Es gibt mittlerweile eine ganze Menge Vereine die Hundesport anbieten, aber keinen Schutzhundsport mehr.
Ich bin seit langem im SV und habe in so einen Verein gewechselt. Das hatte nicht nur mit den Ausbildungsmethoden, sondern hauptsächlich mit den Menschen dort zu tun. Das waren zum größten Teil die, die sich mit ihren Hunden profilieren wollten und so etwas ist nicht meins.
Was den Schutzhundsport angeht, kommt es wirklich darauf an wie er aufgebaut wird und da den richtigen Verein zu finden ist mehr als schwer, zumindest hier im Bereich.
In meinem jetzigen Verein wird Agility und Obedience angeboten. In der Hauptsache clickern wir und arbeiten mit Futter oder Spieli. Zum Spaß üben wir aber auch Elemente aus den Schutzhundesport. Revieren und stellen mit verbellen, vorausschicken, apportieren und die Unterordnung. Fährtenarbeit mache ich ebenfalls mit meinem kleinen Hund und das ohne Leine und ohne jeglichen Zwang. Das würde sogar für eine FH 1 reichen.
Ich muß aber sagen das die meisten Hundeleute die ich vereinsmäßig kenne weg sind von der Ausbildungsschiene von früher. Die anderen meide und belächle ich. Nur ihre Tiere tun mir leid. Auch die Richter wollen in Prüfungen hier mehr sehen als eine "Maschine" die bei der Prüfung geduckt läuft und mit dem Hintern übern Boden schleift. Es tut sich was.
Bei richtigem Dreckwetter trainieren wir auch nicht. Das mögen wir nicht und unsere Felligen auch nicht. Entweder gehen wir gemeinsam spazieren oder bleiben daheim.
Gruß Terrortöle