Beiträge von Getier

    Sorry, das alles habe ich nicht gesagt. Mir stieß nur der Ausdruck „geistige Auslastung“ sauer auf bei einem so jungen Hund. Die sind doch noch halbe Kinder und müssen nicht ausgelastet werden, sondern erst einmal mit Hirn gesegnet werden, wobei man sie natürlich unterstützt.

    Man kann es ja nennen wie man will, ein Hund ist nach Arbeit auf dem Hundeplatz sicherlich "geistig ausgelastet" und hat hoffentlich einiges gelernt. Konzentration, Ruhe, Impulskontrolle,... etc. pp. wird auch alles während stinknormaler Platzarbeit geübt und verlangt. Damit muss man nicht warten, bis der Hund nicht mehr weiß wohin mit sich. Früh übt sich und auch lernen will gelernt sein.

    Auch menschliche Kinder werden beschäftigt und in die Schule geschickt... trotz oder gerade wegen der bunten Knete im Kopf.

    ZOS hat mit Flächensuche nichts zu tun und ist eher mit der Arbeit von Drogen- oder Sprengstoffspürhunden vergleichbar. Der Hund soll kleine Gegenstände oder "Stoffe" (Milch, Geld, Tee) in engem Raum finden und anzeigen. Die offizielle Version a la Baumann sieht verschiedene Kategorien vor - die Fläche ist nur ein Bestandteil davon.

    Wenn ich mich nicht für eine Haarart entscheiden könnte oder es mir egal wäre, würde ich es wohl von den vorhandenen Züchtern abhängig machen.


    Vom Wesen empfinde ich Hündinnen als angenehmer und habe auch lieber ein paar Wochen Läufigkeit im Jahr als ständig einen Testosteronbolzen an der Leine.

    seit längerer Zeit vermehrt und Handel mit solchen Hunden getrieben wurde, dann fände ich das irgendwie noch viel unfassbarer und perfider, denn dann müssten ihre ganzen Beiträge auf der FB-Seite von SinL ja wirklich ganz bewusst und mit krimineller Energie geschrieben worden sein, um da zu blenden und an Hunde zu kommen.

    Es sind auch nicht alles Tierschutzhunde, sondern es sind/waren auch einige Hunde mit FCI Papieren darunter. Kann mir vorstellen, dass die trächtige Hündin auch dazu gehörte. Ob das nun gewollte Vermehrung war oder in dem Chaos "so passiert" ist? :ka:

    Mir macht nur Angst wie eine einzelne Person, wenn sie denn genügend Zuspruch findet, das Leben anderer Menschen derart beeinflussen kann und hnen evt. auch wirtschaftlich schaden bzw. ruinieren kann.

    Na ja, das Problem hat man auch schon ohne Internet (nur eben nicht massiv in kurzer Zeit).

    In meiner Schulzeit (gut, da gab es schon soziale Netzwerke, aber nicht so wie heute) wurde innerhalb der Sommerferien das Gerücht gestreut, ein Mädchen wäre schwanger - als diese dann nach den Sommerferien wieder zur Schule kam, hat man ihr vorgeworfen, dass sie das Kind abgetrieben hätte. Gefühlt jeder der ca. 2200 Schüler im Umkreis wusste davon.

    Das Mädchen musste letztendlich auf eine Schule in einem anderen Stadtteil gehen.


    Auf der Hundewiese hier wird auch regelmäßig darüber hergezogen wie schlecht der örtliche Hundeverein ist. Unbegründet. Und die Leute glauben es!


    Jeder kann etwas dazu beitragen, dass "sowas" nicht passiert - in dem er Informationen und Geschichten hinterfragt und sich ggf. selbst ein Bild davon macht. Und vielleicht sogar mal seine Stimme erhebt, wenn ungerechtfertigte "Kritik" auftritt.

    Sind wir irgendwann soweit, dass niemand mehr irgendeine Entscheidung treffen kann, weil man derartige Reaktionen im Internet nie vorhersehen oder verhindern kann?

    Das verstehe ich irgendwie nicht. :???:

    Wie geht ihr mit facebook und co um? Traut ihr euch da noch eure Meinung zu schreiben? Wie seht ihr das, beeinflusst facebook Entscheidungen im echten Leben?

    Ich habe Facebook. Kein Instagram, kein Twitter. Bei Youtube und Co. kommentiere ich nichts. Ja, ich traue mich meine Meinung zu schreiben - weiß aber auch, dass das unweigerlich zu Diskussionen führt. Ich schreibe also nur was, wenn ich Zeit und Muße habe mich auch weiter zu meinem Beitrag zu äußern. Das ist selten. |)

    Davon ab bin ich in ein paar Gruppen. Hunde, Bücher, Urlaub. Ich habe auch schon sehr positive Erfahrungen gemacht!


    Für mich ist social media eine weitere Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu treten. Nicht gut, nicht schlecht... eben so, wie die Menschen, mit denen man sich dort umgibt. :ka: Durch Werbung wird man natürlich auch noch beeinflusst, aber das stört mich jetzt nicht sooo sehr. Anstrengend finde ich Kollegen, die irgendwelchen Insta-Sternchen folgen und sich darüber unterhalten, wer wann was gegessen, getragen oder gemacht hat. Da gibt es Mädels, die vergleichen sich ständig mit diesen Z-Promis. Finde es ein bisschen schade, wenn das persönliche Idol Jemand ist der sich über aufgespritzte Lippen und einen großen Hintern definiert, aber gut...

    Ich habe meinem Hund in solchen Situationen auch etwas ins Maul gegeben oder sogar ne Hand voll Futter hingeworfen. Dann einmal ruhig abgestreichelt und mich mit anderen Dingen als den Hund beschäftigt.


    Mein Hund freut sich immer noch riesig, aber meine Klamotten bleiben heile und ich auf den Beinen. ;-)