Alles anzeigen1.
aussteigen aus dem auto
wird erst erlaubt wenn hund nicht drängelt, stubst, hüpft etc. er muss ruhig verharren, sonst kommt er nicht raus
Ich finde das O.K.. "Ruhig verharren" ist natürlich eine spezielle Formulierung. Ich möchte einfach, dass mich der Hund nicht umrennt, sich (alters- und rassegemäß) zurücknimmt und auf meine Einladung zum Aussteigen wartet.
2.direkt im anschluss an das aussteigen aus dem auto
stellt sich der hf auf die leine u wartet so lange bis hund ruhig neben ihm ist. liegen, sitzen, stehen ist egal, hauptsache ruhig. ideal wäre liegend, gechillt
Mein Ideal wäre nicht liegend, gechillt. Weil: wenn ich aus dem Auto aussteige, möchte ich mich mit meinem Hund dann auch bewegen, er muss bei mir nicht ruhen. Was ich möchte, ist, dass der Hund "bei mir ist" (auch das alters- und rassegemäß", sodass wir uns dann darauf verständigen, was wir tun wollen (z.B. auf einen Kumpel warten, loswandern, das Geschirr fürs Mantrailen überziehen etc...)
3.hund links o rechts neben sich (leinenführigkeit)
hund soll an lockerer leine neben einem sein. dann geht der hf über eine körperdrehung direkt auf die schulter des hundes zu u veranlasst diesen zu weichen. klappt das kann man direkt einen schritt nach vorn u stopzieht der hund nach vorn soll man ihn wieder neben sich ziehen, genauso wenn hund in irgendeine richtung geht, zurück "zuppeln" (zuppeln deswegen, weil beim dackel mit 5 kg braucht es da ja nix an kraft... bei einer 6monatigen polnischen bracke sah das schon ganz anders aus..)
btw ich kenne das leine video von flying paws
deswegen mein bauchgrummeln dabei
Kurze Sequenzen am Anfang, Blickkontakt (nicht korrekt "bei Fuß") belohnen, ob mit Leckerlie, Ansprache je nach dem. Mir haben bei Bertha damals Richtungswechsel sehr geholfen. Ich würde mit einem neuen Welpen die Dynamik rausnehmen und kleinere Einheiten üben. Vor allen Dingen: Aufhören, bevor man "zuppeln" muss.
4.zwangskuscheln
man dreht sich den hund auf den rücken u klemmt ihn zw. seine beine (im sitzen) u dann wird solange ruhig die brust gestreichelt, bis der hund einschläftJeder, der mich zwangskuscheln möchte, kriegt eine derbe Ansage und würde bei schlechter Laune einen Satz heiße Ohren bekommen. Das ist gruselig! Und ich würde es gut finden, wenn die Hunde sich dann nicht ergeben, sondern mal die Zähne spielen lassen.
Was durchaus ok ist, ist, einen Ruhemarker zu etablieren, oder auch dem Hund Sicherheit zu vermitteln, wenn er die Nähe sucht. Aber das macht man nicht über Zwang.
5.leckerli/füttern
eine hand führt das leckerli zu boden. will der hund ran, wird er mit der freien hand zurück geschoben. lecker liegt am boden, hund darf so lange nicht ran bis er den hf angeschaut hat (blickkontakt)hat der blickkontakt stattgefunden nimmt der hf das lecker, führt es sich selbst zum mund um es dann betont lässig dem hund zu überreichen
Ja, weil ich der dominanteste Affe im Rudel bin, muss ich das Leckerlie erst zum Munde führen? Cool! Hat man mir in der Welpenstunde vor knapp 10 Jahren auch beibringen wollen, genauso wie dieses überholte "Futterschüssel wegnehmen" usw. Naja, es ist einfach primatenmäßig primitiv, so eine Denke. ;-) Das körperliche Schieben würde ich völlig sein lassen. Lass' es bleiben. Anders sieht es mit dem Aufbau eines Verbotswortes wie z.B. "Nein" aus, dies kann man ganz gut über Futter trainieren. Und man kann auch die Kommunikation zwischen Mensch und Hund über die "Futterkrücke" ganz gut trainieren (Außen- --> Innenfokus).
Mir scheint es, als würden mehrere Übungen hier zusammengelegt werden, viel zu kompliziert, einiges davon auch kontraproduktiv. Zerteile es in Häppchen und lege vorher das Ziel fest und mache dir auch Gedanken, ob dieses Ziel wirklich wichtig ist.
das ist für sie basisarbeit. denn ihre philosophie ist, ausbildung auf sozialer ebene u nicht über trieb. deswegen gibt es bei hr zb auch kein reizangeltrainingbefehle sollen auf ein minimum reduziert werden, es soll körpersprachlich kommuniziert werden
Ich bin ein Fan von körpersprachlichem Training! Ich bin ebenso ein Fan von situativ anwendbaren Methoden, also ein Blumenstrauß an "Verfahrensweisen", aus dem ich mich bestenfalls bedienen kann, um meinem Hund die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit mir zu erleichtern.
Und vor allem: die Freude miteinander sollte nicht zu kurz kommen! Viel Spaß! :-)
ich habe meine Kommentare direkt in dein Zitat gesetzt: also gerne aufklappen.