Meine Hunde hatten als Welpen schon Flexileinen, auch um vor Gefahren zu schützen (z. B. am Kanal langschleichen, auf ner kleinen Wiese vor der Tür sitzen, usw.) geht gut.
Aber ne Schlepp (in passender Stärke) geht auch gut!
Meine Hunde hatten als Welpen schon Flexileinen, auch um vor Gefahren zu schützen (z. B. am Kanal langschleichen, auf ner kleinen Wiese vor der Tür sitzen, usw.) geht gut.
Aber ne Schlepp (in passender Stärke) geht auch gut!
ZitatBeide bleiben problemlos alleine, zusammen und auch einzeln.
Hier ebenso.
Bei uns ist es ab dem Welpenalter normal, dass der Hund mal alleine bleiben muss. Somit kein Thema.
Labrador Retriever und Golden Retriever sind AUCH zum arbeiten gezüchtet, das sind in erster Linie Jagdhunde. Leider gibt es vermehrt "Familien- und Showhundezuchten", da kannst du natürlich fündig werden. Aber ich würde die Wasserhunde nicht unbedingt als arbeitsfreudiger empfinden. :)
Wir haben hier im Forum einen Retriever-Thread und einen Pudel-Thread - ich würde an deiner Stelle dort mal nachfragen.
ZitatWie kommt das eigentlich, dass die fusseligen Vertreter selten höher laufen?
Na ja, bei Groenendael und Tervueren hat man sich (zumindest in Deutschland/Österreich) hauptsächlich auf schicke Föhnfrisuren konzentriert, wollte einen hübschen Familienhund - keinen Arbeitshund. Das merkt man schon sehr an den Hunden. ![]()
In Holland, Belgien, etc. gibt es noch einige gute Zuchten und auch in Deutschland/Österreich werden es ja wieder mehr. Aber: Bevor ich auf die Suche nach Züchtern von Belgier oder Hovawart lege, würde ich mir erstmal klar werden, was ich will. Ich empfinde die Hunde als extrem (!!!) unterschiedlich, im ganzen Verhalten, Erziehung, Arbeit.
Ausserdem hast du ja schon nen Boxer, mit dem geht doch auch was? ![]()
Ich gucke es auch... diese Hebamme geht mir tierisch auf die Nerven!
Die kann nichts, was ein guter Züchter nicht auch könnte. Für alles andere ist der Tierarzt zuständig...
Ich habe auch nix von "Antijagdtraining" geschrieben. Aber die Aussage, dass Hunde andere Hunde nicht vom Jagen abhalten, ist so einfach nicht richtig - und da ist das "warum" nebensächlich. Was du als harmonisch oder sozialkompetent ansiehst, ist ja nicht das Maß der Dinge. ;-)
Ich glaube Bloch hat sowas auch in "Wölfisch für Hundehalter" beschrieben, müsste ich aber nochmal nachlesen.
Und ja, das ist Schelte. Böse Hunde.
Zitat
Belohnungen sind nicht nur Leckerlis...
Hunde vom Jagen abhalten hat aber echt gar nichts mit Respekt zu tun. Hunde untereinander halten sich nicht vom Jagen ab (außer zur Ressourcensicherung, aber dann nicht im Sinne eines Antijagdtrainings) - Wölfe schon gleich gar nicht.
Beim Jagen wird Dopamin frei, die eine belohnende Wirkung haben, aber auch für Sucht verantwortlich sein könne. Verliebte schütten auch Dopamin aus. Verliebst du dich nicht diese ien Person, weil du Respekt vor deiner Mutter hast, die diese Person nicht leiden kann?
Doch, Hunde halten sich gegenseitig vom jagen, rumstreunen ab. Sicher nicht alle, aber einige schon - wenn mein Kurzer durchstarten will, weil ihm da ein Vogel zu viel auf dem Feld sitzt, dann wird meine Hündin sowas von grantig! Der hat sich nicht (so weit) von der Gruppe zu entfernen. Wenn sie das nicht darf, darf er das schon 3x nicht. ![]()
Genauso "unlustig" ist es für einen Hund, der mal nen kurzen Abstecher allein gemacht hat und dann wieder in die Hundegruppe gestiefelt kommt. Da geht die ganze Gruppe steil, weil Waldi allein unterwegs war. Habe ich schon mehrfach beobachten können, bei unterschiedlichen Konstellationen. Sogar bei unserer ehemaligen "Sonntags-Gassi-Gruppe" (immer gleiche Hunde/Halter), konnte man sowas beobachten. Scheint also nicht sooo selten zu sein.
Möchte ich mal eingeworfen haben, ist für mich nämlich äußerst interessant.
Karlies Verhalten finde ich auch sehr ungewöhnlich, dass sie direkt neben deinen Kopf gemacht hat ... ![]()
ZitatMein Freund zog die Konsequenzen und managte ab sofort die Haltung seines Hundes sehr verantwortungsbewußt. Das Grundstück wurde sehr, sehr sicher eingezäunt, auch durchgriffssicher Es wurde der Eingang so gesichert, daß kein Fremder unbemerkt auf das Grundstück kam. Ein großer Bereich wurde abgeteilt, in dem sich die Hündin aufhielt, wenn Kinder, Handwerker, Freunde etc. zu Besuch kamen. Die Versorgung des Hundes wurde komplett von ihm übernommen, Spaziergänge nur mit MK und in streßfreiem, einsichtigem Gelände an der Leine, auch wenn er dafür ein Stück fahren mußte. Da die Hündin nicht im Haus lebte, war es ziemlich aufwändig, ihr trotzdem den notwendigen menschlichen Kontakt zu gewähren, alles durch den Schulfreund, der sich große Mühe gab. Es ging auch alles gut so, bis die Hündin mit 9 Jahren krankheitshalber eingeschläfert werden mußte. Alles andere als "ideale Hundehaltung", aber er hat das Beste daraus gemacht und verhindert, daß andere zu Schaden kommen.
Etwas in dieser Form sehe ich als die einzige Möglichkeit an, wenn man den Hund behalten möchte. Wenn ihr das - verständlicherweise - nicht leisten könnt, würde ich den Hund abgeben. Mit einem so gelagerten Hund kann man sicher etwas erreichen, kann man das Verhalten abmildern, kontrollierbarer machen... aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Dieser Hund wird nie ein Menschenfreund werden und er hat keine Skrupel, auch gegen Euch seine Zähne einzusetzen (wobei man die Situation genauer betrachten müsste. Warum hat er so reagiert? Stress/Übersprungshandlung? Frust?).
Mit einem Baby stelle ich mir das unglaublich schwer vor, mit einem unfertigen Haus nochmal mehr.
ZitatGetier: Da wären wir bei einer Definitionssache. Gesellschaft ist für viele eben auch die Stadt, der Park, die belebten Gassiwege.
Da ist ein unverträglicher Hund mittendrin nicht grade unauffällig...
Erziehung hilft da auch nicht wirklich, irgendwann platzt der Hund eben doch mal wenn der 25. Fremdhund angerauscht oder vorbeigerauscht kommt. Je nach grad der Unverträglichkeit und Hundepersönlichkeit hat man da ne Individualdistanz von 5-10 Metern. Geht schlecht in wirklich dicht besiedeltem Gebiet und da tut man einem unverträglichen Hund auch keinen Gefallen mit, Erziehung hin oder her.
Eben, das ist es. Definitionssache.
Ich meinte mit "Gesellschaft", Hund geht vor die Tür - vielleicht ins nächste Auto oder zu Fuß zum nächsten Feld. Dazu muss man entsprechend wohnen, das stimmt. Aber DANN funktioniert das ganz gut. Viel mehr Anspruch habe ich aber auch nicht. Cool wäre noch nen gescheiter Hundeplatz... aber meine Hunde müssen nicht auf den Hauptgassiwegen laufen, nicht mit ins Café kommen, nicht im H&M neben der Umkleide warten.
Klar ist es praktisch, wenn man den Hund mal mitnehmen kann - ich habe so einen "joa, wir gehen shoppen, dann Eis essen und danach auf die nächste Messe"-Hund, den juckt das alles gar nicht, der hat oft sogar Spaß daran Neues zu sehen. Trotzdem will ich ihn zu 80% gar nicht mitnehmen.
Die meisten wollen doch einen Hund, der nett ist, den man mit in die Stadt und den nächsten Park nehmen kann, der Streiterein aus dem Weg geht, usw. - das ist doch auch okay und irre praktisch so! Da passen die allermeisten Golden Retriever und Labis eben zu. Genauso wie einige andere Hunderassen noch.
Man muss eben Prioritäten setzen.