Beiträge von Kamille

    Hallo :winken:

    Ich möchte als Katzenfreundin und Katzenhalterin hier anmerken, dass ich an deiner Stelle ganz dringend das Jagen der Katze unterbinden würde. Ein Welpe, der hinter einer Katze hinterherläuft... :omg: ... bietet dir die gute Möglichkeit, ein "Nein" deutlich zu machen.

    Und einer Katze, die einen Welpen zum Spielen auffordert (ist es wirklich Spiel?... im Spiel üben Katzen ... ja was? unter anderem zu jagen!) / provoziert (ja, auch das tun Katzen) / die Individualdistanz unterschreitet etc. gehört klargemacht, dass sie das zu bleiben hat.

    Vorbild: Dein großer Kater! :applaus:

    Noch etwas ist mir aufgefallen bei deinen Schilderungen: Wenn du deinem Hund nur Aufmerksamkeit schenkst, wenn sie Unsinn machst und sonst "versuchst", sie nicht zu beachten, dann bekommt der Hund genau das was er möchte: Aufmerksamkeit. Und zwar dann, wenn du an ihm unerwünschtes Verhalten bemerkst. Erkenne die kleine Fehlerfalle: es könnte dem Hund einfallen, in Zukunft häufiger an den Wäschekorb zu gehen, damit er "endlich" beachtet wird.

    Eine Lösungsmöglichkeit wäre: viele Dinge aus dem Weg zu räumen, die er nicht haben soll und die anderen Verhaltensweisen abzustellen (jedenfalls kein lustiges Spiel daraus zu machen, auch wenn es manchmal schwer fällt, bei einem süßen Welpen).

    Des weiteren kann man auch frühe Talente entdecken: Dein Hund trägt gerne Dinge durch die Gegend? Na wunderbar, ein Labbi! Klar will der mal apportieren, das liegt ihm im Blut. Umlenken ist hier gefragt, nicht das Abgewöhnen oder Madigmachen von "Dinge-in-den-Fang-Nehmen".

    Greif dort beherzt ein, wo es wirklich wichtig ist, und entdecke an anderer Stelle, was dein Hund anbietet und braucht.

    Weiterhin viel Spaß mit dem Knöpchen!

    Ja, klar! Igel sind laut (schmatzen, schnüffeln, hüsteln...etc.), sie „stinken“, sie hinterlassen Trittspuren und Köttel.

    Meine Bertha hat sogar einen speziellen Bell-Laut für Igel. Und sie springt um sie herum. Ich hole / rufe den Hund dann gleich ab. Und checke, je nach Jahreszeit, ob der Igel aufgepäppelt werden muss.

    Hallo Sonja34, ich würde das tatsächlich mit einem Hundefriseur absprechen und einen kleinen Betrag für die Kaffeekasse anbieten. Sodass ihr 1. nicht unter Druck kommt, dass "er da irgendwie durch muss", weil ihr einen langen Termin habt und das Fell endlich runter muss und 2. ihr auch einmal herausfinden könnt, was genau ihm solche Sorgen bereitet. Ist es das Geräusch der Schermaschine? Geht man grob mit ihm um? Fasst man ihn an Stellen an, die ihm unangenehm sind?

    Zuhause würde ich ihn bei der normalen Körperkontrolle auf einen Tisch heben, Füßchen anheben, mal in die Ohren schauen, kämmen. Mal einen Fön anmachen und einfach bewusster schauen, woran es liegen kann.

    Vielleicht hast du ja auch selbst Spaß daran, dein Püdelchen zu pflegen? Dann wäre der Friseur irgendwann Geschichte...

    Ich würde den Zeitpunkt der Alleine-Bleib-Übungen nach Aktivitätsphasen legen und nachdem sich der Kleine gelöst hat, sodass er kein dringendes Bedürfnis spürt und sich wenigsten körperlich entspannen kann.

    Ich sage meinem Hund tatsächlich: "So, ich gehe jetzt zum Friseur, in 1,5 Stunden bin ich wieder da." Oder auch " Du bleibst mal drin, ich bringe kurz die Reste in die Biotonne." oder im Auto: "Ich husche kurz zum Markt, pass' schön aufs Auto auf, hier hast Du Wasser und ich mach auch nochmal die Luken auf". Dies tue ich ganz ruhig und stimme mich selbst ein.

    Beim Wiederkommen sage ich: "So, gut aufgepasst, du süßer Schnauz, jetzt geht es zum Tanken und dann ab nach Hause!" Oder wenn sie Zuhause war, dann drücke ich meine Gefühle ganz authentisch aus: Nach eine Geschäftsreise knuddel ich sie durch, wir tauschen einige Küsse aus und heulen gemeinsam das Lied der Zusammenkunft, nach einem kurzen Einkauf gibt es ein ruhiges "Hallo, ich bin wieder da.".

    Kurz: Ich halte nichts von Ignorieren.

    Eine Party würde ich nicht feiern, das finde ich keinen guten Tipp. Warum einen unsicheren Hund noch mehr hochpushen und stressen? Ihr braucht da erstmal Ruhe und Verlässlichkeit.

    Ich halte etwas davon, den Blick vom Hund wegzunehmen wenn ich weggehe. Ich mache das ganz automatisch. Aber manche Menschen starren den Hund an oder schauen ihn an und gehen dann weg, und das kann der Hund als Aufforderung verstehen, mitzukommen. Also: Blick hoch in die Unendlichkeit und dann weggehen. Versuche es mal.

    Auch sich gedanklich einmal mit anderen Dingen beschäftigen, nicht immer verfügbar sein, nicht immer auf den Hund konzentrieren, kann helfen. Denn auch du musst dich mental trennen können.

    Dass ein Hund nicht liegenbleibt, finde ich nicht schlimm, vielleicht möchte er sich woanders aufhalten. Lass ihm, wie Querida es bereits vorgeschlagen hat, nicht die ganze Wohnung, das kann helfen.

    Fullani

    Ich dachte sofort an einen Kurzhaar-Collie, dann (wieder) Australian Shepherd sowie den Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Der ist zwar von Haus aus mit jagdlichem Talent ausgestattet, aber sie kooperieren sehr gerne und würden sich sicherlich sehr freuen über deine Offenheit, auch die anderen Talente zu arbeiten und ein aktives Leben zu führen. Fell ist allerdings mittel, aber das kennst du ja von den Sheppies.