Beiträge von Terrortöle

    Ich habe mit meinem Podi (kanpp 12kg) 3 Monate mit Schleppleine trainiert. Das habe ich mir aber von einer Trainerin zeigen lassen. Er sollte einfach lernen in meinem Dunstkreis (15-20m) zu bleiben und ein Rückrufkommando lernen. Anfangs war es ihm völlig egal ob da eine Leine an ihm war oder nicht. Er hat auch nicht "überlegt" ob er losrennen sollte, sondern war direkt von 0 auf 100 ohne das ich überhaupt erahnen konnte ob er etwas gesichtet hatte. Er kam von einem Jäger in Spanien.
    Meine Leine war 30m lang und nur eine Schnur von 3mm. Von 10m an war alle 5 m eine kleiner Knoten, damit ich beim Durchlaufen lassen in der Hand spüren konnte wo wir uns befanden. Eine Schlaufe hatte sie nicht. Lederhandschuhe waren ein Muss. Wir sind durch Wald und Feld und hatten nie "Verwicklungsprobleme". Allerdings war das Arbeiten sehr anstrengend weil ich mich immer auf ihn konzentrieren musste. Nicht so einfach wenn man noch einen weiteren Hund dabei hat. Bei Hundebegegnungen musste schnell aufgewickelt oder der Hund kurz genommen werden. Es hat geklappt und wir konnten viele Wege ohne Leine gehen. Trotzdem hab ich ihm nie so ganz getraut und in fremder Umgebung eine Flexleine benutzt. Das wir im Hundeverein ein eingezäuntes Gelände hatten, hat natürlich auch viel geholfen. Ich habe sogar die BH mit ihm geschafft und Agility turniermäßig gemacht. Trotzdem blieb er ein Jagdhund, aber händelbar.
    Von diesen 10m-Schlepp-Leinen halte ich gar nichts. Da wäre mir dreckmäßig eine Flex zum Absichern lieber.
    Man muss unterscheiden ob man einen Hund absichern oder trainieren will. Will ich ihn trainieren brauche ich einen Plan und eine vernünftige "Anleitung". Mal eben eine lange Leine an den Jagd-Hund und hoffen das er irgendwann kapiert warum die da dran ist funktioniert nämlich nicht. Vor allem nicht wenn man das Ende ständig in der Hand hat oder den Hund mit Fuß-Draufstellen im Notfall schlagartig ausbremst.
    Das Ausschleichen kann ich mir bei einem richtig jagdlich ambitionierten Hund auch nicht vorstellen, höchstens beim Welpentraining.

    LG Terrortöle

    Ich kenne das nur zu gut und mit der Zeit habe ich dumme Sprüche ignoriert und mich gefreut das nichts passiert ist. Ich bin auch lockerer geworden denn manchmal passieren Dinge die nicht sein sollen. Anfangs habe ich mich total aufgeregt und damit auch meine Hunde verunsichert. Man lernt aber dazu und oft hat es geholfen meine hinter mich zu bringen und dem Daherkommenden einfach entgegen zu treten und ihn weg zu schicken. Laute, böse Worte helfen da.
    Nun habe ich ein Schäfertier, ein poltriges und manchmal lautes, aber liebes Tier. Ich achte sehr auf Kleinhunde, habe aber selbst keine Probleme mehr. Man leint schneller an und checkt die Lage wenn da ein größerer Hund kommt.
    Ich finde das sollten alle so machen, egal wie groß die Hunde sind, aber das wird Wunschdenken bleiben.
    Vergiss den Vorfall und freu dich das es so ausgegangen ist und überlege dir fürs nächste Mal eine Strategie, denn die ignoranten Hundehalter sterben nie aus.
    Ich hatte eine Zeit lang Tränengas dabei und habe mich wohler gefühlt. Gebraucht habe ich es nie. Im Hundeverein habe ich dann später gelernt viel selbstbewusster zu werden und Hundebegegnungen besser ein zu schätzen.

    LG Terrortöle

    Meine bleibt 6 Stunden alleine +- eine halbe Stunde.
    Morgens früh gehe ich eine halbe Stunde mit ihr, so gegen kurz vor 6 Uhr. Mein Mann dreht dann gegen 8 Uhr noch mal eine kleine Runde.
    Wenn ich dann mittags zurück bin geht es direkt kurz raus und dann esse ich.
    Gegen 14 Uhr gibt es einen langen Spaziergang mit Beschäftigung. Das können dann locker 2 Stunden sein. 2x in der Woche sind wir auf dem Hundeplatz und am Wochenende ist der Hund eigentlich immer dabei.
    Die Grenze liegt bei mir bei 7 Stunden. Die verpennt mein Hund ganz entspannt.
    Bei Junghunden habe ich das anders gelöst und als meine Ehemaligen alt wurden auch. Das waren es höchstens 4 Stunden.
    Falls mein Hund mal krank sein sollte muss ich flexibel sein, aber ich hebe mir für Notfälle immer etwas Urlaub auf und kann Überstunden abfeiern.

    LG Terrortöle

    Ich denke mir sieht man es schon an das ich nicht angesprungen werden will. :pfeif: Nicht von großen und nicht von kleinen Hunden.
    Irgendwie habe ich ein Gefühl dafür was da auf mich zu kommt. Ich blocke Hunde ab und meist reicht dafür ein Handzeichen und eine Ansage, oder ein frühzeitiges Aufstampfen mit einem Fuss. Wenn es mal komplizierter wird muss der Hundehalter sich etwas anhören, aber ich bleibe nett dabei. :xface:
    Richtig angesprungen wurde ich nur 2x auf dem Hundeplatz. Das Thema hatte sich dann sehr schnell erledigt und die Besitzer waren froh das man ihnen gezeigt hat wie sie es verhindern können und das der Hund es tatsächlich lernen kann. Eine Leine hatten sie immer dabei, aber sie konnten nicht einschätzen wann sie spätestens an den Hund muss. :winken:

    LG Terrortöle

    Ich wechsel die Seite wie es gerade passt, egal wie viele Hunde dabei sind. Unterwegs macht es ihnen nichts aus. Sie sind es so gewohnt.
    Für die BH habe ich das LINKS-führen geübt. Hat eigentlich sofort funktioniert. Meine Hündin geht auf dem Platz immer zuerst an meine linke Seite und draußen mal so mal so.
    Meine alten Hunde hatten da auch nie Probleme. Die wussten genau was ich wollte.
    Beim Hundesport müssen die Vierbeiner ja auch flexibel sein und dabei noch auf Entfernung richtig arbeiten. Ich denke das ist Übungssache. Ich habe darüber nie richtig nachgedacht, sondern einfach mit ihnen gearbeitet.
    Ich gehe auch mit zwei Hunden auf den Platz und einer muss warten. Das hat bei den jungen Hunden zwar etwas gedauert, aber nun ist es kein Problem.
    Für die BH habe ich sogar geübt während ein paar Meter entfernt Agility gemacht wurde. Ich hatte keine Lust noch einen Tag in der Woche die 25km zum Platz zu fahren nur um Ruhe zu haben. Problematisch war es nur am Anfang wenn meine Tochter mit unserem Border lief. Nun machen wir parallel zum Agility Hooper und auch das läuft gut. Anleinen brauche ich gar nicht.

    Im Winter warten unsere Hunde im Auto und die "Frostbeulen" bekommen einen Mantel. Wenn es richtig kalt ist hat sogar Schäfertier einen gefütterten Mantel an.
    Es sind nun mal Wohnungshunde.

    LG Terrortöle

    Meine Hündin würde sich bei solch einem Spielangebot hinlegen und mich, mit Fragezeichen in den Augen, anschauen.
    Ist doch voll langweilig diese Ballschmeisserei, vor allem wenn der Zwerg den immer bekommt.
    Ich gehe mit meiner viel spazieren und habe auch einen Ball dabei. Der wird gar nicht geworfen, den gibt es als Belohnung und wir zergeln dann. Wir machen viel unterwegs, Suchspiele, Richtungswechsel auf Entfernung, Kletterübungen im Wald und üben das Warten während ich weiter gehe. Das macht meinem Hund Spaß. Am Bach wird gebadet und sollten wir einen passenden Hund treffen wird eine Runde getobt und gerannt. Auf dem Heimweg üben wir im Moment das Betätigen der Ampel. Das klappt schon gut und ich schätze im Winter kann ich die Handschuhe anlassen. :pfeif:
    In dem Video sehe ich keine Abby die Spaß hat oder tobt. Irgendwie wirkt sie gefrustet und gelangweilt und wenn sie den Ball bringt ist da auch keine Begeisterung. Mit dem Bellen drückt sie scheinbar aus das ihr das Ganze nicht passt.
    Ich würde auch eher spazieren gehen und Neues entdecken und probieren.

    LG Terrortöle

    Ich habe mich vor vielen Jahren durchgesetzt weil ich schon soooo lange einen Hund haben wollte. Mein Mann wäre auch ohne glücklich gewesen und hat direkt klar gestellt das er damit nichts zu tun haben will. Mein Kind war damals 10 Jahre alt und auf meiner Seite. Das war auch gut so und alleine hätte ich öfter Probleme gehabt, alleine wegen des Jobs der auch mal längere Tage erforderte.
    Es hat wunderbar geklappt, aber auch heute kümmert mein Mann sich nur im äußersten Notfall um die Vierbeiner. Ich wusste das er konsequent dabei bleiben würde und so ist es auch nach 20 Jahren noch. Er mag sie, aber das ist es auch.
    Was ich aber nie gemacht hätte ist einen Kleinhund zu meinem Kind zu holen. Sie war zwar sehr lieb mit Tieren, aber zum draußen toben wäre mir so ein Zwerg zu wenig gewesen.
    Heute ist das Kind aus dem Haus, ich arbeite Teilzeit und habe einen größeren Hund. Mein Mann hat seine Einstellung nicht wesentlich geändert, geht aber morgens noch eine kleine Runde mit der Maus. Mit einem Zwerg würde er nicht vor die Tür gehen. Das wäre ihm wohl peinlich.
    Männer eben. :/

    LG Terrortöle

    Ich würde mal sagen: der Kleine hat euch gut erzogen. :rollsmile:
    Du solltest schleunigst damit anfangen ihn wie einen Hund zu behandeln. Konsequenz und Geduld bringen da eine Menge. Vor allem müssen Regeln her und die musst du beibehalten. Am Besten schreibst du auf was der Hund darf und was nicht und daran haben sich alle zu halten.
    Wenn er Randale macht wenn andere Hunde bei euch vorbei gehen, schick ihn auf seinen Platz, zur Not mach eine dünne Leine dran (die dann in der ersten Zeit immer dran ist, denn so brauchst du ihn nicht anfassen) und lass dich nicht von Geknurre abhalten. Gib ihm durch die Leine keine Chance zu schnappen und mach ihn, wenn er bockig ist, an seinem Platz fest. Ignorier ihn bis er still ist und dann kannst du ihn loben. Auch wenn es lange dauert, sei geduldig und diskutiere nicht.
    Wenn er nicht auf den Arm will bei der Treppe, setz dich durch. So einen Zwerg kannst du doch wohl ohne Probleme hoch nehmen. Zur Not Handschuhe und fertig, ohne Worte.
    Draußen kannst du nur üben und üben. Nimm die Leine kurz und geh einfach zügig weiter wenn er kläfft und lobe wenn er ruhig ist. Diskussionen mit ihm werden ihn nur anstacheln. Versuch ihn ab zu lenken, mit Spieli oder Leckerchen. Mach dich interessanter als die anderen Hunde und Menschen.
    Vor allem mach unterwegs etwas das ihm Spaß macht. Suchspiele oder irgendwelche "Turnübungen" an Mauern, Baumstämmen, Fahrradständern und Co. Es gibt so viele Möglichkeiten.
    Was Bett und Couch angeht sehe ich kein Problem. Nur solltest du entscheiden wann er da drauf darf. Ansonsten bleibt er unten. Bring ihm bei zu warten und erst auf Kommando darf er.
    Er muss jetzt schnellstens lernen deine Regeln zu akzeptieren, sonst hast du in den nächsten Jahren einen nervigen Zwerg.
    Wenn du kein Geld für einen Trainer oder eine Hundeschule hast schau mal nach einem Hundeverein. Dort werden auch Kurse angeboten und die Trainer haben eine Ausbildung.
    Ich bin in einem Schäferhundverein und Sonntags beim Erziehungskurs sind meist jede Menge Mini-Hunde. Die Kurspreise sind viel günstiger als bei Hundeschulen.

    LG Terrortöle

    Ich würde einen Hund auswählen der zu dem Jungen passt, bzw. versuchen heraus zu finden was für einen Hundetyp der Junge mag.
    Wir hatten letztens Besuch von Freunden die ein leicht behindertes Mädchen haben und sind zusammen spazieren gegangen. Hier trifft man auf viele Hunde und recht schnell fanden wir heraus das die Kleine vor bestimmten Rassen einfach Angst hatte. Das hatte gar nichts mit der Größe zu tun. Alleine die Optik war da ausschlaggebend. Ein Pudel war ihr nicht geheuer, aber mit meinem Schäfertier hat sie Ball gespielt. Auch ein kleiner kläffender Jackie war nicht ihr Ding, obwohl er total niedlich aussah.
    Ich würde eher zu einem erwachsenen Tier raten das Erfahrung im Umgang mit Kindern hat und schauen wie es klappt. Im Tierheim gibt es nicht nur Problemfälle und auch bei Züchtern gibt es immer wieder ältere Tiere die abgegeben werden.

    LG Terrortöle