Beiträge von Kamille

    Hallo @Celinalia :winken:

    Na, das ist ja gerade ein ganz schönes Chaos bei euch, was? Du hast ja hier bereits eine ganze Menge toller Tipps bekommen. Und jetzt habe ich auch noch einen für Dich ;) . Vielleicht kannst Du Dich ja einmal mit Deiner Mama zusammen setzen und schauen, wo der Schuh gerade am meisten drückt. Also eine Liste aufzustellen, nach Dringlichkeit geordnet, was als nächstes angegangen werden soll. Jetzt nur mal so als Beispiel:

    1. Betreuungsfrage für die Zeit, wenn bei euch keiner zu Hause ist (Plan A/B/C)
    2. Stubenreinheit
    3. Beißhemmung
    4. Hausregeln (Sofa/Bett/…)
    5. und so weiter....

    Dann kann man noch allgemein Wichtiges aufschreiben, z.B.

    1. Rücklagen für Tierarztkosten
    2. Urlaubsplanung mit Hund
    3. und so weiter...

    Das kann man wirklich nach und nach abarbeiten. Und auch hier im Forum oder bei einem Hundetrainer um Rat und Hilfe fragen. Wichtig: Kühlen Kopf bewahren - das kann nur deine Ma.

    Und niemand braucht sich zu schämen und zu erklären...aber - man sollte stets ehrlich sein, auch zu sich selbst.

    Aus Scham einen Hund zu behalten und sich und andere maßlos zu überfordern ist genauso schädlich wie einen Hund leichtfertig wieder abzugeben, obwohl man die Kraft der ersten Wochen dazu aufbringen könnte. Ein Hund stellt einen im Laufe seines Lebens noch vor viele Herausforderungen...da ist auf de Tisch springen noch harmlos. Das hört sich ein bisschen streng an, ist eigentlich auch eher ein Satz, den ich Deiner Mutter mitgeben möchte.

    Viele Grüße :winken:

    Hallo @Louis_XIV :winken:

    Ich habe auch so eine jagdlich interessierte Hündin an der Schleppleine und kenne dieses Gefühl des latenten schlechten Gewissens aus ihrer Jugendzeit ebenfalls, also dieses ein bisschen Selbstniedermachende: "alle können ihre Hund draußen frei lassen, nur ich nicht, alle anderen sind für ihren Hund interessant, nur ich nicht - alle können ihren Hund erziehen, nur ich nicht... blablabla". Mein Rat: Mach' Dich frei davon! Ich habe einen tief verankert motivierten Hund, der jagen will, basta. Damit musss ich umgehen.

    Ich bin fast ein wenig neidisch, wie viel Zeit Du mit deinem Hund verbringen darfst! Meine Zeit ist wegen Arbeit, Garten, Lesen leider begrenzter, deswegen nutze ich sie auch ein wenig anders als Du. Hier mal ein paar Beispiele:

    Geholfen hat mir, um meine Bertha wieder ein bisschen nach innen zu mir zu bringen, die Arbeit mit dem Futterbeutel, Dummy-Arbeit, Beschäftigungen wie ZOS, mal hier und da ein bisschen Tricksen (mit Clicker). An der Schlepp darf sie auch buddeln, über Stämmchen traben und springen (Natur-Cavaletti sozusagen) und und und.

    Unsere Spaziergänge sind dadurch wirklich interessanter geworden. Nebenbei zeigt sie mir an, wo das Damwild steht, wo die Feldhasen hingehoppelt sind, ob es Igel im Garten gibt, welche Mäuselöcher bewohnt sind und ob wir in der Nacht Besuch von Fremdkatzen im Vorgarten hatten. Ich habe sooo viel über die Natur gelernt durch meinen (abgesicherten) jagenden Hund! Und bin dafür sehr dankbar.
    Mittlerweile kann ich Reh- von Hasenkacke unterscheiden (nun, das ist nicht so schwierig...) aber ich hoffe, Du verstehst, worauf ich hinaus will.

    In der Hundebetreuung gibt's dann Freilauf und bei mir im Garten - entweder nur rumliegen oder zum Energie-loswerden auch mal die irren 5 Minuten - die mir und ihr große Freude bereiten, aber nicht mehr so oft vorkommen wie früher.

    Nun, mein Text ist doch sehr lang geworden, ich hoffe, Du liest ihn trotzdem. Lebe mit Deiner Hündin, wie sie ist. Wenn du AJT machen willst, dann klemm' dich dahinter (ich bin in letzter Instanz nicht konsequent genug).

    Ansonsten gibt es sooo viel Möglichkeiten und Ideen, einen tollen Hund, der Labrador&Terrriereigenschaften hat, auszulasten und glücklich zu machen! :herzen1:

    „Wo schläft denn der Hund? Wenn er bei euch im Schlafzimmer ruht, bekommst du ja mit, wenn er unruhig wird und zur Tür geht.“

    Yo, habe ich schon durch … stehe dann mehrmals nachts „stundenlang“ im Nachhemd und schaue meinem herumkaspernden Hund im Mondschein zu …

    Leider keine Option, da sie dann wirklich nur Spielen will und das gar nichts mit „Müssen müssen“ zu tun hat.

    Ich würde den Hund anleinen und mit ihm gemeinsam raus in den Garten gehen - kein Spielen, nur zum Lösen. Das mache ich hier auch so, wenn Bertha nachts mal raus muss. Ein Versuch wäre es wert.

    Hallo!

    Eine Trainingsmatte, die man nach dem Vollkoten entsorgt, ist keine Trainingsmatte, sondern ein Hundeklo im Haus. Ich finde so etwas für einen gesunden Hund und eine gesunde Hausfrau ganz furchtbar.

    Anscheinend will der Hund sich ja draußen lösen. Also braucht er kein Training, sondern ihr.

    Ihr müsst erkennen können, wann er raus muss und dann hopp, hopp, Tür auf!

    Wo schläft denn der Hund? Wenn er bei euch im Schlafzimmer ruht, bekommst du ja mit, wenn er unruhig wird und zur Tür geht.

    Das ist doch toll- Bogen laufen. Zu schnelle Bewegung würde ich aber nicht belohnen. Ich unterstütze meine Hündin Bertha dahingehend, dass ich ein langsames, nicht fixierendes, in Ruhe befindliches Verhalten ebenso ruhig würdige.

    Hallo!

    Für mich ist Dulden auch in Ordnung für unsere Hund/Katzen-WG hier. Hatte vor über 8 Jahren die romantische Voorstellung, dass alle zusammen auf einem rosa Einhornkissen miteinander schmusen...aber das hat irgendwie nicht geklappt... ;)

    Wie ich es den Viechern noch ein wenig angenehmer mache? Es regnet meistens ein bisschen Futter vom Himmel, wenn alle gemeinsam in der Küche sind und sich gut vertragen, sprich: Ich teile das Futter zu, also "Otto: hier ist dein Käsestückchen!", "Elli, wenn Du keinen Käse nicht magst, gibt's ein bisschen Schinken..." und "Bertha, ich habe dich nicht vergessen, hier was Gutes für Dich!". Dies mache ich auch ganz gerecht und es tut der Atmosphäre gut, wie ich finde.

    Gleich geht es in die Küche: Ochsenbein auskochen, Kartoffeln schälen, Suppengrün habe ich bereits geschnippelt und wartet eingefroren auf seinen Einsatz, dazu Bio TK-Erbsen: Es gibt Erbsensuppe! Dazu Bio-Wiener aus der Region & frisches Brot mit Butter. Deftige Kost für heute Abend und sollte 2-3 Tage reichen!

    Na, ich persönlich finde das Thema total interessant! :winken:

    Und zwar weil ich zum Beispiel hier im Forum ganz viele Beiträge lese, in denen die unterschiedlichen Rassen und ihre Einsatzgebiete durcheinander gewirbelt werden. Was nicht schlimm ist, denn ein Forum ist ja dafür da, um Fragen zu stellen.

    Beispielsweise „soll ich mir einen Weißen Schweizer Schäferhund kaufen oder einen Labrador?“ oder „ich willl Agillity machen: besser mit einem Sheltie oder einem Pudel?“ oder passt ein hz oder ein lz Schäfi zu mir etc.

    Ich finde es sehr interessant und hoffe, es melden sich ein paar Praktiker dazu. :smile:

    Auch und gerade weil ich persönlich Rassemässig anders unterwegs bin, bin ich sehr interessiert an eurem Wissen!