Hallo Dennis,
das ist für deinen Hund sicherlich eine große Veränderung gewesen, Dich 1. mit einem anderen Sozialpartner zu "teilen" und nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen und 2. in ein Haus zu ziehen, d.h. die gewohnte Umgebung zu verlassen.
"Auf die Schnelle" (wie Du es Dir in Deinem Post wünschst), wird das Problem der Unsauberkeit wohl nicht zu lösen sein. Wenn der Hund körperlich gesund ist, wäre es meine Strategie, ihn wie einen Welpen nochmal neu an die Stubenreinheit zu gewöhnen. Dabei muss natürlich Deine Frau mitmachen. Alle teuren Teppiche würde ich dabei vorerst durch Billiggedöns ersetzen oder abdecken (wie bei einem Welpen auch). Einfach, damit man sich nicht ärgert. Außerdem sollte klar sein, wer sich um die Reinigung kümmert. Es mag sich blöd anhören, aber Du solltest auch deine Frau "positiv bestätigen", wenn sie dich dabei unterstützt.
Es wurde schon einiges darüber geschrieben... und ich stimme meinen Vorschreibern dahingehend zu, dass der Hund selbstverständlich eine (latente oder offene) Ablehnung spürt, und dies belastet ihn seelisch. Die Unreinheit ist ein Symptom nach außen - ein Hilfeschrei.
Ich weiß nicht, ob Du Dingen wie "Tierkommunikation" offen gegenüber stehst, aber ich glaube daran, dass man auf feinstofflicher Ebene mit Tieren noch einmal ganz anders in Kontakt treten kann als über Erziehungsmaßnahmen. Ich kann Dir gerne einen Kontakt nennen (per PN), wenn Du Interesse hast.
Bitte sprich noch einmal in einer ruhigen Minute mit Deiner Frau - auf Dauer ist das auch für eure Beziehung belastend, wenn ihr keinen gemeinsamen Plan habt. Auf irgendwelche Späßchen wie Hund in einen Raum sperren etc. würde ich mich an Deiner Stelle nicht einlassen. Gib nicht auf, bleib dran!