Beiträge von Getier

    So ein richtiger "Allesfütterer" bin ich glaube ich nicht (dazu gibt es zu oft "nur Dose/TroFu"), aber ich will mal mitlesen und mich inspirieren lassen. Hier kommt aktuell in den Napf, was mir so in die Quere kommt und als geeignet erkannt wird. Den Hunden scheints zu schmecken, gesund sind sie sowieso.

    Das war heute:
    Dose Animonda GranCarno
    Haferflocken
    ein kleiner Apfel
    ein Klecks Erbsensuppe mit Brot
    Ochsenziemer
    geklauter Rinderkopfhaut

    Habt ihr irgendwo eine Liste an Dingen, die ihr verfüttert? Ich meine sowas gesehen zu haben, finde es aber nicht wieder...

    Zitat

    hahaha...Speckies trifft es bei vielen leider sehr gut. Da wird viel auf Masse vermehrt, was zum Glück von Verbänden nicht unterstützt wird.
    Beim "richtigen" Staff oder Pit soll das Vorderbein die Hälfte der SH sein.


    Nur zum verdeutlichen; Wenn ich an einen Pit denke, dann sieht er in etwa so aus: http://www.caragankennel.com/images/our_dogs/bree/Bree-03.jpg

    Keine Ahnung, ob das nun dem Standard entspricht... ;)

    Zitat

    Es gibt auch erzogene Labbis. ^^ Bzw. erzogene Labbi-Halter_innen die ihre Hunde anleinen und nicht in alles reinbrettern lassen.


    Ich habe nichts gegen Labbis (egal wie freundlich-aufdringlich) - nur gegen Halter, die meinen, andere Hunde(halter) müssten dieses reinbrettern so akzeptieren und toll finden.

    Und davon gibt es eben eine Menge, so meine Erfahrung. Keine Ahnung, vielleicht kriegt man ein anderes "Weltbild", wenn der Hund einfach nur absolut nett ist (denn das sind sie ja, zumindest die, von denen ich rede) und es dem Hund egal ist, wenn er verprügelt wird (selbst mehrfach beobachtet: Hund wurde extrem zurechtgewiesen, stand auf, wedelte und versuchte es weiter...).
    Sicher sind nicht alle so, aber sie eignen sich toll für so ein Beispiel. :p
    Ich kenne aber auch zwei Boxer, die so sind.

    Mich stört einfach nur die Geschichte, dass bestimmte Dinge aus dem EIGENEN Alltag, als Norm gesetzt werden und die Hunde daran angepasst werden sollen (Alle, egal, ob man damit was zu tun hat oder nicht).
    Und ja, das umfasst das typische Gassi gehen genauso wie ein Stadtbummel. Dann geht der Hund eben nicht mit anderen Hunden spazieren. Na und? :fear:

    Aber das ist total OT. :pfeif:

    Zitat

    [...]
    Nein..der Mali muss nicht aus 5m springen um in der freien Wildbahn zu ueberleben.
    Ebenso muss aber auch kein Hund die Beute apportieren koennen ohne sie zu verletzen um ueberleben zu koennen.
    [...]
    Und was hat das mit der gezielten Zucht von auffaelligen Hunden zu tun?


    Was ist eigentlich mit "verhaltensauffällig" gemeint?
    Ein Hund muss doch überhaupt nicht in der freien Wildbahn überleben. Er ist dafür da, den Menschen glücklich zu machen (heutzutage zumindest) und/oder zu arbeiten. DAS ist seine Bestimmung, auch wenn es wenig romantisch ist zu leben um ein anderes Lebewesen zu befriedigen.

    Ich frag mich auch, was als "natürlich" oder "normal" gesehen wird. Wenn der Hund das nicht entscheiden darf, wer dann? :???:
    Wenn ich den älteren Herrschaften glauben schenken darf, sah das Bild von Hundebeziehungen untereinander damals noch völlig anders aus (ob besser oder schlechter sei mal dahingestellt). Hasso musste sich nicht mit Rex verstehen, Hasso musste sich auch nicht mit Pluto verstehen, wenn Lassie kam war er glücklich und das wurde so hingenommen und akzeptiert. Das war damals normal.

    Heute ist es normal, wenn ein Labrador mit gefühlten 70km/h in eine bestehende Hundegruppe reinbrettert. Die Hundegruppe hat das am besten auch noch "nett" zu finden. Schließlich hat der Labbi nur gute Absichten. :roll:

    Die Hunde müssen ausserdem mit in die Stadt/Café. Egal, ob groß oder klein, die müssen brav im Café unter dem Tisch liegen... hätte man meiner Oma gesagt, sie soll ihren Schäferhund (war übrigens ein netter Kerl) mit zum shoppen nehmen, hätte die sicher gedacht, ich möchte sie auf den Arm nehmen. ;)

    Mir fällt so kein wirklich verhaltensauffällige Rasse/Zucht ein; nur Hunde, die einfach auffallen, weil sie anders sind, als der Rest der Nachbarshunde (anders = nicht "normal") und/oder im falschen "Lebensraum" (Stresskeks in der Innenstadt z. B.) daheim sind.
    Mit einem verständnisvollen Besitzer, geht/ginge es diesen Hunden aber nicht schlechter als allen anderen Hunden auch. Ich würde mir halt öfter wünschen, dass auf Eigenheiten und Besonderheiten des Hundes Rücksicht genommen wird. Der Border Collie kommt nicht mit anderen Hunden klar - warum muss er sich dann mit ihnen auseinandersetzen? Der wird doch NIE wirklich "Spaß" an anderen Hunden haben...

    Wenn wir so weiter machen, haben wir hinterher einen ganz schönen Einheitsbrei... nix mehr mit rassetypischen Eigenschaften. :pfeif:

    Zitat


    Und es geht nicht ums Spielen, sondern der Hund hatte unendlich Panik und hat sogar Angucken meiner Hunde zum Anlass genommen auf die loszugehen. Stände die nicht so gut im Gehorsam und wäre es keine Hündin geworden würde glaube ich der nächste Hund kurzen Prozess mit der machen.


    Ja, das habe ich verstanden. Aber... was wäre wenn. Macht es bei der Arbeit an Schafen dem Schäfer etwas, wenn der Hund nicht mit Fremdhunden kann? (Warum, sei mal dahin gestellt.)
    Nicht wirklich, oder? Aber das ist es doch, was du als "verhaltensauffällig" bezeichnest.
    Was ich sagen will: Würde der Hund anders ("ursprünglicher") leben und gehalten werden, wäre der Hund nicht auffällig und hätte solche Probleme wie "fremde Hunde" gar nicht.

    Dass ein Hund "zu nix zu gebrauchen" ist, ist natürlich Pech - passiert in der Zucht aber immer wieder. Früher hätte man mit solchen Hunden kurzen Prozess gemacht; was nicht taugt, frisst nur - das ist heute anders. Alles wird gerettet, gepflegt und weitervermittelt. Oder kommt sogar noch in die Zucht. ;)