Wo wir gerade bei Katzen sind... das hier ist für mich immer noch der Klassiker:
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Wo wir gerade bei Katzen sind... das hier ist für mich immer noch der Klassiker:
Als HundehalterIn ist man emotional sehr, sehr eng am Hund. Man hofft und klammert sich an jeden Strohhalm. Der Hund wedelt noch, frißt mal ein Leckerchen... aber schau auf das Gesamtbild: deiner Hündin geht es schon seit längerem sehr schlecht. Das Stichwort heißt hier Lebensqualität, nicht bloßes Existieren. Besser wird es von nun an nicht mehr werden, nur noch absteigend schlechter. Deine Hündin hat das Ende ihres guten und langen Lebensweges erreicht. Wenn du sie jetzt einschläfern läßt, dann schneidest du keine gute Zeit ab, sondern ersparst ihr Leiden.
Ich frage den Tierarzt meines Vertrauens: "wenn es Ihr Tier wäre, was würden Sie tun?" Wenn er oder sie mir dann zum Einschläfern rät, dann ist das für mich schon sehr maßgeblich. Denn zum einen hat der TA das medizinische Wissen und zum anderen den nötigen emotionalen Abstand zu meinem Tier, den ich nicht aufbringen kann.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Es wird wehtun, aber mit etwas zeitlichem Abstand wird dir bewußt werden, daß du die bestmögliche Entscheidung für deine Hündin getroffen hast.
They're eating the cats
They're eating the dogs
They're eating the people that work there...
Jeder berichtet über den perfekten Welpen, nur ich komme mir dumm vor.
Ach, guck einfach mal hier in die Welpen/Junghundethreads und du bekommst ein ganz anderes Bild. Du bist definitiv nicht allein.
Auf Youtube und anderen Social Media mag das anders sein, da glänzen die Leute natürlich gerne mit dem, was schon gut klappt und verschweigen das, was noch nicht so toll läuft. Oder auch in der Welpenstunde mag man ja vor den anderen auch lieber von Erfolgen erzählen als von Mißerfolgen.
. Zu den Tauschgeschäften wurde mir gesagt bloß nicht, er müsse das lernen.
Sorry, das ist Blödsinn. Ein Tauschgeschäft ist der beste Weg, um zuverlässiges Ausgeben zu lernen und dabei keinen Frust aufkommen zu lassen. Bei Kauartikeln tauschst du am besten gegen ein kleines, aber noch schmackhafteres Leckerchen, bei Spielzeug nimmst du gleich zwei Seile oder Bälle und tauschst. Da kann man dann schön das neue Spieli interessant machen nach dem Motto, dein doofes Spieli will ich gar nicht, meins ist supertoll und viel besser! Und du kriegst es nicht!
Ausgeben muß man sehr oft üben, damit es wirklich sitzt, und das gelingt viel besser, wenn man keinen Machtkampf draus macht. Also Ausgeben unter Zwang "er muß das lernen!" ist Mumpitz, denn der Hund wird älter und lernt sich dem auf Dauer durch weglaufen zu entziehen oder das, was er hat ernsthaft zu verteidigen. Du willst einen Hund, der gerne kooperiert, daher lohnt es sich, ihm die Aufgabe angenehm zu machen.
Vergiß die 5-Minuten Regel,
Vergiß die 20 Stunden Schlaf Regel - so viel schlafen nur kleine Saugwelpen, keine unternehmungslustigen Junghunde.
Hör auf deinen Hund. Er sagt dir ja durch sein Verhalten, wann er längere Aktivitätsphasen braucht und scheint in der übrigen Zeit auch gut zur Ruhe zu kommen.
Aktivität heißt nicht Action und hochdrehen bis zum Anschlag! Auch ruhiger Input, wie Bummeln und Herumschnüffeln ist aktiv.
Alles Training und alle Übungen, in denen der Hund sich zurücknehmen soll - wie Ausgeben oder am Platz bleiben - fruchten nur, wenn der Hund seine Grundbedürfnisse nach Erkunden und Bewegung altergemäß erfüllt bekommt und dadurch innerlich ausgeglichen ist.
Wir können nur auf das eingehen, was du selbst schreibst, und ja, da lese ich ganz viel Frust raus. Du schilderst ja auch ein Problem, das du mit deinem Hund hast, und nicht die schönen Seiten des Zusammenlebens, daher ist es normal, daß du mehr auf die negativen Aspekte eingehst.
Und ja, der Eindruck ist, daß du mit deinem Hund in einem Kleinkrieg feststeckst. Ihr reagiert also beide aufeinander. Ein Teufelskreis, aus dem du aussteigen möchtest, indem du hier um Hilfe bittest.
Das ist gut, laß dich nicht verunsichern.
Lies die Beiträge ganz nüchtern durch und vergleiche die Beschreibungen vom Alltag anderer Junghunde mit deinem. Das zeigt schon alles in dieselbe Richtung.
Nach einer so ausgiebigen Nachtruhe ist es zB nicht realistisch, daß ein gesunder junger Hund nach anderthalb Stunden Wachsein, dabei nur 10 Minuten im Garten, schon wieder müde sein soll. Wovon denn? Wenn er sich also dennoch "mit Glück" hinlegt und döst, dann nur, weil er mangels Alternativen aufgibt, nicht aber weil er müde ist.
Hast du eventuell konkrete Stundenzahlen im Hinterkopf, wie lange ein Junghund täglich ruhen soll? Auch da geistern nämlich teils seltsame Vorstellungen herum.
Freilandbeobachtungen an verwilderten Hunden haben ergeben, daß durchschnittlich 16 bis 17 Stunden täglich geschlafen und gedöst wird. Das trifft auch auf die Junghunde zu. Zahlen von 20+ Stunden Ruhezeit sind unzutreffend und führen nur dazu, Hundehalter und Hunde in die Krise zu treiben, wenn ständig Ruhe eingefordert und gedeckelt wird.
Abby12 : kann es sein, daß du die Ausgänge mit deinem Hund wegen der berühmt-berüchtigten 5-Minuten Regel zeitlich so eng begrenzt?
Falls es so sein sollte: diese Regel bezieht sich rein auf strammes Mitlaufen an der Leine im Tempo des Menschen. Das schaffen junge Hunde weder mental noch körperlich über längere Zeit. Im Gegensatz dazu muß man freie Bewegung (notfalls an der Schleppleine) und den Aufenthalt draußen aber keineswegs in Minuten abzählen. Da geht viel mehr und da brauchtr ein junger Hund auch mehr!
Mit meiner Hündin war ich in dem Alter stundenlang draußen und hab sie in ihrem Tempo die Welt entdecken lassen bzw die Welt mit ihr zusammen entdeckt. Es gab morgens und nachmitags jeweils einen Ausgang. Wenigstens einer davon war länger, zB zwei Stunden. Der andere konnte auch kürzer sein, so etwa 45 Minuten. Dazu kamen natürlich noch die ganz kurzen Löserunden.
Ein längerer Ausflug mit dem Welpen/Junghund heißt natürlich nicht Strecke machen und stramm marschieren, sondern gemeinsam bummeln und die Welt entdecken. Klettern, schnüffeln, rennen, spielen, zwischendurch Pause machen. Mal ans Wasser. Artgenossen treffen.
Nicht zu vergessen auch mal mitnehmen zu Besorgungen in die Stadt zur Gewöhnung.
Welpen in einem Wurf spielen, rennen und raufen ausdauernd miteinander und bewegen sich viel, wenn sie nicht gerade schlafen. Bei dir soll der Welpe dagegen fast immer nur Ruhe halten. Altersgemäßer Bewegungs- und Forschungsdrang kommen meiner Meinung in deinem aktuellen Tagesablauf zu kurz.
Die Regeln gelten,
Bin da ganz bei dir. Ein Hundename soll bei mir schön klingen und eine Bedeutung haben, aber er muß darüber hinaus auch praxistauglich sein, heißt:
Er soll vorzugsweise zweisilbig sein, weil alles andere sich im Laufe der Zeit zu weniger schönen Abkürzungen abschleift;
selten oder zumindest nicht nicht zu häufig sein;
man muß ihn zärtlich, fröhlich, bestimmt oder streng säuseln, aussprechen, rufen und notfalls brüllen können.
Gewöhnen sich Hunde schnell an einen neuen Namen?
In Verbindung mit Leberwurst: blitzschnell.