Ich finde, die eigene Körpersprache spielt auch eine Rolle, Auch wenn es eng wird, kann ich selbst mich deutlich abwenden vom Fremdhund, ihn passieren, ohne ihn anzugucken und auch ohne viel Raum einen symbolischen Bogen andeuten. Mein Hund, den ich auf der abgewandten Seite führe, kann das gut wahrnehmen. Ich setze dabei voraus, daß du dich immer zwischen deinen und den Fremdhund plazierst.
Beiträge von dagmarjung
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sind die Tierheime voll mit aus DE stammenden Mischlingen, bei denen online drunter steht, dass es nicht ganz definierbar ist, welche Rasse noch drin steckt.
Bis ein Hund im Tierheim ist, geht oft viel Information über ihn verloren. Vom Welpenerzeuger über den Käufer und eventuell noch weitere Zwischenbesitzer bis zum Tierheim. Längst nicht alle interessieren sich für die Herkunftsrassen von Mischlingen so wie vielfach hier im Forum. Wenn es diese Herkunftrassen überhaupt so klar abgegrenzt gibt.
Wer seine Mixhündin mal Welpen haben läßt oder wenn Nachbars Mischling den Weg über den Gartenzaun findet, da sind zwar die Eltern als Individuen bekannt, aber deren Rassen nicht unbedingt oder nur vom reinrassigen Elternteil.
In älteren Hundebüchern, auch noch nach dem zweiten Weltkrieg, wird es quasi als normal empfunden, daß einem die Rüden bis zur Haustür nachlaufen, wenn man mit einer läufigen Hündin vor die Tür geht.
Ich habe das - städtisch wohnend - weder mit Cara noch mit Nuja, meiner Schäferhündin auch nur ein einziges Mal erlebt. (Nuja lebte in den frühen Achziger Jahren des letzten Jahrhunderts.) Natürlich mußte ich hier und da mal einen Rüden abwehren, aber da war immer der Besitzer irgendwo in der Nähe und hat ihn wieder eingesammelt.
Es hängt damit zusammen, daß streunende Hunde in Deutschland heute eine Ausnahme sind. Nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land werden Hunde beiderlei Geschlechts heute ganz überwiegend gesichert.
Ausnahmen gibt es natürlich immer mal.
Wer wissen will, wie die Verhältnisse vor der Zeit des allumfassenden Autoverkehrs waren, der lese Konrad Lorenz' Buch "So kam der Mensch auf den Hund". Da findet sich nicht nur die eindrucksvoll illustrierte Beschreibung eines Spaziergangs mit läufiger Hündin und großem Rüdengefolge, sondern im allgemeinen Lobpreis der Hündinnen (vor den Rüden) wird auch erwähnt, daß regelmäßige Ups-Würfe quasi die unvermeidliche Folge der Hündinnenhaltung sind und gegebenenfalls im Bekanntenkreis zu verschenken wären.
Das waren noch ganz andere Zeiten!
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Ich will gar nicht wissen, wie viele Halter von Upps Würfen nicht wissen, wo sich die Hündin vergnügt hat.
Zu Uromas Zeiten kam das oft vor, heute und in Deutschland aber keum noch. Streunende Rüden oder Hündinnen, die wirklich Gelegenheit zur selbstständigen Rüdensuche haben, sind heute eine große Ausnahme. Die weitaus meisten Mischlinge werden mit Absicht produziert, weil man auch mit Mixen Geld verdienen kann oder weil die Hündin mal Welpen haben soll oder beides.
Dazu kommen einige Ups Würfe mit bekannten Eltern, wenn Rüde und Hündin im selben Haushalt leben oder ein Gartenunfall mit dem Nachbarsrüden.
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Einfach wieder ganz von Anfang, nur zwischen die Beine
Genau diese Position würde ich jetzt öfter mal mit besonders guten Leckerchen schönfüttern. Vielleicht mit einer Schlecktube, damit der Hund zum Halten der Position angeregt wird.
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Kann man machen... muß man nicht.
Wirkt hundertprozentig außerdem nur, wenn du auf allen vieren bist und vom Boden
frißtißt. -
Ich dachte Genetik geht anders, aber es ist wohl ganz einfach.
Nicht sooo einfach!!!
Was Laien oft nicht wissen und daher versäumen: man muß dem Universum schon mittteilen, was die positiven Eigenschaften sein sollen.
Also alles auf eine Wunschliste schreiben und diese unter Absingen ritueller Gesänge im offenen Kamin verbrennen. Der Rauch steigt zu den Guten Mächten auf und diese erfüllen dann die Wünsche.
Wer also mit seinem Husky/Kangal Mix wesensmäßig nicht so ganz zufrieden ist, kennt nun die Ursache.
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Alternative Unterschrift: "Ihh - wie die Blumen stinken!"
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Ich nicht, der weiß ganz offensichtlich ganz genau, was er tut.
Um Cara hatte ich einmal wirklich Angst, weil sie sichtlich nicht wußte, was sie tat, sondern in zunehmender Panik immer senkrechter im Wasser hing und dadurch immer nutzloser herumpaddelte. Das war, als sie noch ein Junghund war. Ich mußte dann rein und habe sie rausgeholt. Sie war kein Naturtalent im Schwimmen wie dieser ottergleiche Retriever. Der ist ein echter Schwimmprofi.
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Die Untersuchhung ist streng, das ist ja der Sinn der Sache!
Was andere TÄ oder sonstige Leute sagen, ist alles hätte, wäre, könnte.
Gerade bei einer so verbreiteten Rasse gibt es doch immer Alternativen. Da herrscht ja nun kein Mangel an Deckrüden.
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Dies beiden mir bekannten Statistiken zur Lebenserwartung aus Schweden und USA beruhen auf sehr großen Datenmengen von vielen Tausenden Hunden, die in einer Hundekrankenversicherung eingetragen waren. Alter und Todeszeitpunkt waren also bekannt, und aufgrund der großen Tierzahl kann man schon sagen, daß sehr viele Zufälligkeiten nivelliert wurden.
Nicht erfaßt wurde die Gesundheit, also in welchem Zustand das jeweilige Alter erreicht wurde. Also ob Mischlinge gesünder sind als Rassehunde, geht aus diesen Statistiken nicht hervor. Nur das erreichte Lebensalter.
Natürlich gehören auch Rassehunde aus Vermehrerhand zur jeweiligen Rasse. Aber umgekehrt könnte man ja auch annehmen, daß die oft unabsichtlich erzeugten Mischlinge im Schnitt weniger gute Aufzuchtbedingungen und damit einen schlechteren Start ind Leben haben als die teurer verkäuflichen Rassehunde. (Designermixe waren noch längst nicht so verbreitet wie heute.)
Das sind ja so oder so immer Durchschnittswerte.
Und es kann ja auch durchaus sein, dass das Ergebnis der Studie eben nicht auf "Rasse xy" angewendet werden kann und eben auch nicht auf jeden Mischling.
Die Ergebnisse einer Statistik kann man nie auf den einzelnen Hund anwenden. Jeder Hund hat ja seine eigene innere Lebensuhr und kann älter werden oder jung versterben. Auch einzelne Rassen können selbstverständlich von der Statistik abweichen.
(Warum eigentlich gehen einige hier davon aus, daß Rassen mit kurzer Lebenserwartung die Werte runterziehen könnten, aber niemand sieht die Möglichkeit, daß andere Rassen überdurchschnittlich lang leben könnten? )
Ich wünschte mir sehr, daß ausnahmslos alle Rassehundezüchter sich diese Statistiken an den Spiegel hängen und jeden Tag darüber nachdenken, warum Mischlinge eine höhere Lebenserwartung haben als Rassehunde. Und was sie selbst tun können, um das zu ändern. Den Genverlust bei ihrer Rasse aufzuhalten und die genetische Basis zu erweitern.
Denn die organisierte Rassezucht nach den bisherigen Methoden der Selektion auf Äußerlichkeiten steckt in einer Sackgasse, wenn nicht sehr tiefgreifend umgedacht wird. Und das betrifft alle Rassen, nicht nur die mit Qualzuchtmerkmalen.