Beiträge von Getier

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    Sie ist schon etwas spezieller. Am Anfang wenn wirklich Pudel und Labrador zusammenkommen ist er noch nichts für Allergiker, doch mit mehr Generationen (ohne Inzucht) wird er immer verträglicher. Unsere ist jetzt schon die 7. Generation und damit beinahe komplett unbedenklich :)


    Ich will dir wirklich nichts böses, aber das stimmt so einfach nicht. :verzweifelt:
    Erstmal sind "Labradoodle" als Hybridhunde gedacht - heißt: Labrador x Pudel; nicht Labradoodle x Labradoodle.

    Und dann ist keine Hunderasse "komplett unbedenklich". Jeder Allergiker ist anders, jeder Hund auch. Und eine "Rasse" die noch gar nicht gefestigt ist, ist immer ein Überraschungspaket.

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    Was ist denn mit deinen Eltern, darfst du alleine entscheiden über den Hund?
    Ich meine ja, dass Jugendliche noch nicht die Verantwortung für ein anderes Lebewesen tragen können. Ein Hund ist kein Spielzeug.


    Andere haben in dem Alter ein Baby. Das ist sicherlich NICHT wünschens- oder empfehlenswert, aber man kann doch junge Leute nicht immer hinstellen, als wären sie nicht in der Lage Verantwortung zu übernehmen. :muede2:

    Sie saß doch neben der Box. Ich finde es jetzt nicht so ein Problem, dann mal die Box zu schließen.

    Meine Hunde lernen von Anfang an, dass sie auch mal nicht wegkönnen, in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Mit ner Leine, in dem ich sie körperlich festhalte, oder auch mal dadurch, dass sie kurz in der Box bleiben müssen.

    Da jetzt gleich nach Vertrauensbruch zu schreien, finde ich übertrieben.

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    Du meinst das der Terrier das nicht bemerkt. Kann aber auch gut sein das ers merkt, es ihm aber "egal" ist weil er ja schon das macht was er soll (oder will) während die Tervuren weiß das du mit der Schultereindrehung ihr was sagen willst und sie reagiert drauf.


    Der Terrier will in dem Moment unbedingt sein Spielzeug haben und der würde sich in dem Moment verkaufen. Der weiß, dass er durch sein Verhalten das Spielzeug ans Tageslicht befördern kann. Und TROTZDEM hat er nie gelernt auf solche kleinsten Zeichen zu reagieren... dieser Hund reagiert weniger sensibel auf Körpersprache/Stimmung meinerseits. Gebe ich deutlichere Zeichen, verbessert auch er sich.

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    Gibt ja auch total sensible Hunde die von körpersprachlich sehr eingeschränkten Menschen geführt werden, wenn da einer kommt und die mit Körpersprache arbeitet stehen die auch da und reagieren nicht. Wieso auch, sie habens ja nie gelernt.


    :???: alle Hunde, egal von wem geführt, können wenigstens grundlegende Dinge der menschlichen Körpersprache deuten. Die einen mehr, die anderen weniger... hatten wir ja schon.

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    Mein Whippet ist sensibel. Aber es interessiert ihn einen feuchten Kehricht ob ich da nun gekrümmt dastehe oder Rad schlage oder sonstwas mache, weil: Er hat was interessanteres.
    Der weiß genau wann Schluss ist, weil ich mich dann straffe und das erkennt der Arschkeks auf 15 Metern! Dann kommt auch der auf Zuruf weil er weiß das nun Ende im Gelände ist.
    Er bemerkt also durchaus auch kleinste Veränderungen, nur sind die ihm nicht wichtig weil er es garnicht auf dem Schirm hat das er mir doch bitte gefallen soll. Im Gegenteil, er ist ja der Meinung alles hat gefälligst ihm zu Gefallen zu sein...


    Ja, weil er es nicht auf dem Schirm hat, weil er nicht ständig gefallen will, reagiert er entsprechend (nicht). Er ist in der Situation NICHT "empfindlich", sensibel, wie auch immer.

    Klar, kann dein Whippet deuten wann Schluss mit lustig ist. "Unsensible" Hunde sind ja nun nicht totale Deppen, aber sie reagieren eben oft weniger (schnell).

    Ich weiß gar nicht, wie oft ichs noch erklären soll... :lol:

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    Das, was du als Lenkbarkeit und Sensibilität im Sinne von "achtet sehr auf den Halter" bezeichnest ist doch völlig normal und nichts spezielles.


    Völlig normal für wen? Für deinen Whippet und meinen Terrier sicher nicht.

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    Der Border lernt eben, bzw hat es schon sehr in sich, auf Distanz zu arbeiten. Schäfer sagt links, rechts, ab ins All und sowas, aber der Border muss dafür ja nicht mit allen Sinnen am Schäfer kleben!
    Im Gegenteil, der klebt mit allen Sinnen an den Schafen und hört die Lenkpfiffe.
    Wenn der daneben noch auf die Körpersprache des Schäfers achten müsste hätte der kein Auge für die Schafe mehr frei.


    Ein Border Collie achtet EXTREM auf Körpersprache/Stimmung/Signale seines Halters, nicht nur an Schafen, sondern auch in der Unterordnung oder sonst wo. Dadurch ist er leicht auszubilden (wie gesagt, wenn mans kann) und kann über diese Entfernungen gelenkt werden.

    Nur weil ein Hund mal gern mitarbeitet ist es für mich auch kein WTP-Kandidat. Aber wir haben das ja jetzt zu Genüge durchgekaut... ich verstehe gar nicht, was daran nicht zu verstehen ist. :verzweifelt:

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    Getier
    Aber nun muss ich lachen. Das hat mit deiner Interpretation aber auch gar nichts gemein.

    Und ich wüsste nicht, wo ich Verweigerung mit Desinteresse gleichgesetzt habe. Du wirfst hier eine Seinsibilität in den Raum und setzts mit Lenkbarkeit (wie nun festgestellt) gleich. Das ist für mich was anderes.


    Wie, das hat mit meiner Interpreation gar nichts gemein? Das musst du schon mir überlassen. :D
    Zumal ich ein paar Beiträge vorher sehr ähnliches geschrieben habe:

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    Wenn man aber sehr impulsiv ist, sich selbst nicht gut unter Kontrolle hat, unbeherrscht ist, dann weiß Hund nicht, was los ist und reagiert auch darauf. Wenn ein Hund es richtig machen will, aber nicht kann (weil er mit der aktuellen Stimmung vllt. gar nichts zu tun hat), dann ist das scheiße für den Hund.

    Und ICH habe gesagt, Verweigerung - wie du es beschrieben hast - ist noch etwas anderes, als einfaches Desinteresse.

    Sensibilität, Lenkbarkeit, will to please... das hängt doch alles zusammen. Das lässt sich so doch gar nicht trennen. Ein sensibler Hund ist besser lenkbar (wenn mans denn kann), ein Hund mit will to please reagiert sensibler auf die Stimmung/Zeichen seines Halters...

    Vielleicht liegts auch einfach an der anderen Definition von "will to please"? Für mich ist nicht jeder Hund, der mal ohne große Überredungskunst "sitz" macht, von will to please gezeichnet. Für dich scheinen Rottweiler, weil Diensthunde, ja scheinbar schon WTP-Kandidaten zu sein. Da muss ich mal lachen.

    Ein sensibler Hund hat nicht automatisch will to please - ich denke, da sind wir uns einig.
    Dagegen sind WTP-Hunde häufig sehr sensibel, was die Arbeit ja vereinfacht.

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    Der Unterschied ist doch einfach, dass ein Hund mit Will to Please (nach eurer Definition, nach der ursprünglichen nicht) im Sinn hat dem Menschen zu gefallen - kann er das in einem bestimmten Moment nicht, ist das einfach extrem frustrieren.
    Klar, die Landseer hier merken, wenn es mir schlecht geht und reagieren darauf auch.
    Brix versucht diese Unzufriedenheit von mir aber wegzubekommen, versucht noch viel mehr zu gefallen und ist entsprechend frustrierter als die großen, wenn das nun mal einfach nicht klappt, weil die Unzufriedenheit nicht mit ihm zusammen hängt.


    Boah, AMEN!

    Ich habe gedacht, echt niemand versteht mich ... :flehan:

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    Du meinst mich, oder?

    Sensibilität hast du als Empfindsamkeit übersetzt. Sehe ich ganz genauso. Ich weiß nur nicht, wieso du glaubst, dass ein Hund ohne Will to please weniger empfindsam sein soll und deswegen härter im Nehmen? Ich spreche nun über meinen Akita. Der ist sehr empfindsam und empfänglich für die kleinsten Details. Wenn ich den nun anfahre, verweigert er sich mir komplett, aber nicht, weil ihm mein Anranzen am A*** vorbei geht, sondern weil er sensibel ist.

    Nehmen wir einen Molosser. Ist ein Rottweiler weniger empfindsam als ein Border Collie für Signale? Dann darf man so einen Hund aber bitte nicht beim Militär verwenden, denn da muss er absolut empfindsam seinem Hundeführer gegenüber sein.


    Ich finde Will to please hat mit Sensibilität rein nichts zu tun. Es ist die positive Eigenschaft, kooperationsbereit zu sein und FREUDIG und GEFÄLLIG mit dem Menschen zu interagieren. Auch ohne dass ich ihn auf Teufel kommr raus ständig zur Mitarbeit überreden und richtig motivieren muss. Das ist doch was Gutes? Ich persönlich mag es halt nicht so gerne, einen "Will was machen"-Hund zu haben. Dafür bin ich zu faul.


    Sorry, ja ich meine dich. :ops:
    Bleiben wir mal beim Border Collie - das ist für mich DER "will to please" Hund (der Begriff kommt auch aus der Borderszene, oder?). Dieser Hund MUSS unglaublich sensibel sein, um so eng mit seinem Menschen zusammen zu arbeiten. Das geht nicht anders.
    Ein Rottweiler ist doch viel robuster in seinem ganzen Wesen als ein Border Collie. Da ist nichts mit will to please und nichts mit großer Sensibilität - ja, meiner Meinung nach ist ein Rottweiler weniger empfindsam für Signale als ein Border Collie, Diensthund hin oder her.

    Meine Hündin (Tervueren) reagiert in der Unterordnung sehr sensibel auf kleinste Zeichen, wenn ich meine Schulter auch nur einen Tick zu weit eindrehe oder mein Gewicht verlagere, dann versucht dieser Hund sich sofort zu verbessern.
    Mein Terrier bemerkt sowas nicht. Der sitzt in der Grundstellung da und findets geil, reagiert aber auf so kleine Zeichen nicht. Kann er nicht.

    Sicher kann ein sensibler Hund sich auch verweigern, dass sieht aber für mich anders aus, als ein einfaches Desinteresse...

    Meinem Hund sind dieses Jahr auch schon zwei Mäuse ins Maul gerannt... also wirklich, der Hund lief auf einem schmalen Feldweg vor mir her (an der Leine!), es huschte vor den Füßen her - schnapp - weg.

    Und ein Vogel ist ihr auch schon quasi ins Maul geflogen, den konnte ich aber noch vor größerem Schaden bewahren.

    Gute Frage, was mit dem Viehzeugs los ist.