenheit geben, so oft wie nötig nach draußen zu kommen. Das eine oder andere Malheur in der Wohnung wirft euch aber nicht zurück und ist bei einem Welpen dieses Alters vollkommen normal.
) : Casey läuft nicht so gern bzw. nach 5min bettelt sie (so interpretier ich das mal), setzt sich vor mich, springt manchmal hoch, als wolle sie in ihre Tasche
Vergiß nicht, wie jung Casey noch ist! Sie wird kein Taschenhund bleiben. Ich finde es toll, daß sie dir so klar signalisiert, wenn es ihr zuviel wird.
Casey ist zuckersüß - besonders das erste Bild in der Tasche ist extrem niedlich!
Dagmar & Cara
Meine Pudeline mußte im selben Alter auch regelmäßig 5 Stunden alleine sein, hat gut geklappt.
Wenn ihr für längere Abwesenheiten auf eine zuverlässige Hundesitterin zurückgreifen könnt, ist das doch super. Man muß halt seine Muttigefühle etwas unterdrücken und den Hund auch innerlich loslassen. Was sicherlich anfangs etwas schwer fällt, aber mehr dir als dem Hund.
Hunde können sich auf verschiedene Personen einstellen. Wenn innnerhalb der Familie morgens die Mutter mit dem Hund geht, mittags die Tochter und abends der Vater, verwirrt das den Familienhund ja auch nicht.
Dagmar & Cara
Schade nur, daß durch solche Fehlinformationen wieder mal die falschen Leute zum Kauf angeregt werden. Eben die, die den Hund dann höchstens mal an der Flexi um den Block führen. Weil mehr braucht so ein Bolonka (oder anderer Kleinhund) ja nicht. ![]()
Dagmar & Cara
Sie hält zwar schon ein und wenn man rausgeht löst sie sich dann meistens sehr schnell, aber sie zeigt immernoch fast garnicht an, wenn sie muss.
Das größte der Gefühle ist, dass sie etwas mehr schnuppert als sonst.
Auch zeigt sie überhaupt keine Reue, wenn mal etwas in die Wohnung geht.
Nicht alle Hunde zeigen an, wenn sie müssen. Meine Pudelhündin zB auch nicht, außer bei akutem Durchfall. Stubenrein ist sie trotzdem geworden. Ich muß eben von mir aus auf die Zeiten achten.
Begriffe wie Reue (und Sünde) gehören nicht zum Thema Stubenreinheit. Empfindest du Reue, wenn du aufs Klo gehst? Bestimmt nicht, warum auch.
Möpse sind dafür bekannt, daß es mit der Stubenreinheit häufig etwas länger dauert. Sie werden aber genauso stubenrein wie andere Rassen, brauchen nur etwas mehr Zeit.
Dagmar & Cara
Ich glaube nicht, dass der imaginäre Rudelführer sich dafür interessiert, ob der Beta Gamma Omega im Gebüsch verschwindet.
Das ist doch der springende Punkt. Das was wir von unseren Hunden wollen, hat doch keinerlei Parallelen in irgendeiner frei imaginierten Rudelwelt, sei es von Wölfen oder Hunden.
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Danke frauchen07, ich würde deinen Beitrag am liebsten ein dutzendmal liken! ![]()
Seit Jahrzehnten verfolge ich die Verhaltensforschung an Wölfen und anderen Caniden mit brennendem Interesse und ja, ich lerne dadurch auch viel über Hunde, wo die Wurzeln ihres Verhaltens liegen, auch die oft großen Unterschiede und Abwandlungen.
Aber Rudel- und Dominanztheorien führen im Hundetraining und in der Hundeerziehung regelmäßig in die Irre, aus genau den Gründen, die Frauchen07 genannt hat.
Dazu kommt, daß das jeweilige Erziehungsproblem von einem Sachproblem - Hund hat XY noch nicht oder noch nicht gut genug gelernt, also ist es meine Aufgabe, es ihm beizubringen - zu einem emotionalen Problem des Halters wird: mein Hund ist frech, aufsässig, testet mich aus, stellt mich und meine Autorität grundsätzlich in Frage. Er verletzt mich also in meiner Persönlichkeit. Also muß ich mich energisch durchsetzen, und ganz schnell beginnt hier die Gewalt. Das ist das eigentliche Problem mit dem Rudelführeransatz in der Hundeerziehung.
Dagmar & Cara
Ein Feelgood-Video: 2 Mädels und ihr Pony. Ob Eisdiele oder Supermarkt, Pony Lenny macht jeden Quatsch mit und fühlt sich dabei sichtlich wohl:
Dagmar & Cara
Naja, sie haben sich halt bemüht, aus der Masse der Anzeigen herauszustechen. Immerhin sind ja relevante Infos (Alter, Veträglichkeit, Gesundheit, Grösse) drin und obwohl ich kein Fan der Ich-Form in Verkaufsanzeigen bin, hat man sich hier immerhin Mühe gegeben, den Hund ansprechend zu präsentieren, ohne dabei auf die Tränendrüse zu drücken.
Den Hund allerdings als Beagle zu bezeichnen, finde ich irreführend.
Dagmar & Cara
Ein Hund, der erst so kurz bei dir ist, hat noch viel damit zu tun, sich allgemein bei dir zurechtzufinden. Ich würde daher nicht zuviel auf einmal machen. Deb Superrückruf zB kannst du auch noch später mit ihm trainieren, üb doch erstmal den normalen Rückruf, bis er sicher sitzt. Wenn du da konsequent bist und gut und vielseitig belohnst (mit Überraschungseffekt), erübrigt sich der Superrückruf. Der wird nämlich meist erst dann zum Thema, wenn man sich den normalen Rückruf im Laufe der Zeit durch eigene Schlampigkeit kaputt gemacht hat. Der häufigste Fehler: den Rückruf oft anwenden, wenn der Hund ihn noch nicht sicher beherrscht und abgelenkt ist - er gewöhnt sich an, den Ruf zu ignorieren.
Eine hochwertige Belohnung kann alles sein, was der Hund in diesem Augenblick besonders toll findet. Gemeinsames Spiel, Rennen, Lieblingsspielzeug, besondere Leckerli, Futtertube, Freigabe zum Hundekumpel, was auch immer. Schön ist es, wenn es tatsächlich eine Überraschung ist, was ihn erwartet. Das weiß jeder, der ein Ü-Ei öffnet: die Vorfreude auf die Überraschung ist meist noch besser als der eigentliche Inhalt und sorgt dafür, daß man immer wieder Ü-eier kauft - oder schnell zu Frauchen läuft.
Dagmar & Cara
Wenn das Schnüffeln mit Zähneklappern verbunden ist, ist das kein reines Informationsschnüffeln mehr, sondern sexuelle Erregung wegen einer läufigen Hündin. In dem Falle würde ich das auch abbrechen, schon damit sich der Hund nicht reinsteigert.
Dagmar & Cara