Ja gut, dass er davon keinen Plan hat, beweist er ja wöchentlich mit seinem Futterbeutelspielchen.
Beiträge von Getier
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Nein, ich möchte nicht auf einem ganz normalen Gehweg entlang gehen, und dann auf einmal einem Hunde mit Große 60cm oder mehr gegenüberstehen, der mich anknurrt. Ob er jetzt direkt vor mir steht oder einen Meter seitlich von mir, auf einem Privatgrundstück, das nicht eingezäunt ist.Ob das nun ein Junghund ist, ist mir egal, ich habe Angst. Ob das nun ein CC ist, ein Listenhund, ein Schäferhund, eine Dogge, oder ein Goldie, egal, ich habe Angst. Und ich finde, dass ein Hund dieser Größenordnung auch nicht ungesichert, ohne Halter, auf einem Gehweg etwas zu suchen hat oder ohne Zaun daneben, wenn das das eigene Grundstück ist.
Wenn mich ein Kleinhund anspringt, dann erreicht er maximal meine Oberschenkel, auch nicht toll, aber noch halbwegs erträglich.
Wenn mich ein Hund Größe 60 cm anspringt, dann erreicht er mein Gesicht, und kann mich umwerfen.
Ich glaube da kann man schon verstehen, dass ein großer Hund (Listenhund oder nicht wie gesagt völlig egal), der einem knurrend gegenübersteht, schon wirklich Panik verursachen kann.Und von wegen Gehweg wechseln auf die andere Straßenseite. Ja das könnte man künftig tun, wenn der Hund täglich dort ist. Aber wenn die Tochter der TE da üblicherweise lang geht, und auf einmal ist da dieser Hund, dann hat die Tochter einen riesen Schock weg, vermute ich mal.
Und selbst wenn sie dann am nächsten Tag vorsichtshalber auf die andere Straßenseite ausweicht, dann bleibt das ungute Gefühl, ob der "Junghund" nicht doch aufgrund des fehlenden Zaunes das Grundstück verlässt und auch auf die andere Straßenseite kommt. Hätte zumindest ich.Dass man das nicht verstehen kann, dass das eine ungeheure Belastung ist für Menschen, dass der Hund, auch wenn er doch so ein niedlicher Junghund ist, der keinem was tut, Menschen Angst macht, das verstehe ich nicht.
Ob man jetzt den HH meldet oder nicht, naja. Aber wenn man ihn darauf anspricht und dann winkt er ab und sagt, stellen Sie sich nicht so an, was soll man dann tun?
Und ehrlich gesagt, bei allem Verständnis für Bedürfnisse von Hunden, und auch dass Hunde auch mal lernen müssen und selber Angst haben, dass ein Hund dieser Größenordnung Passanten anknurrt, ohne Zaun dazwischen, also auf eine Distanz von geschätzt maximal 2 m ohne Sicherung (falls das so war), das geht nicht.
Ich glaube, ich habe erwähnt, dass das Verhalten des Halters nicht in Ordnung ist. Genauso wie alle anderen im Thread, darüber sind sich wohl alle einig - soll ich es nochmal erwähnen?
Auch kann ich verstehen, dass einem nicht wohl in der Situation ist - hilft nur leider nichts, das ganze Verständnis.

Der Hund ist, wie x mal erwähnt, ein Junghund, der (bisher) aus Entfernung geknurrt hat. Vielleicht hat er das erste und letzte mal so reagiert, wer weiß das schon. Ja, ich würde nochmal das Gespräch suchen, möglichst ausweichen (ich mache mir mein Leben gern leicht). Menschen haben auch oft die Angewohnheit in Abwehrhaltung zu gehen, wenn sie mit Vorwürfen konfrontiert werden - vielleicht hat der Halter auch mehr von dem Gespräch mitgenommen, als er zugibt.

Ich finde dieses "ich renne zum Ordnungsamt/Vermieter/Polizei, weil mich einer schief angeguckt hat" einfach doof. Nicht nur in der Situation der TE, sondern generell und bevorzuge es, mit Menschen zu reden. Zeigt sich dann irgendwann, dass es nichts bringt und die Situation sich nicht verbessert, dann rufe ich mir wen zur Hilfe.
Na dann ... um so schlimmer ist die Sache doch. Und nochmal: Es ist egal, ob der Hund ein Listenhund ist, weil das ja Getier meinte.
Wo meinte ich das denn bitte?
Ich bezog mich z. B. auf Beitrag 30, der für mich so wirkt, als wollte man tatsächlich den "Tatbestand Listenhund" beim Ordnungsamt für seine Zwecke nutzen um mehr Druck zu machen. Das ist echt traurig, wenn man mich fragt - gerade, wenn man selbst Hundehalter ist.Naja, ich rege mich gerade auf, weil Getier schrieb, dass man sich nur darüber aufregt, weil es sich vermutlich um einen Listenhund handelt, weil evtl. CC.
Auch das schrieb ich nie. Nicht mal im Ansatz.
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Wooow @Getier Du hast mit Deinem Post natürlich extrem zur Problemlösung der Fragestellerin beigetragen
Die TE fragt im Eingangspost nach Einschätzung der Situation bzw. Meinungen dazu, falls du das überlesen hast.
Das mag sein, aber ich weiß auch, daß Hunde dieses Alters oftmals beginnen ihr Passionen, für die sie gezüchtet werden, zu entdecken und zu entwickeln. Ohne den Hund zu kennen ist das wirklich schwer zu sagen.
LGFranziska mit Till
Ich kenne keinen Hund, der mit 5,5 Monaten seinen Schutztrieb entdeckt. Die wuffen mal, weil sie was komisch finden oder knurren, weil sie etwas nicht einschätzen können, aber so jungen Hunden fehlt doch jegliche "Charakterstärke" um da irgendwie mehr zu tun. Aber ich sage natürlich nicht, dass es ungefährlich ist, seinen Hund da mal machen zu lassen.
Aus der Ferne lässt es sich natürlich nicht sagen. Auch kennen wir den Halter nicht. Ich würde aber wohl erneut das Gespräch suchen - ohne Vorwürfe, aber mit der Bitte um ein "kennenlernen" und Rücksicht nehmen. Vielleicht geht's ja doch im guten.
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Da steht also ein fünf Monate alter Junghund auf dem Grundstück seines Besitzers und knurrt. Hier wird ernsthaft darüber debattiert das Ordnungsamt einzuschalten, ggf. den Halter anzuschwärzen weil es ein Listenhund ist, Futter mitzunehmen und den Hund ausserhalb des Grundstücks "anzufüttern"?

Das Verhalten des Halter war wohl nicht in Ordnung, ok. Natürlich darf man sich auch erschrecken oder Angst haben...
Ich würde ja einfach auf der anderen Strassenseite bleiben, wenn ich so eine Angst hätte oder aber mich dem Hund MIT OKAY DES HALTERS "vorstellen".
Ich finds wirklich krass, was hier für Maßnahmen ergriffen werden sollen, weil der Hund in seiner (vermutlich) junghundtypischen Unsicherheit knurrt.
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Davon ab, geht nichts über das persönliche Kennenlernen von möglichst vielen Rassevertretern bei unterschiedlichen Haltern. Für mich sind Rotti und Herder ein bisschen so wie Fisch und Fleisch ...

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Eine entsprechende Eingewöhnung für den Welpen nehme ich mir natürlich raus - er wird nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern darf in seine Rolle reinwachsen.
Davon gehe ich aus, aber bei Hunden die (hauptsächlich) dafür gezüchtet werden/wurden Fremde auf Abstand zu halten, besteht eben die Chance einen Hund zu erwischen, der eher aus dieser Rolle hinaus- als hineinwächst.
Prinzipiell kann ich mir die Rottweiler, die ich kennengelernt habe eher in z. B. einem Büro vorstellen als die Herder, die ich kennengelernt habe. Natürlich gibt es auch sehr freundliche, offene Rassevertreter. Aber eben auch genug, die es nicht sind und auch nicht werden und teilweise eben auch Hunde, die man immer irgendwie kontrollieren muss, weil sie eben nicht entspannt auf der Decke liegen, so lange ein "Eindringling" da ist.
Würde ich nach den o. g. Kriterien einen Hund suchen, würde ich mich eher in Richtung Boxer, Airedale Terrier orientieren. Da kenne ich eigentlich nur menschenfreundliche Rassevertreter. In meiner Fahrschule lag immer ein Airedale Terrier.

IPO steht und fällt übrigens - noch mehr als anderer Sport, in meinen Augen - mit einem guten Verein bzw. Helfer. Da würde ich mich (aus heutiger Sicht
) auf jeden Fall vorher schlau machen. -
Ich beglückwünsche zum neuen Familienmitglied und beantrage hiermit ein Foto vom Owtcharka am Rad.

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Mich würde zuallererst interessieren, was für eine Arbeit der Hund "begleiten" soll. Die typischen Hunde für das Büro und/oder viel Freude an vielen Menschen sind ja beide nicht unbedingt.
Dazu kommt, dass viele Kunden sicher Angst vor diesem Hundetyp haben. -
"Nicht verbittert"

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Ich überlege für ein paar Tage nach (Nord)Frankreich zu fahren. War da schon mal Jemand mit Hund? Die Strände sehen alle sehr weitläufig und "leer" aus, das ist so mein Hauptkriterium.
