Beiträge von Kamille

    Ich habe gsd einen Garten, sodass ich Bertha immer - egal welche Uhrzeit - zum Lösen nach draußen lasse. Das ist nur fair, sie kann ja nicht eben mal auf die Menschen-Toilette nebenan (obwohl sie sehr schlau ist, aber das habe ich wohl im Training vernachlässigt).

    Ich finde übrigens 8 Stunden jetzt nicht "verdächtig" - der kleine Hund muss sich eben langsam umgewöhnen. Das erinnert mich an diese leidige Sommer-/Winterzeit-Umstellung, da ist hier bei uns sowohl bei den 2- als auch bei den 4-Beinern erstmal wieder Gewöhnung angesagt...

    Lass dem Hündchen Zeit. Vielleicht überraschst Du sie mal mit einem Löserundgang um 7:00 Uhr?

    Ich würde dann aber nicht schnüffeln & spielen lassen, sondern Pipi/Kacka und dann nochmal eine Runde ratzen.

    Ich hätte eher Bedenken, dass Du Dich wieder ansteckst, wenn Du den Waschlappen noch einmal verwendest. Bei solchen Befunden würde ich an deiner Stelle mit Einwegtüchern arbeiten und diese nach Gebrauch sofort entsorgen. Ich finde das einfach hygienischer. Dem Waschlappen würde ich mindesten 90° verpassen oder ab in die Tonne. :klugscheisser:

    Und...gute Besserung! :smile:

    Hi!

    Aha, der kleine Fieper ist ein Leckermäulchen. Damit kann man doch arbeiten. Prima! (Musst nur drauf achten, dass die Darmflora nicht leidet, er hatte ja gerade Parasiten).

    Die Leckerlis fürs Training würde ich aus dem langweiligen bis mittleren Bereich wählen, also nichts, was den Hund völlig verrückt macht. Und selbst ganz ruhig bleiben dabei... ich weiß, das ist schwierig. Kurze Einheiten. Leckerli auf die Decke werfen, den Platz attraktiv machen. Später kann dann auch das Wort dafür eingeführt werden.

    Im Ganzen eine verlässliche Struktur könnte helfen. An deinen und gleichermaßen den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet.

    Beispielsweise: ihr fahrt zum Supermarkt (1. Trainingseinheit Autofahren), er wartet dort im Auto eine Weile (2. Trainingseinheit warten, allein bleiben), dann raus zum Lösen, schnüffeln, zusammen mit dir am Parkplatzrand den Leuten zuschauen (3. Trainingseinheit Alltag erleben). Das wäre schon viel für das Hundetier. Zuhause kann er dir dann zuschauen, wie du den Einkauf verstaust. Bitte dann dein Ding durchziehen und ihn nicht betüddeln.

    Dann mal einen Kauartikel auf die Decke anbieten und wenn er den dort aufgeknuspert hat, kannst du ihn ja mal, bevor er rumfiept, aufs Sofa rufen und ihr pennt dort mal eine Weile zusammen.

    Er wird zu Ruhe kommen, wenn du es auch bist. Bleibe dran!

    Hallo :winken: Lisa !

    Da hast du dir ja schon eine ganze Menge Gedanken gemacht! Mir sind spontan zwei Dinge aufgefallen, die ich eher kritisch sehe, ich falle damit einfach mal mit der Tür ins Haus, okay?

    Das erste ist die Gewöhnung der Katzen an den Hund, besonders da es sich um Wohnungskatzen handelt, die sich nicht mal schnell nach draußen verkrümeln können, wenn der Hund sie nervt. Denke bitte darauf noch ein bisschen herum, zumal du den Hund zusammen mit den Katzen allein lassen musst. Katzen können ja sehr sensibel auf solche Veränderungen reagieren, zum Beispiel mit Verhaltensänderungen wie Unsauberkeit oder ähnlichem.

    Die zweite Sache ist die mit der Ausbildung zum Assistenzhund. Wenn du selbst noch nicht so stabil bist, kann das wirklich eine Herausforderung sein. Stell dir vor, du fällst in einer Trainingsphase komplett aus und der Hund lernt bei den anderen Betreuungspersonen nur Kokolores...? Das wäre echt blöd.

    Könntest du denn keinen fertig ausgebildeten Assistenzhund bekommen? Beziehungsweise einen Hund auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ausbilden lassen?

    Auf jeden Fall würde ich eine Rasse ohne Schutztrieb und Territorialen Hobbys wählen, die sich nicht stark an eine Person binden.

    Weiterhin gute Besserung und viel Freude hier im Forum.

    Hallo Evita,

    ich sehe hier drei Themen:

    1. Trennen von Hunden beiderlei Geschlechts während der Läufigkeit / Kastration. Dazu gab es hier bereits ein paar Kommentare und Tipps. Hier musst Du einfach in Dich gehen, ob und wie ihr das zu Hause händeln könnt.

    2. Größenunterschied. Auch hierzu gab es bereits einige Aussagen, die hängen aber meines Erachtens ganz stark mit dem Titel deines Threads zusammen:

    3. Rasseunterschiede. Ich nehme auch mal Verhaltensunterschiede mit rein.

    Ein Beispiel: Würde ich beispielsweise einen Kleinhund zu meiner Riesenschnauzerin hinzunehmen wollen, würde ich mir einen frechen Terrier dazu nehmen oder einen Zwergschnauzer. Die sind zwar in der Größe "unterlegen", aber mit einem sehr großen Ego ausgestattet, haben ähnliche Interessen (die sich dann auch ggf. verstärken würden - also aufgepasst bei nicht erwünschtem Verhalten!) und das wär für mich ausschlaggebend. Das kann für andere Menschen natürlich ganz anders sein. Aber ich möchte die Hunde ähnlich auslasten können, bei der Fellpflege evtl. auch den gleichen Hundefriseur aufsuchen, etc. Auch körpersprachlich sind sie ähnlich drauf. das wäre mir wichtig!

    Zu einem Havaneser würde ich z.B. vielleicht eher einen Königspudel nehmen, an einen Rotti hätte ich da weniger gedacht.

    An den Gedanken. dass beide fröhlich miteinander spielen und sich toll finden, würde ich nicht zu große Erwartungen knüpfen. Deine Hündin ist ja noch nicht erwachsen, und ein irgendwann pubertierendes "Kalb" namens Rotti wird ihr 100% ganz erheblich auf die Nerven gehen. Da ist dann viel Management erforderlich - geh' mal in Dich, ob Du das leisten willst.

    Mit 20 Jahren fängt das Leben erst an und Du musst vielleicht mal deine Arbeitsstelle wechseln, bist auf Dienstreise und auf Betreuung angewiesen etc. Ein Rottweiler ist da schon eine Hausnummer. Dies nur als Gedanke.

    Hallo!

    Na, das ist ja mal ein Thema aus dem richtigen Leben! :winken:

    Wenn ihr euch mit Checklisten oder ähnlichem wohlfühlt, würde ich vorab gemeinsam eine Mindmap erstellen, wie in dem Blog, also keine Liste.

    Dann würde ich diejenigen Themen, bei denen es zu Stress kommt oder unterschiedliche Erwartungen bestehen, mit einem kleinen Blitz oder Minimonster kennzeichnen.

    Üblicherweise reduziert sich dann der Besprechungsaufwand ganz erheblich. Denn: Dinge, die man gerne tut, die einem wichtig sind und für die man Wertschätzung erfährt , werden üblicherweise auch nicht als Last erfahren.

    Ein Lösungsansatz könnte beispielsweise sein: Wenn er das Bad sauberer haben will als du: soll er es selber nachputzen oder ihr tauscht die Verantwortung für diese Aufgabe.

    Bei uns war es eigentlich das Thema Wertschätzung, wenn es Diskussionen gab. Ich arbeite (stundenmässig mehr als mein Mann) und wollte einfach mal gelobt werden für Wäsche machen etc. Dies habe ich ihm gesagt und nun kommt auch ein nettes Lob, wenn ich mich mit meinen Hausarbeiten brüste. Er wusste einfach nicht, wie wichtig das für mich ist. Dasselbe gilt allerdings auch für ihn. Wir loben uns generell mehr als früher. Das haben wir übrigens alles von unserem Hund gelernt! ;)

    Für alles, was wir selbst ganz blöd finden, haben wir eine Perle, die uns 2 Stunden in der Woche beim Putzen hilft.

    Hi Basti!

    Gut, dass Du ein paar Daten zusammen sammelst, bevor Du eine Entscheidung fällst.
    Ich würde an Deiner Stelle drei Kategorien beleuchten:

    1. Deine Arbeit
    2. Dein Umfeld / Betreuungssituation
    3. Wahl der Hunderasse / Hundetyp

    zu 1.: Gleitzeit ist gut! Frage: Gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit im Homeoffice zu erledigen? Könnte der Hund in Ausnahmefällen oder regelmäßig mit ins Büro? Musst Du auf Geschäftsreisen gehen? Könntest /Wolltest Du auf Teilzeit gehen?

    zu 2.: Auf irgendwelche Beteuerungen (ich gehe mit Deinem Hund raus...etc) würde ich nicht so viel geben. Als mein Welpe einzog, fanden den alle putzig, als 2 jährigen pubertierenden Riesenschnauzer mit einer beginnenden Leinenaggression wollte keiner mehr was mit ihm zu tun haben (er auch nicht...) und ich selbst hätte meine Bertha in dieser Zeit auch niemandem aus der Nachbarschaft anvertrauen wollen. Als zu klären wäre: Gäbe es eine Hundebetreuung / professionellen Gassiservice in der Umgebung? Würdest Du dafür auch finanziell aufkommen? Meine Bertha ist an 3 Tagen in der Hundebetreuung, dafür bezahle ich monatlich über 220 € die Fahrtzeiten und das Spritgeld nicht mit eingerechnet. Thema Beziehung (ist natürlich Deine Privatsache, aber ich wollte es nur benannt haben). Es ist natürlich immer leichter, mit einem nicht so auf einen Menschen bezogenen Hund, der vielleicht auch noch Schutztrieb zeigt, einen Partner kennen zu lernen und in seinem Leben willkommen zu heißen.

    zu 3: Und jetzt erst würde ich mich mal mit einem schönen Rasselexikon aufs Sofa packen und mich in die unterschiedlichen Rassegruppen, ursprünglichen Einsatzarten etc. einlesen. Sodass Du vielleicht auch besser beschreiben kannst, was Du suchst. Ich finde Labbi nicht schlecht, aber - wenn Du mit dem Jagdtrieb kein Problem hast - warum nicht auch ein frecher Beagle? Ich würde keinen Hund mit Wach- (Mietwohnung) oder Schutztrieb wählen. Es gibt auch kleinere echte Kerle (den Cairn Terrier zum Beispiel).

    ich hoffe, es ist okay fpür Dich, dass ich so einen "Punkte-Plan2 formuliert habe, so als kleine Checkliste sozusagen.

    Viel Freude beim weiteren Planen & Entscheiden.

    Ich wollte es eigentlich eher folgendermaßen ausdrücken, aber konnte leider nicht mehr auf meinen Beitrag zugreifen:

    @CH-Troete manchmal bist du zuuu süß ... und verständnisvoll... da würde ich schon mal , bei dem was du schilderst, die Schaufel aus dem Gartenhäuschen holen, eben weil ich nicht so geduldig bin.. :omg: . ;-) ... deshalb lese ich einfach nur super gerne, was du schreibst... es gefällt mir, wie gelassen du den Alltag und deine Einstellung dazu schilderst. :smile: