So schnell kannn man als Mensch gar nicht reagieren, wie ein durchstartender großer Hund die Flexileine langzieht, Und mit dem Anlauf, den die Länge der Leine ihm ermöglicht, reißt er locker dem Mensch den Kasten aus den Fingern. Die Flexi hält, aber die zarten Menschenfinger haben der Kraft und Geschwindigkeit des Hundes nichts entgegenzusetzen.
Beiträge von dagmarjung
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Zudem nutzt mein Mann die Gassizeit um gleichzeitig über Kopfhörer Podcasts, Nachrichten etc. zu hören, also gesprochenes Wort, keine Musik. Heißt für mich, er ist nicht voll beim Hund. Da er aber ausschließlich angeleint geht (Flexi), empfand ich das zwar als schade für den Hund, aber nicht als Problem.
Hier sehe auch ich das Hauptproblem. Hunde registrieren ganz genau, ob ihr Mensch geistig bei ihnen ist oder nicht und verhalten sich dann auch demensprechend unterschiedlich.
Sogar mein liebes, nettes und harmloses Pudelchen hat mir schon den Stinkefinger gezeigt, als ich mal für eine Weile ein Smartphonespiel in der Art von Pokemom Go ausprobiert habe und daher zeitweise abgelenkt war. "Wenn ich dir egal bin, bist du mir auch egal" schlußfolgerte Cara und stromerte davon, Essensreste am Spielplatz suchen oder ähnliches.
Meine Schuld, weil ich unsere normale feine Verbindung aud Spaziergängen - ein Blick hier, eine Kopfwendung da - abgebrochen hatte.
Mal davon ab - mit einer Flexi hält man keinen 30+ Kilo Hund, der reißt einem das Ding mühelos aus der Hand.
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Alle Hunde bringen Schmutz mit rein, aber der Unterschied zwischen meiner haarenden Schäferhündin Nuja und der Pudeline Cara war schon sehr fühlbar und ich habe es genossen daß Cara nicht gehaart hat, obwohl das nicht der Grund für die Rassewahl war.
Mit einem nicht haarenden Hund ist man auch jederzeit in den Wohnungen anderer Leute willkommen.
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Also ich finde, was die Eigenschaften betrifft, seid ihr ja auf dem richtigen Wege: ein freundlicher kleiner Begleithund, der immer dabei sein darf. Wenn die Cavaliere nicht so schrecklich kaputtgezüchtet wären, wären sie ein gute Wahl. Ebenso wie die anderen genannten Rassen.
Havaneser oder Löwchen könnten auch in euer "Beuteschema" passen, Die sind mit den Maltesern verwandt, aber hochbeiniger und damit sicher noch bessere Wanderbegleiter, auch wenn's mal über Stock und Stein geht.
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Ich bin an sich auch kein Mensch, der seine Erfüllung in Haarpflege und Friseurarbeiten findet. Allerdings fand ich es doch schöner, mich mit dem Pudel zu beschäftigen als mit dem Staubsauger.
Unterbodenwäsche hab ich ganz vergessen.. wenns nur ein bisschen feucht ist draußen, muss ich bei beiden die Beine abduschen, weil die ziemlich dreckig sind.
Unterbodenwäsche muß man bei den allermeisten Hunden einplanen. Vielleicht bei ganz kurzhaarigen hochbeinigen Windhunden nicht.
Was meine Schäferhündin bei nassem Wetter an Schmutz mit den Vorderpfoten gegen die Bauchhaare warf, war beeindruckend. Ihr leidendes Gesicht, wenn sie in die Badewanne mußte, auch.
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Da wir unsere Freizeit viel im Freien verbringen und in unseren „normalen“ Urlaub auch gerne mal wandern, wollte ich immer einen größeren Hund.
Ein kleiner Hund wird euch bei Wanderungen ebenso ausdauernd begleiten wie ein größerer.
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Herzlich willkommen im Forum!
Für einen Welpen ist der Umzug zum neuen Halter eine große Umstellung. Alles Vertraute fällt weg, die Mutter, die Geschwister und eventuell andere Althunde und die bisher vertrauten Bezugspersonen sind nicht mehr da. Dafür unbekannte Menschenwesen, die selber erst noch lernen müssen, sich mit dem Welpen zu verständigen, ebenso wie umgekehrt. Das darf man nicht unterschätzen. Und wenn der Kleine sich gerade etwas eingewöhnt hat, wird er auf einmal zu wieder anderen Personen weitergereicht. Das ist eine Belastung, die man einem Welpen nur im äußersten Notfall, wie einem Krankenhausaufenthalt antun sollte.
Warum nicht lieber etwas länger warten mit der Anschaffung?
Was die Rassewahl betrifft: Maltipoo, Cavapoo & Co sind Modemischungen, die sich gut verkaufen und dementsprechend viel gezüchtet, oder besser gesagt vermehrt werden, aber ohne Kontrolle eines anerkannten Zuchtvereins. Der zB die Gesundheit der Zuchttiere kontrolliert und deren Ausbeutung als Wurfmaschinen verhindert, also daß die Hündinnen bei jeder Läufigkeit und bis ins hohe Alter hinein gedeckt werden.
Von jedem Mischling mit Cavalier King Spaniel würde ich unbedingt die Finger lassen, egal wie niedlich die Welpen sind. Der Cavalier ist eine extrem kranke Rasse, die gleich an mehreren schlimmen und stark lebensverkürzenden Erbkrankheiten leidet. Über Google findest du leicht Informationen dazu. Die Zucht ist in Norwegen inzwischen verboten ist, andere Länder werden sicher folgen.
Es ist auch nicht unbedingt so, daß der Pudel als anderer Elternteil das hohe Risiko ausgleicht. Es kommen nämlich nicht immer nur die erwünschten Eigenschaften in einem Mischling zusammen.
Wer heute noch in Kenntnis dieser Sachlage mit Cavalieren "züchtet", zeigt dadurch, daß ihm das Wohl der Tiere weniger wichtig ist als das Geldverdienen. Dort würde ich nicht nur keinen Cavaliermix, sondern überhaupt keinen Hund kaufen.
Was spricht denn gegen einen reinrassigen Pudel, wenn euch Pudelmischlinge gefallen?
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Stichwort "nicht mit Leckerli voll stopfen":
Gerade bei einem Hund, der so wie deiner allzusehr auf Bewegungsreize anspringt, finde ich es sehr sinnvoll, eher Leckerli als Belohnung zu nutzen. Leckerchen sollten sehr schmackhaft sein, um als Belohnung zu wirken, müssen aber nicht groß sein. Eine bekannte Trainerin hat zum Clickern halbe Erbsengröße empfohlen, weil man dabei sehr oft belohnen will, ich selber finde Erbsengröße noch gut zu handhaben. In jedem Fall passen so 50 Leckerli gut in eine hohle Hand.
Ganz wichtig: Bei Tricks und Gehorsamsübungen immer aufhören, wenn's noch schön ist!
Das erhält und fördert die Motivation, was gerade bei solchen Hunden entscheidend wichtig ist, die keinen eingebauten Will to Please haben.
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Erstmal: Pudel sind Hunde, keine Großtanten oder andere Menschen. Solche Assoziationen können dich nur in die Irre führen.
Pudel stammen in erster Linie von Jagd- und Apportierhunden, in zweiter Linie wohl auch von Hütehunden ab, die kleineren Größen auch von sehr alten kleinen Begleithundschlägen.
Wenn du dich mir der notwendigen Haarpflege so gar nicht anfreunden kannst, dann ist ein Pudel wohl eher nichts für dich. Denn einfach "Naturlook" und wachsen lassen führt zu Filzmatten und gefährdet die Gesundheit des Hundes.
Andererseits kannst du aber den Zeitaufwand für die Pudelpflege gegen die Zeit aufrechnen, die du bei anderen, haarenden Rassen mit der Wohnungspflege beschäftigt bist. Und das ist gar nicht so wenig. Stockhaarige Hunde wie Labrador oder Schäferhund haaren bei Wohnungshaltung eigentlich immer ein bißchen und zur Zeit der Fellwechsels massiv. Das macht auch viel Arbeit. Auch kurzhaarige Rassen verlieren ihre Haare, die sich dann gerne besonders hartnäckig in alle Textilien bohren.
Letztendlich machen Hundehaare also immer irgendwie Arbeit.
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Unabhängig von anderen Ansätzen: Kauen beruhigt und wenn das ihre Lösungsstrategie ist, dann würde ich ihr geeignete Kauartikel geben, wenn ich weggehe. Also keine Kalorienbomben oder Sachen, an denen man sich verschlucken kann, aber womit sie sich länger beschäftigen kann.