Hallo! 
Ich würde mich einmal gedanklich davon lösen, dass ein Hund, der laut Rassebeschreibung wenig und keinen Jagdtrieb haben soll, diese auch selbst gelesen und verstanden hat. Habe selbst so ein Exemplar hier, dass ich wahrscheinlich zu 50% durch Erziehungsfehler versemmelt habe, aber die andern 50% sind als "Vollblutjäger-Gen" ab Werk mit ausgeliefert worden
. In der Gruppe der FCI-9-Hunde wird man da am ehesten fündig, denke ich.
Es kann aber durchaus sein, dass Du Deinen Hund nicht frei am Pferd mitlaufen lassen kannst. Und deswegen möchte ich noch einmal nachfragen: Wer von euch würde sich hauptsächlich um den Hund kümmern? Habt ihr ein sehr offenes Haus mit vielen Gästen? Wieviel Zeit kannst Du aufbringen?
Wenn die Kinder nicht unbedingt die Leine halten müssen, sondern z.B. Freude daran haben, für die Hund etwas zu verstecken, oder ihn im Garten apportieren zu lassen, könnte ich mir z.B. einen Golden Retriever aus einer Showlinie durchaus vorstellen. Musst Du natürlich gut schauen, dass das Tierchen auch von gesunden Eltern stammt. Davor haben die wenigsten Leute Angst, er ist auch für etwas altmodisch angehauchte Männer, die sich nicht mit einem Havaneser auf die Straße raustrauen, ein "richtiger" Hund. Muss aber eben auch erzogen werden. Vorteil: Kein Wach-und Schutztrieb, ich glaube, den kannst Du nicht gebrauchen. Und die meisten, die ich kenne, sind neutral bis freundlich zu Artgenossen - das ist nicht zu unterschätzen. Hat man auch bei Meutehunden, aber da hätten wir wieder das Jagd-Thema. Ich finde ja auch Cocker-Spaniel toll.
Mein Kollege hat übrigens einen Havaneser - ganz tolles Kerlchen! Aber am Pferd kann ich mir den Wuschen eher nicht vorstellen, ehrlich gesagt. Für sensible Kinder, die gut an Hunde herangeführt werden - klasse!