Beiträge von Kamille

    Mir geht es jetzt eigentlich in erster Linie darum, Ideen zu finden wie ich sie mehr in den neuen Alltag einbeziehen kann.

    Hallo Pepper,


    zum Thema Trimmen und Spazierengehen ist ja schon viel geschrieben worden. Ich habe selbst einen (sehr) aktiven Trimmhund und kann dem also nur zustimmen.


    Um Deinen Hund in den Alltag einzubinden, könntest Du Deinen Westie apportieren lassen, z.B. Deine Socken zum Bad, wenn Du Dich morgens anziehst. Oder den Einkaufsbeutel zum Kinderwagen, bevor Du mit dem Trupp Richting Supermarkt gehst. Oder auch mal eine Schublade zumachen lassen (clickern geht gut, um das beizubringen), wenn Du daraus eine Windel oder so holst. Draußen mal was Kleines suchen lassen (so ein bisschen ZOS in der Natur, dazu brauchst Du auch nicht kilometerweit in den Wald hinein zu laufen). Oder Du bringst ihm bei, sich bei Dir zu melden, wenn das Menschenbaby was aus der Karre wirft, so dass Du es aufheben kannst.

    Hallo Eskadrone,


    ich würde mir an Deiner Stelle noch einmal in einer ruhigen Minute Gedanken machen, welches wirklich Deine Prioritäten sind. So wie ich Dich verstanden habe, ist Verträglichkeit mit Hund und Mensch und die Möglichkeit, den Hund zum Pfernd mitzunehmen und evtl. auch mit zum Ausreiten zu nehmen, vorrangig.


    Deine "Baustelle" würde ich, wenn ich Du wäre, nicht mit einem Hund versuchen zu lösen. Aus dem einfachen Grund: Dein subjektiven Sicherheitsgefühl wird sich durch die Anwesenheit eines Hundes eh' verbessern. Für den Rest gibt es Türketten und Alarmanlagen. Mit einem Hund, der wacht und ggf. ernst schützt, wirst Du auf der Arbeit immer selbst sehr waxchsam sein müssen und den Hund vor sich selbst schützen müssen - sonst ist es ganz schnell aus mit der Harmonie am Arbeitsplatz... (ich habe ja so ein Kaliber - und das ist eben immer ein wenig "anstrengend").


    Ich würde mich bei Labradoren umsehen. Nicht umsonst sind diese auch im therapeutischen Bereich ganz oben angesiedelt. Wenn man sie nicht fett füttert und artgerecht mit Apportieren und Nasenarbeit auslastet, können sie sicherlich auch am Pferd mitgehen. Es sind keine Wachhunde. Aber sie kooperieren sehr gerne mit dem Menschen und brauchen auch nicht eine so große Invididualdistanz, sodass sie sich für die Arbeit mit Menschen gut eignen können.


    Es wird unter Umständen nicht so einfach sein, Studium und Therapiehundausbildung unter einen Hut zu bringen. Deshalb kannst Du Dir ja auch Teilziele setzen, um Dich da nicht unter Druck zu bringen.


    Viel Spaß bei Suchen Deines Traumhundes!

    Ich würde Dir raten, mit Deiner Kollegin einige Vereinbarungen zu treffen, z.B. kein Spiel der Hunde im Büro. Oder auch Hund anleinen oder in eine Box tun, wenn man ins Meeting muss, damit sich nicht andre um den Hund kümmern müssen.
    D.h. auch ein Boxentraining würde ich mit Deiner Maus anfangen.


    Und schauen, dass nix rumliegt, worum sich die beiden Hunde streiten können. Jeder Hund sollte seinen Ruheplatz haben, wenn möglich hinter euren Sitzplätzen. Am Anfang kannst Du auch eine Hausleine dranmachen, dann kannst Du besser eingreifen, ohne dass du direkt an den Hund musst.

    Kurze Nachfrage: Wie kann deine Nachbarin wissen, wie der Kotabsatz ist? Habe ich es richtig verstanden, dass dein Katerchen Freigänger ist? Dann bekommt man das i.d.R. gar nicht mit. Er könnte sich auch Mäuse fangen und wäre auf die Fütterung durch Menschen evtl. gar nicht angewiesen. Oder ist er im Haus?

    Bertha ist ein Nasenknutschmonster. Morgens, wenn ich mit ihr in die Küche gehe, setze ich das Teewasser auf und gehe danach immer auf die Knie, um Bertha einen "Guten Morgen!" zu wünschen. Sie wackelt dann mit dem ganzen Körper (geht also nicht nur bei Labbis), und dann formt sie ihren Mund zu einem "O" und "küsst" mich auf die Nase. Manchmal verschwindet meine ganze Nasenspitze in ihrer Schnute, manchmal spüre ich die kleinen Schneidezähnchen, alles sehr zart und lieb. Für Nicht-Hundemenschen muss sich das gaaaanz seltsam anhören. Ich finde es toll! :herzen1:


    Wenn Bertha mal zuhause auf mich warten muss und ich komme dann zurück, muss sie unbedingt etwas in den Fang nehmen und herumtragen, manchmal wird es auch gejagt und geschüttelt- weil sie sonst nicht weiß, wohin mit der Energie. :gut:



    Hatte ich bereits in ienem anderen Thread (Lieblingsspielzeug) geschrieben: Bertha liebt meine Mützen und Schals merh als alles Hundespielzeug, die riechen wahrscheinlich schön speckig... :hust:


    Bertha ist von Haus aus ein liebenswerter Controletti: Wenn sie gleichzeitig mitbekommen will, was ich im Bad anstelle und was mein Mann evtl. aus dem Kühlschrank in der Küche holt, legt sie sich mit den Füßen und dem Rumpf in die Küche und legt nur ihren Kopf auf den Flur ab, Nase in Richtung Bad. Sieht harmlos aus, aber bedeutet vollsändigen Überblick für Commandante Bertha. es sieht sehr putzig aus (muss mal ein Foto machen). :applaus:

    Wenn es sich um ein Halsband handelt, das von selbst auslöst, sobald der Hund bellt, dann wäre es gegen das ewige unnötige Bellen, m.E. einen Versuch wert.

    Ich würde davon abraten. Für mich gibt es kein "unnötiges" bellen. Ja, Belllaute können laut und oft lästig oder nervig sein. Aber ein bellender Hund drückt doch immer etwas aus, was für ihn in dieser Situation wichtig ist: er ist einsam oder er hat etwas entdeckt, oder er will warnen oder er ist aufgeregt, oder er träumt oder es ist ein Spiellaut, oder er möchte Aufmerksamkeit oder er hat sich dran gewöhnt und findet's toll oder ist einfach gestresst (auf das Letztere würde ich mal tippen, was den Thread angeht).


    Draußen: Leine dran, Hundeschule wechseln. Da gab es ja schon gute Tipps. Ich kann mir schon vorstellen, dass man quasi aus Hilflosigkeit so ein Teil benutzt - aber ich könnte mir vorstellen, dass andere beziehungsfördernde Methoden erst gar nicht ausprobiert wurden. Dazu würde ich als ersten Schritt ermuntern wollen.