Beiträge von dagmarjung

    Bei mir ging es rein nach Fellfarbe. Zu schwarzem Fell passen meiner Meinung nach keine pastelligen Töne, sondern kräftige Farben. Als Halsband/Geschirr trug Cara daher bevorzugt ein tiefes Rot, aber auch mal Blau oder ein kräftiges Messinggelb. Den pinken Dummy im Foto liebe ich farblich auch sehr zum schwarz.

    Bei Mänteln war die Passform allererstes Kriterium, die war für Cara nicht so einfach zu finden wegen dem hoch angesetztem Ringelschwanz. Der schob die meisten Mäntel nach vorne und die Hinterhand blieb dann unbedeckt. Zweites Kriterium war dann gute Sichtbarkeit in der dunklen Jahreshälfte. Da mußte ich in punkto Ästhetik und Farbe schon Kompromisse machen.

    Interessanterweise habe ich nie Erfahrungen mit komischen Sprüchen gemacht wie anscheinend viele andere hier. Es kam nie vor, daß jemand eine Geschlechtszuweisung anhand der Farbe von Caras Ausstattung gemacht hat, egal ob falsch oder richtig.

    Wenn du deine Hündin bereits, so wie du beschreibst, in vielen verschiedenen Situationen und an vielen verschiedenen Orten gut einschätzen und führen kannst, brauchst du dir keine Gedanken darüber machen, daß sie plötzlich vom Dr Jekyll zum Mr Hyde mutiert, sobald die Leine weg und kein Zaun in der Nähe ist. So denken Hunde nicht. Sie halten sich an Gewohntes.

    Zuhause hab ich sie dann eine Weile nicht beachtet - keine Ahnung, ob das jetzt richtig war...

    Es war weder richtig noch falsch, sondern schlicht egal. Es hat mit Sicherheit keinerlei Einfluß auf Irmis künftiges Verhalten in ähnlichen Fällen.

    Viele Hunde in diesem Alter müssen an die Schleppleine, weil der Gehorsam erst sicher erarbeitet werden muß. Das betrifft nicht nur den Rückruf, sondern auch den erlaubten Radius.

    Wenn dich das Thema Auslandshunde interessiert, wovon ich mal ausgehe, dann habe ich einen Literaturtip für dich:

    https://www.hundebuchshop.com/Streuner-Stefan-Kirchhoff.htm

    Kirchhoff beleuchtet die Themen Leben auf der Straße und Auslandstierschutz von verschiedenen Seiten her und kann dabei auf einschlägige Erfahrungen auch aus eigener Tierschutzarbeit zurückgreifen. Er kennt auch die Zustände in Sheltern und Tötungsstationen und die Wege, wie Hunde aller Art dort landen. Die Palette dabei reicht von gestohlenen Hunden, die einen Besitzer haben, aber vom Hundefänger eingefangen wurden über "echte" Straßenhunde ohne Besitzer, bis hin zu Hunden, die lebenslang nur im Verschlag gesessen haben und irgendwann entsorgt wurden. (Letztere sind meist die mit den allergrößten Problemen - Stichwort Deprivationssyndrom.)

    Die Biographien der Hunde sind so unterschiedlich wie die Rassetypen, zB Jagdhund, Wachhund usw.

    Sehr zu empfehlen!

    Der macht da ja ein großes Geheimnis draus

    Hundetrainer kochen ausnahmslos alle nur mit Wasser. Was im Hundetraining funktionier und warum ist längst bekannt und kein Geheimnis. (Stichwort: die vier Quadranten der Lerntheorie)

    Wenn also ein Hundetrainer ein großes Geheimnis daraus macht, wie er eine simple Grundübung wie die Leinenführigkeit vermittelt, dann setze ich da ein ganz großes Fragezeichen. In diesem Bereich hat keiner das Rad, geschweige denn den Hund neu erfunden.

    Das ist nicht lustig.

    Wenn junge Hunde beisammen sind, kann es schon mal zu solchen Situationen kommen. Die aber sofort von der Aufsichtsperson abgebrochen werden sollten.

    Filmen statt eingreifen ist zutiefst unprofessionell, und von einer Person, die ihr Geld damit verdient, Hunde zu betreuen, sollte man besseres erwarten dürfen. Zuallermindest die Einsicht, daß es nicht in Ordnung war, verbunden mit der festen Zusage, daß sowas zukünftig schon im Ansatz unterbunden wird.

    Die Hundekontakte wären für mich kein Grund, bei dieser HuTa zu bleiben. Olive hat doch bestimmt auch Hundekontakte, wenn du mit ihr rausgehst.

    Gerade für eine Schäferhündin wäre es mir wichtig, daß Hundekontakte unter meiner Aufsicht stattfinden und positiv verlaufen. Ich möchte einem Schäferhund nicht beibringen, daß andere Hunde weggebissen werden müssen, damit man seine Ruhe hat.

    Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich die von dir erwähnte Einzelbetreuung vorziehen.