Beiträge von Terrortöle

    Hallo,
    hier in der Umgebung gibt es viele Hundeschulen und begeistert bin ich nur von einer. Die anderen haben gar nicht die Kompetenz oder wollen sich einfach nicht mit Hunden abgeben die Probleme machen.
    Ich habe drei Hunde aus dem Tierschutz und alle waren mehr als schwierig und so gar nicht wie Hundeschul-Trainer es sich vorstellen. Ich mußte lange suchen und bin dann zur richtigen gekommen. Ich war bei meiner ersten Hündin auch Hundeanfänger und hatte mir das alles anders vorgestellt. Nach einem halben Jahr war alles gut. Es war mühselig und nervenzeerend, aber hatte sich gelohnt. Später bin ich in einen Hundeverein gegangen und hatte mit dem zweiten Tierschutzfall schon viel weniger Probleme obwohl er noch ängstlicher war.
    Viellecht findest du ja einen Hundeverein in deiner Nähe. Die Trainer dort haben eine Ausbildung und kennen sich oft auch mit "Problemfällen" aus, egal ob nun der Hund oder der Mensch das Problem ist. Auch dort kann man EInzelstunden bekommen und oft haben die Leute dort auch Tierschutzhunde oder sind im Tierschutz engagiert. Zumindest können sie gute Hundeschulen empfehlen. Auch hat es den Vorteil das Vereine in der Regel über einen eingezäunten Platz verfügen und auch wissen mit welchen anderen Hund man deinen dort laufen lassen kann.
    Gib nicht auf, dsa wird. Preislich ist das auch kein Vergleich mit Hundeschulen. Bei uns zahlen die Leute im Erziehungskurs 12€ pro Monat, also gerade mal 3€ pro Übungsstunde in der Gruppe.


    Gruß Terrortöle

    Es gibt mittlerweile eine ganze Menge Vereine die Hundesport anbieten, aber keinen Schutzhundsport mehr.
    Ich bin seit langem im SV und habe in so einen Verein gewechselt. Das hatte nicht nur mit den Ausbildungsmethoden, sondern hauptsächlich mit den Menschen dort zu tun. Das waren zum größten Teil die, die sich mit ihren Hunden profilieren wollten und so etwas ist nicht meins.
    Was den Schutzhundsport angeht, kommt es wirklich darauf an wie er aufgebaut wird und da den richtigen Verein zu finden ist mehr als schwer, zumindest hier im Bereich.
    In meinem jetzigen Verein wird Agility und Obedience angeboten. In der Hauptsache clickern wir und arbeiten mit Futter oder Spieli. Zum Spaß üben wir aber auch Elemente aus den Schutzhundesport. Revieren und stellen mit verbellen, vorausschicken, apportieren und die Unterordnung. Fährtenarbeit mache ich ebenfalls mit meinem kleinen Hund und das ohne Leine und ohne jeglichen Zwang. Das würde sogar für eine FH 1 reichen.
    Ich muß aber sagen das die meisten Hundeleute die ich vereinsmäßig kenne weg sind von der Ausbildungsschiene von früher. Die anderen meide und belächle ich. Nur ihre Tiere tun mir leid. Auch die Richter wollen in Prüfungen hier mehr sehen als eine "Maschine" die bei der Prüfung geduckt läuft und mit dem Hintern übern Boden schleift. Es tut sich was.
    Bei richtigem Dreckwetter trainieren wir auch nicht. Das mögen wir nicht und unsere Felligen auch nicht. Entweder gehen wir gemeinsam spazieren oder bleiben daheim. :rollsmile:


    Gruß Terrortöle

    Zitat

    Ich überleg echt mal da etwas zu unternehmen.


    Was willst du unternehmen?
    Kann ja sein das es eine ganz normale Ortsgruppe ist die Schutzhundsport trainiert.
    Da du davon wohl keine Ahnung hast, geh einfach mal hin und frage. Die werden dich nicht fressen und hinterher bist du schlauer. Ich bin lange in einer OG gewesen in der auch Schutzhundsport betrieben wurde und dort durfte sich jeder informieren. Die Leute waren sogar froh wenn sich jemand interessierte.
    Wenn sie etwas zu verbergen haben wirst du das merken. Werden dort Stachelhalsbänder und Elektroreizgeräte verwendet hast du einen Grund etwas zu unternehmen, denn der Gebrauch dieser "Mittel" ist verboten, auch in Vereinen.


    Gruß Terrortöle

    Ich habe mich auf den Boden gesetzt, die Beine angewinkelt und den Hund mit einem Leckerchen da durch gelockt. Als das klappte habe ich die Beine Stück für Stück weiter runter gemacht und der Hund mußte kriechen. Später kam dann das Leckerchen als er unter meinen Knien lag und dann das Kommando "Platz". Als das funktionierte habe ich es nur mit einem Bein gemacht, aber da saß das Kommando schon sehr gut. Das Kommando dann ohne Hilfsmittel auszuführen bereitete keine Probleme.


    Gruß Terrortöle

    Zitat

    Warum packt ihr in einer dreier Konstellation, noch dazu wenn der dritte Hund nur Gast in deinem Zweierrudel ist ein Spieli aus? Sorry, für mich mal wieder so ein Fall, den Hund nur aus eigenem Egoismus zu einem Verhalten zwingen zu wollen, was nicht in dem Hund steckt. Akzeptier doch einfach, das dein Hund eine eigene Persöhnlichkeit hat, und verbiege ihn nicht. Vor allem wegen sowas harmlosen, was man problemlos mit nicht auspacken eines Spielzeugs in den Griff bekommt. Davon abgesehen, ist dieses Verhalten voll normal! Hunde sind Egoisten, deiner zeigt das indem er Er Anspruch auf das Spielzeug stellt. Warum willst du drei Hunde zwingen mit einem Spielzeug zu spielen??? Klappt schon bei Kindern nicht...



    Genau das ist es! :gut:
    Warum Stress erzeugen und vielleicht einen Hass aufeinander.


    Gruß Terrortöle

    Ich denke nicht das es an mangelnder Beisshemmung liegt, sondern das es sich um eine Übersprungshandlung handelt.
    Machst du etwas mit dem Hund außer Gassigehen?
    Ich hatte im letzten Jahr das Vergnügen einer Freundin zu helfen. Sie hat einen jungen Schäferhund der regelmäßig in die Leine gebissen hat und auch vor Armen und Beinen nicht halt gemacht hat. Ansonsten ein ganz lieber Hund der keine Agressionen zeigte.
    Fakt war einfach das der Hund nicht ausgelastet und teilweise sehr unsicher war. Er kannte zwar viele Kommandos, aber er ist regelmäßig ausgerastet und das in verschiedenen Situationen. Er hat auch sofort gemerkt wenn meine Freundin unsicher wurde und war kurz davor sich zu einem richtigen Proll zu entwickeln.
    Wir haben einen Übungsplan aufgestellt, auch für das Verhalten zu Hause und sein Futter mußte er sich verdienen. Draußen haben wir Fährten gelegt und zwischendurch am Gehorsam gearbeitet. Ein Clicker hat dabei sehr geholfen und er wurde sehr aufmerksam. Auf dem Hundeplatz haben wir angefangen ihm ganz in Ruhe die Agilitygeräte zu zeigen und daran zu üben.
    Alles bedurfte keinerlei Maßnahmen wie am Nacken packen oder dieses Unterwerfungsgehabe. Das ist nämlich Gift, macht den Hund unsicher, macht ihm Angst und zerstört eine gute Bindung an den Menschen. Meine Freundin hat schnell Spaß daran gefunden mit dem Hund zu arbeiten und wenn er mal rückfällig wurde bekam er lediglich einen verbalen Anschiss und mußte eine Weile an der kurzen Leine "Bei Fuss" gehen. Nach wenigen Wochen hat er diese Ausraster völlig abgestellt und mittlerweile kann man ganz toll mit ihm spielen, zergeln und herumrennen ohne das er in Arme und Beine geht. Die beiden sind ein gutes Team geworden und werden wohl im Frühjahr die Begleithundprüfung machen.


    Gruß Terrortöle

    Ich mag die Hundeleute besonders die aus unseren Kursen dabei bleiben und ihren Hund weiterhin beschäftigen. Viele sind nur so zum Spaß mal gekommen und dann geblieben und haben sich vom "3xamTagGassigeher" zu Leuten entwickelt die ihren Hund jetzt auslasten und lesen können. Viele sogenannte Problemhunde waren gar keine.
    Ich mag ansonsten so ziemlich alle Hundehalter. Man hat immer Gesprächsthemen, findet Leute mit denen man einfach so eine Runde läuft und außerdem sind fast alle Hundeleute sehr tolerant. Auch habe ich festgestellt das viele Hundehalter sehr hilfsbereit und zuverlässig sind und es haben sich ganz tolle Freundschaften entwickelt- wobei nicht nur Hunde im Mittelpunkt stehen.


    Gruß Terrortöle

    Zitat

    Kann mir jemand helfen? Gibt es vielleicht ein paar Aussie-Besitzer, die das Problem kennen? Ich wäre echt sehr sehr dankbar für ein paar Tipps.



    Ich würde dir raten es in einem Hundeverein zu versuchen. Wir haben beim Agility-Training auch Aussies und dein Problem kenne ich nur zu gut. Schwierig wird es wenn da jemand mit zweien ist, mit einem trainiert und der andere muß zusehen. Es dauert, aber es geht und dann sind beide still. Beim Arbeiten ansich kläffen Aussies halt mal, aber sie müssen auch lernen ansonsten ruhig zu bleiben.
    Bei uns im Verein wird auch Obedience gemacht und da wird ruhig gearbeitet. Das ist für viele ganz gut bevor sie dann in einen Sport gehen wo mehr Action ist. Sie haben dann schon gelernt sich etwas zurückzunehmen.
    Falls du in NRW wohnst kann ich dir vielleicht sogar einen Verein empfehlen.


    Gruß Terrortöle

    Also das mit einem Welpen macht mich auch nachdenklich. Das paßt irgend etwas nicht.
    Davon abgesehen würde ich das persönliche Gespräch mit der Vermieterin suchen und fragen warum sie speziell etwas gegen eine bestimmte Rasse hat. Eine Erhöhung der Kaution wäre ev. mein Vorschlag.
    Meine Vermutung liegt nahe das sie schlechte Erfahrungen gemacht hat und dann kann ich sie auch verstehen. Warum diese Rasse sie nun so auf die Palme bringt wenn sie grundsätzlich Hundehaltung erlaubt muß man eben klären.
    Ich habe durch meine Tierschutzarbeit viele Wohnungen gesehen und war viele Male geschockt wie die nach kurzer Zeit aussehen. Vielen ist nämlich der Zustand wirklich egel. Ist ja nur eine Mietwohnung.
    Wir haben auch eine vermietete Wohnung und ja, ich erlaube keine Hundehaltung.
    Wenn man einmal eine Wohnung nach 2 Jahren komplett neu renovieren mußte weil es dem Mieter völlig egal war das ein Großteil der Einrichtung nicht mehr zu gebrauchen war, wird man vorsichtig. Das Austauschen von angefressenen Türen und das Ersetzen von vollgepinkeltem Laminat ist eine kostspielige Angelegenheit. Eine kleine Kaution kann das leider nicht auffangen. Als Vermieter bleibt man leider im Normalfall auf den Kosten sitzen.
    Gruß Terrortöle

    Das Packband habe ich so geklebt das ein ca. 1-2 cm breiter Streifen auf dem Fell war. Der Rest hat das Tütenzeug gehalten. Das tut dem Hund nicht weh beim Ablösen, ziept vielleicht ein wenig. Meine Mimose hatte sich nach 2x Mal dran gewöhnt. Da mußte sie durch. Besser als eine ständig nasse Wunde. Madame hatte die Verletzung im Herbst bei Dauerregen. Da hätten wir lange Spaß gehabt.
    Man kann auch das breite Heftpflaster nehmen. Das hält auch ganz gut.
    Wenn die Wunde nicht mehr offen ist geht auch Sprühpflaster ganz gut. Das bildet einen luftdurchlässigen Film und schützt vor Feuchtigkeit.


    Gruß Terrortöle