Beiträge von Getier

    Wenn du dich für Hunde interessierst: Lerne sie kennen. Übers Netz bekommt man einen ersten Eindruck, mehr aber auch nicht.

    Ich wüsste jetzt nicht wen ich womit vergleichen sollte; deshalb lasse ich das mal. Du sagst, dein Collie ist verfressen. Würde ich von meinem Hund auch behaupten - aber wahrscheinlich gibt es bei diesen Hunden nochmal (große) unterschiede...

    Es gibt auch Leute die behaupten ihre Collies wären triebig. Wenn ich mir die Hunde dann anschaue, ist da nix was ich als Trieb bezeichnen würde. :ka: Ist einfach ein subjektives empfinden.

    Mir ist bekannt, dass bei Labradoren oder Schäferhunden die Gassizeiten reduziert werden können, wenn man diese Zeiten sehr intensiv mit dem Hund nutzt: Übungen zur Unterordnung, Apportieren, etc. Also den Geist anstrengen und eben den Hund sich intensiv bewegen lassen. Kann man das auch auf Großer Schweizer anwenden oder bin ich da - wegen der "Dickköpfigkeit des Schweizers - auf dem Holzweg?

    Nun, auch Labrador und Schäferhund - und alle anderen Hunderassen - brauchen Bewegung um ausgeglichen zu sein. Hunde wollen rennen, spielen, "Zeitung lesen"... das braucht alles seine Zeit und ist auch durch geistige Auslastung nicht zu ersetzen. Beides muss vorhanden sein, damit Hund glücklich und zufrieden ist.

    Drei Stunden reine "Spaziergehzeit" pro Tag halte ich aber für zu hoch gegriffen. Viele mir bekannte Hundehalter laufen täglich eine große Runde (1-1,5 Std.) und sonst nur Runden, wo der Hund sich lösen kann. Ich mache das in etwa auch so und augenscheinlich reicht das den meisten Hunden. Es ist kein Problem, mal einen Tag weniger zu machen und/oder eine große Runde durch einen Hundeschulbesuch etc. zu ersetzen. Aber die Bereitschaft dem Hund Bewegung zu ermöglichen muss vorhanden sein.

    Ich habe den Großen Schweizer Sennenhund auch als relativ griffig kennengelernt, sehr viel weniger "soft" als der Berner Sennenhund. Wenn man damit kann, super. Wenn nicht hat man ein 60 kg schweres, kräftiges schwarzes Problem an der Leine.

    Ich habe selten einen Beitrag über einen Welpen gelesen, der so lieblos und voller Wut (?) geschrieben ist, wie deiner @evaundderelvis. Das trifft bei mir auf absolutes Unverständnis und etwas Aufbauendes will mir auch nach längerer Überlegung nicht einfallen!

    Was erwartest du denn? Du willst dein Leben zurück? Das ist ein Hundekind! Bis das "funktioniert", dauert es noch ein paar Monate bis Jahre! Und auch dann unterscheidet sich das Hundehalter-Leben teilweise gravierend von dem davor!

    Ja, Welpenzähne tun weh - und dass der Hund euch nach acht Wochen immer noch so angeht zeugt nicht gerade von Glanzleistungen eurerseits. Der Hund tut nichts um Euch zu ärgern, ihr habt aber eindeutig Probleme in der Kommunikation. Du scheinst dem Hund nicht vermitteln zu können, was du erwartest und was für dich gar nicht geht.

    Das kann man aber lernen. Dafür muss man sich aber an die eigene Nase packen und nicht die Schuld bei dem Hund suchen. Wenn der Hund dir keine Freude macht - und du ihm offensichtlich auch nicht - dann wäre eine Abgabe wohl besser für alle Beteiligten.

    Du widersprichst dir in diesem Beitrag selbst. Schon mit Zitat der Ausstellungsordnung. Dort ist doch ganz klar gesagt, dass Registerpapiere reichen.

    Wie aufwendig und lohnenswert das ist, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. :ka:

    Klar aber Leute die gerne ein Prestige Hunde haben wollen gibt's auch hier.
    Und ich Wette mit dir in paar Jahren gibt's die auch hier in Deutschland..
    Sicherlich nicht vom Seriösen Züchter.

    Klar, gibt es die auch hier.
    Aber: Wir exportieren diese Hunde. Die Hunde, die dort verlinkt waren, kommen aus europäischen Zuchten. Deshalb ist es eben nicht die "arabische Rottweilerzucht" - weil es die so eben kaum geben dürfte.

    Aber wen ich so in die Facebook kucke werden grade diese Rotweiller gefeiert.
    Und viele schreiben drunter das sie so ein Hund auch Mal haben wollen

    Das kann natürlich sein. Ich lese auch beim Malinois oft Dinge, die ich bedenklich finde ... kann man nichts machen. :omg:

    Ich stand noch nie vor der Entscheidung und hoffe, das bleibt auch so. Ich würde aber nicht ausschließen meinen Hund in andere Hände zu geben, sollte die Situation es erfordern.

    Manchmal ist eine Abgabe eben nicht oder nur mit extremen Einbußen zu umgehen und das ist meiner Meinung nach nicht immer die beste Entscheidung.

    Ich möchte mir nicht irgendwann vorwerfen meine Ehe/Familie zerstört zu haben, wenn der Hund - nüchtern betrachtet - auch hätte woanders glücklich werden können.

    Hunde aus der "Dissidenz" oder ohne Ahnentafel dürfen auf FCI/VDH-Ausstellungen nicht starten.

    Falsch. Hunde - ohne Papiere oder aus der Dissidenz - die optisch dem Standard einer Hunderasse entsprechen können sogenannte Registerpapiere bekommen und dürfen damit auch am Ausstellungsgeschehen teilnehmen.

    Ich denke du verwechselst da vielleicht was. Auf Internationalen Ausstellungen, organisiert vom VDH oder einem anderen Landesverband unter der FCI, darf kein Hund starten der keine FCI-Papiere hat. Das ist sicher. Ich habe über Jahre diese Ausstellungen organisiert und dürfte das wissen. Vor Ort werden keine Papiere auf einer FCI/VDH-Ausstellung überprüft. Mischlinge werden auf FCI-Ausstellungen nicht zugelassen, es handelt sich ja schließlich um eine Rassehunde-Ausstellung.

    Ja, Registerpapiere reichen aber eben. Sind natürlich auch irgendwie FCI-Papiere, das stimmt.

    Das kann normalerweise nicht sein. Ein seriöser Züchter züchtet immer nur in einem Zuchtverband. Das ist die Normalität. Möglich, dass er in anderen Vereinen Mitglied ist.

    Wieso sollte ich nicht in mehreren Vereinen Mitglied sein und auch dort züchten können, so lange die verschiedenen Vereinssatzungen sich nicht widersprechen? Das darf doch sicher jeder RZV selbst regeln.

    Ich würde die Papiere auch beim RZV beantragen und dem Züchter mal den Wind aus den Segeln nehmen. Das können Anwälte immer am besten.