Ich mache mit meinem Nachwuchshund von Anfang an viel.
- Impulskontrolle
- Futter- und Beutetrieb fördern/kontrollieren
- Körperbeherrschung (Gymnastikball, Balancepods, Wobbleboard, Skateboard, verschiedene Targetübungen, alles vorher genannte gerne auch kombiniert)
- viele Tricks
- "Bleib" bzw. Auflösekommando (Es gibt kein Kommando "bleib" bei mir. Ein Kommando, z.B. "sit" gilt solange, bis es mit "ok" oder einem anderen Kommando aufgelöst wird)
An "Agility" kann er bis jetzt (7 1/2 Monate):
- gerader Tunnel
Wir fangen seit ein paar Wochen mit "gridwork" an. Dabei lernt der Hund seine Galoppsprünge anzupassen und Distanzen einzuschätzen. Dafür legt man KEINE Stangen auf den Boden, sondern "jump bumps/stride regulator", das sind halbierte PVC Röhren. Sieht dann aus wie eine Regenrinne.
Aber das allerwichtigste ist die Impulskontrolle. Auch beim simplen Spielen gibt es Regeln. Gerade konfliktfreies Trennen von der Beute können ganz viele Hunde nicht. Und die Arbeit diesbezüglich fängt an Tag 1 an!
Wenn man mit 12 Monaten vom Hund verlangt, wie er sich in Sachen Beute/Futter zu verhalten hat, weil man diese jetzt im Training braucht, sich vorher aber nie drum gekümmert hat, kann man vor großen Problemen stehen.
Man kann auch keinen Hund gebrauchen, der einen immer anglotzt und sich immer zum Hundeführer ausrichten will. Das finde ich ganz grausam anzusehen, wenn die Hunde im Parcours vor/neben ihren HF herspringen, glotzen und Null Focus auf die Geräte haben.
Es wird sich immer viel um den Blickkontakt gekümmert, oft das erste was ein Hund beigebracht kriegt.
Es sollte beides geübt werden, Focus vom Hundeführer weg auf Geräte, Beute, Futter und Focus zum Hundeführer hin. Der Hund muss sich später lösen kommen, aber auch wieder rankommen um eng zu arbeiten.
Wer nur eins von beidem kann, sieht ganz schnell alt aus.