Beiträge von Terrortöle

    Hallo,

    meine Hunde lernen von Anfang an sich nicht an fremdem Spielzeug zu vergreifen. Das Kommando AUS ist eines der ersten die ich ihnen beibringe. Ich glaube unser Baby hat das schneller geschnallt als seinen Namen.
    Meist bin ich mit 3 Hunden unterwegs und wir kreuzen im Moment täglich eine große Wiese. In größeren Abständen stehen dort Leute und schmeißen Bälle. Reibereien sind an der Tagesordnung, jeder meckert, aber alle machen weiter. Gut das die Hunde sich kennen und böse Verletzungen ausbleiben.
    Mich wundert so ein Verhalten nicht mehr. Scheinbar meinen viele Hundehalter das man die Vierbeiner nur mit sinnloser Rennerei auslasten kann.
    Schade für meine die gerne über Wiesen flitzen, aber sie bleiben bei mir. Bis auf das Baby sind sie ohne Leine. Reine Übungssache und hilft auch in vielen anderen Situationen. Da das Baby mal recht groß wird lege ich ganz viel Wert auf guten Gehorsam. Leider gibt es aber auch die völlig unbedarften Hundemenschen die einem so einen Ball gerne mal vor die Füsse schmeißen. :headbash: Da muss ich dann schnell schalten und das Ding zurückwerfen, denn ich möchte meine gar nicht in Versuchung führen. Mit den Leuten zu reden habe ich aufgegeben. Da bin ich besser beraten mir im Vorfeld einen Überblick zu schaffen was so abgeht und im Notfall einen kleinen Umweg zu machen.
    Ein Grund warum ich diese Hundewiesen normalerweise meide wie die Pest, aber dieses Stück ist mir im Moment mit der Kleinen noch zu weit zum Umlaufen.

    Gruß Terrortöle

    ich denke schon das viele der verhaltensauffälligen Hunde gemacht werden.
    Gerade im DSH-Bereich sind mir Sachen untergekommen von denen ich nicht gedacht habe das es so etwas gibt.
    Andererseits weiß ich aber das gerade im Bereich der beliebten Gebrauchshunde viel Mist beim Züchten gemacht wurde und wahrscheinlich immer noch gemacht wird.
    Ich bin jahrelang in einem Verein gewesen der VPG gemacht hat. An sich nichts Schlimmes. Was da aber teilweise abgegangen ist hat mich zum Wechsel veranlasst. Hunde kannten teilweise nur Zwinger, Hänger und Hundeplatz und natürlich Stachelhalsbänder und Co. Sozialverhalten ???? keins. Aber gut beißen konnten sie und damit wurde dann beim Bierchen geprahlt. :nein:
    Züchter hat es da auch gegeben und ich habe mich damals schon gefragt wie Hund x eine BH schaffen konnte oder bei einer Zuchtschau eine gute Bewertung bekam.
    Klar ist doch wohl das, wenn die Elterntiere nicht nervenstark sind oder andere Wesensmakel haben, die Nachzucht nicht perfekt sein kann. Was passiert dann mit vielen Welpen/Junghunden. Sie werden an privat vermittelt, preiswert oder landen im Tierheim. ebay-Kleinanzeigen hilft auch. Ein solcher Hund dann in unerfahrenen Händen ist eine Katastrophe und gefährlich. Nur das interessiert die "Züchter" nicht mehr. Sie planen dann schnell den nächsten tollen Wurf.
    Ich bin froh das ich mir Zeit gelassen habe, weiß was ich will, das es Internet gibt und das ich ein skeptischer Mensch bin. :rollsmile:

    LG Terrortöle

    Hallo,

    um mal vom BC weg zu kommen. Unserer ist übrigens von einem Züchter den wir bewusst ausgesucht haben.
    Hier lebt noch eine 4,5 Monate alter DSH. Habe lange geschaut nach Züchtern und viele DSH-Menschen gefragt. Ich denke das waren so an die 5 Jahre. Zwischendurch war ich sehr unsicher ob diese Rasse passt.
    Schnell wusste ich dann aber das es ein Hund aus alter DDR-Linie werden soll und habe mich in dieser Richtung schlau gemacht. Gar nicht einfach, aber mit Geduld geht alles. Im Verein hat man mir anders geraten. Die waren fast entsetzt.
    Was ich wollte: einen coolen Familienhund und Sport geeignet, nicht durchgeknallt, kein Kläffer, keine erhöhte Beuteagressivität, hohe Reizschwelle, viel Gelassenheit, wachsam und flink auf den Füssen. Vorfahren sollten alle HD/ED frei sein und einen geraden Rücken haben. So wie diese Rasse einmal war, vor langer zeit. Ach ja, es sollte ein Rüde werden, schwarz.
    Nun ist sie seit Weihnachten da, die coole Socke. Ein Mädel in ganz dunkel grau.
    Was die im Verein sagen?: Ist die reinrassig? Sieht schon anders aus als unsere Hunde. :gut:
    Es läuft wie es soll und ich bin voll und ganz zufrieden.
    Ich bin froh das es noch vernünftige Züchter gibt, die auch super beraten und habe gerne etwas mehr ausgegeben.
    Ich bin zuversichtlich und sporttechnisch werden wir das Richtige finden. Die Auswahl ist ja groß.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    1,60m für einen RR ist nicht hoch. Der braucht wahrscheinlich nicht mal Anlauf. 15cm in der Erde versenkt ist auch nicht viel, wenn der Hund mal anfängt zu buddeln.
    Mein Podi war nur 44cm groß und hat einen Maschendrahtzaun von 2,40m mal eben überklettert. Überspringen von 1,20m war auch kein Problem.
    Ich denke du solltest deinen Hund nicht alleine im Garten lassen, vor allem nicht wenn er so kurz bei euch ist.

    Gruß Terrortöle

    Hallo,

    ich denke ursprünglich waren viele Gebrauchshunde eben Gebrauchshunde. Ob man das als Werkzeug sehen kann? Ich denke schon. Früher wurde eben anders gezüchtet, nämlich hauptsächlich auf die Gebrauchsfähigkeit. Das ist heute noch in vielen Ländern so und nur die "guten" werden vermehrt, für den Gebrauch. Die anderen kommen weg und das selten in gute Hände.
    Was soll ich mit einem Jagdhund der nicht jagt und was mit einem Schutzhund der schissig ist?
    Heute ist das anders. Heute muss jeder Hund familientauglich, kinderfreundlich und hübsch sein, nicht beissen, nicht bellen und am Besten auch nicht kacken. Gehorsam und Sauberkeit müssen angeboren sein.
    Ich habe einen Border und der ist so easy wie ich noch nie einen Hund hatte. Macken habe ich noch keine gefunden, aber ich habe gewusst auf was ich mich einlasse und was ich mit ihm vor habe und ich habe viel Hundeerfahrung. Außerdem wohne ich nicht mitten in der Stadt, sondern ziemlich ländlich.
    Jetzt in der Pubertät muss ich oft schmunzeln. Das Einzige was mir auffällt ist das ich ein Kommando schon mal 2x sagen muss. Vielleicht bin ich aber einfach nur zu leise. :gut:

    LG Terrortöle

    Zitat

    Leider sieht das aktuelle Ritual so aus:


    Macht es Sinn an diese Stelle auch ein Leckerlie hinzulegen, sodass sie diese Stelle positiv wahrnimmt?!?!


    An Stelle des Leckerchens kannst du besser ein pipi-getränktes Tuch legen. Dann signalisiert der Geruch das es für sie hier ok ist.
    Daheim habe ich unsere Kleine in eine Box gepackt wenn sie draußen nicht gemacht hat und ich mir sehr sicher war das sie muss. Ihre Box hat sie nie beschmutzt und wurde unruhig wenn es dringend wurde. So hatte ich das sehr gut unter Kontrolle und Pipi draußen war kein Problem mehr. Wenn sie müde war kam sie auch in die Box. Probleme hatte sie von Anfang an nicht, denn der Züchter hat die Zwerge auch in Boxen geparkt wenn die Reinigung des Welpenzimmers anstand. Ich danke ihm dafür. Nach dem Schlafen kam sie dann direkt aus der Box auf den Arm und raus. Hat immer geklappt. Nachts hat sie auch in der Box geschlafen und morgens ging es direkt raus. Sie hat darin von Anfang an durch geschlafen, locker 7 Stunden. Ich musste nie nachts gehen.
    Die Box war so ein Ding aus Plastik und war wochenlang ihr Rückzugsort. Sie ging sogar freiwillig rein zum Ausruhen, selbst wenn die in einem anderen Raum stand.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    ich habe mich nicht an die 2-Stunden-Regel gehalten. Wir sind immer direkt nach dem Schlafen, Fressen und Spielen rausgegangen. Trotzdem sind kleine Unfälle passiert, die ich aber kommentarlos weggewischt habe.
    Gemeldet hat unser Zwerg sich nicht, keine Anzeichen wie Schnüffeln. Sie hat einfach laufen lassen. Wenn mir die Zeit bis zum Geschäft mal länger vorkam und das Wetter so richtig zum weglaufen war, habe ich sie auf den Balkon gelassen. Das hat sie sehr gut akzeptiert. Kanne Wasser drüber und ab weg.
    Das große Geschäft hatte ich nach kurzer Zeit im Griff. Bei 3x Füttern am Tag, zu einigermaßen gleichen Zeiten, konnte man fast die Uhr nach stellen.
    Die Sache mit dem Balkon war eine Notlösung, denn ich musste bis zur nächsten Wiese gut 200m laufen, Baby auf dem Arm damit nichts auf den Gehweg geht. Mit großem Baby eine Aktion. Als sie mit 3 Monaten 10 kg wog, wurde sie mir zu schwer, deshalb Balkon.
    Mit guten 15 Wochen war der Spuk vorbei. Die Kleine ging zur Haustür und wenn keiner sie beachtete kam sie und stupste mich an. Balkon wollte sie nicht mehr.
    Sie ist jetzt 4,5 Monate alt und kann über Tag gute 3 Stunden einhalten. Sie weiß genau wo der Löseplatz ist und düst richtig los. Tragen könnte ich sie jetzt nicht mehr. :gut:

    Kann es sein das dein Hund ein Katzenklo benutzt hat und deshalb nicht versteht das er draußen machen soll?
    Seit sich das mit dem Balkon bei uns so gut geregelt hat bin ich nicht mehr ein so großer Gegner dieser Klos für Kleinhunde. Gerade wenn es kalt draußen ist fühlen die sich bestimmt nicht wohl.
    Eventuell musst du doch öfter raus als alle 2 Stunden und vor allem nach irgendwelchen Aktionen.

    LG Terrortöle

    Moin,

    was mir noch zum Thema Border und auch andere Rassen einfällt ist Folgendes.
    Man sollte sich im Vorfeld mal umschauen ob es überhaupt Möglichkeiten gibt mit dem Hund arbeiten zu können.
    Viele Hundeschulen bieten diverse Kurse an, viele Vereine auch.
    Das große ABER: Man bekommt keinen Platz.
    Zum Mantrailing (würde ich gerne mit meiner DSH machen) müsste ich z.B. über 50km (eine Tour) fahren. Davon einmal quer durch eine Großstadt, im Feierabendverkehr.
    Die meisten Hundeschulen hier kennen sich zwar mit "normalen" Hunden aus, nicht aber mit den "besonderen",
    wie z.B. den BC´s.
    In meinem Verein wird eine Menge geboten, aber wir nehmen keine neuen Teams, schon gar keine Anfänger, mehr auf, denn wir sind rappelvoll. Wir arbeiten ehrenamtlich und 2 x in der Woche für mehrere Stunden auf dem Platz ist mir genug. Ich muss ja auch noch Brötchen verdienen und die Anfahrt ist auch nicht ohne.
    Arbeit an Schafen, hier Glückssache, aber auch weit weg. Nur möglich da wir viele Bekannte mit eigenen Schafen im ländlichen Bereich haben.
    Passende Seminare, egal welche, sind Monate im Voraus ausgebucht und man findet sie kaum im Internet sondern erfährt die Termine von Freunden.
    Unsere Veranstaltungen (Agility- und Obedience-Turniere, selbst BH-Prüfungen) würden voll werden auch ohne öffentliche Ausschreibungen.
    Als Hundeanfänger steht man da sehr verloren in der Welt, trotz guter Vorsätze.
    Kostenlos sind Kurse und Seminare auch nicht. Das kann ganz schön ins Geld gehen.

    LG Terrortöle