Beiträge von Kamille

    Hallo zusammen,


    meine 2 1/4 jährige Riesenschnauzerhündin ist geschätzt ca. seit der 3. Läufigkeit nicht immer ganz einfach an der Leine zu führen, wenn wir anderen Hunden begegnen. Wir haben so 3-5 Hauptspazierbereiche, die sie schon ganz als "ihr Reich" in Besitz genommen hat.


    Bei Begegnungen springt sie in etwa 50%in die Leine und motzt/pöbelt den anderen Hund an. Ich habe versucht, ein "Muster" zu finden, aber das ist gar nicht so einfach, auch wenn sie natürlich mit beginnender Läufigkeit z.B. zickiger auf andere Geschlechtsgenossinnen reagiert.


    Im Freilauf, wenn ich sie nicht an der Leine habe, ist sie selbstbewusst, aber gleichzeitig sehr gut sozialisiert (d.h. reagiert gut auf körpersprachliche Signale von anderen Hunden). Sie hat von kleinauf Kontakt mit Hunden unterschiedlicher Rassen beiderlei Geschlechts.


    Hier meine Frage an Hundehalter, die ebenfalls Hunde mit starkem territorialem Bewusstsein haben. Wie führt ihr eure Hunde durch kritische Situationen wie Hundebegegnungen, in denen die Hunde meinen, ihre Dinge selbst regeln zu wollen?
    Vielleicht habt ihr ja auch an einem ganz anderen Punkt begonnen, klarzustellen, dass ihr als Führungsperson euren Hunden "Leitplanken" und Sicherheit gewährt, sodass sich diese Fragen an der Leine gar nicht mehr stellen?


    Für mich ist es im Augenblick einfach nicht schön, dass ich so wenig auf meinen Hund einwirken kann, wenn er sich "reinsteigert" - dies würde ich gerne ändern. Hundebegegnungen sind - wenn der Weg, auf dem wir uns entgegenkommen, sehr schmal ist - ziemlich stressig für mich (sie bringt ja auch einiges an Gewicht mit) - und ja - natürlich weiß ich, dass sich dieser Stress und meine Nervosität auf die kleine Kampfkröte übertragen..., aber mir gelingt es nicht, diese Gefühlslage zu unterdrücken bzw. zu bewältigen.


    Ich bin selbst im Gespräch und in Trainingseinheiten bei Trainern und auch dieses Thema kommt immer wieder auf den Tisch und wir arbeiten kontinuierlich daran. Gerne höre ich aber auch von euch, ob ihr ähnliche Themen habt und wie ihr diese lösen konntet. Ich schaue mir gerne etwas ab!


    Viele Grüße,


    Kamille und ihre wilde Knuddelmaus

    Fahrradfahren - ich würde auch bis 1 Jahr warten, sonst schadest Du deinem Hund. Und dann ist auch noch die Frage, wie lange Du unterwegs sein willst, um einen Border wirklich körperlich auszulasten...das sind ja Hochleistungssportler ;)


    Zwinger: Bitte nicht! Dann hast Du bald noch ein Bellproblem und das Ordnungsamt auf dem Hals und einen ganz ganz unglücklichen Hund...


    Was sagst Du zu meiner Idee mit der Hundetagesstätte?

    Oha, 7 Std. alleine.... :hilfe:


    Ich würde mir eine Hundetagesbetreuung (Huta) suchen. da hat er dann Kontakt zu Artgenossen und evtl. kann er dort auch anders ausgelastet werden.
    Meine Bertha ist auch - wenn ich arbeite - in einer Huta. Finde ich ideal.


    den Tipp mit der Nasenarbeit und anderen Trickübungen, um ihn geistig auszulasten, finde ich auch gut. Aber so ein Jungspund braucht auch körperliche Bewegung - das ist einfach schwer mit Vollzeitbeschäftigung zu vereinbaren - besonders im Winter...


    Gehst Du in die Huschu? Was meint denn Dein Trainer?


    Gruß, Kamille

    Hallo Chocobo,


    dein Neo ist gerade in der Pubertät und deshalb zeigen sich so die ersten Themen...


    1. Leinebeißen: Würde ich an Deiner Stelle untersagen. Meine Empfehlung: Bau ein "Lass' das" oder "Nein" auf, unterbrich sein Verhalten, oder nimm' ihm die Leine aus dem Fang (kommentarlos) und dann geht's weiter.


    2. Rammeln und Markieren: Musst halt sehen, was Du tolerieren kannst.... Ich würde das rammeln unterbrechen und verbieten und ebenso das markieren. Mit einem Abbruchsignal (Zischen/Hey! - körpersprachlich unterstützen).


    Viele grüße und viel Spaß mit Deinem jungen Wilden :smile:


    wünscht Kamille

    Hallo Sabrina,


    meiner Meinung nach verwirrst Du den Welpen nicht, wenn er mehrere Plätze wahrnehmen kann. Wichtig ist eben, dass der kleine Kerl zunächst neben Deinem Bett schlafen darf; denn er wird seine Wurfgeschwister und "Mama" vermissen. Und dass Regeln, wie z.B. darf er auf Sessel/Sofa/Bett oder nicht, mit allen Familienmitgliedern abgesprochen wind und auch konsequent eingehalten werden. Meine Bertha sucht sich mittlerweile ihre Ruheplätze selbst und hat dabei aber auch ihre Vorlieben, je nach Situation und wie sie sich fühlt. Ihren Schlafplatz hat sie immer noch neben meinem Bett (sie ist jetzt 2 1/4 Jahre alt). Sie behält das "Rudel" gern im Auge...und genießt die Nähe.


    Viel Spaß mit Eurem Nachwuchs!


    Kamille