Beiträge von Kamille

    Hallo! :winken:

    Mit 9 Monaten ist dein Hund in der Pubertät, das heißt, er sortiert sich neu im Kopf... blöderweise probieren sich die Hunde in dieser Zeit körperlich aus und schauen „was geht“. Da braucht man als Halter starke Nerven, Ruhe und eine gehörige Portion Humor.

    Dein Hund wird jetzt vielleicht sogar einige Dinge vergessen, die er bereits konnte, also nicht wundern.
    Wenn du tatsächlich meinst, auf Dauer keine Kraft und Energie zu haben für die kommende Zeit, triff die Entscheidung lieber früher als später. Du bist die Erwachsene, und dann musst du das auch vor deiner Tochter vertreten und erklären... aber auch diese Tränen werden trocknen.

    Ich meinerseits hätte auf jeden Fall noch versucht, mit einem Training, begleitet durch einen Hundetrainer, die ganz normalen Baustellen wie Leinenführigkeit, Aufmerksamkeit etc anzugehen.

    Vorerst Schlepp dran und/oder Mauli drauf, wie von meinen Vorschreiberinnen geraten.

    Ein Retriever bringt doch die besten Voraussetzungen dafür mit, zusammen mit seinem Menschen zu arbeiten.
    Womit man dann eben auch gute Auslastung gewähren kann und ein Antrainieren von Alternativverhalten leichter fallen sollte, als bei Rassen, die nicht so kooperativ sind.

    Ich hatte ebenfalls eine nicht ganz einfache Zeit, als Bertha in der Pubertät war, aber diese Schwierigkeiten zu meistern, gemrinsam daran zu arbeiten, hat unsere Beziehung auf eine neue wunderschöne Ebene gebracht. Der Lohn der Mühen und Tränen. Wobei: oft ist der Unsinn ja auch einfach nur witzig, du?

    Hast du denn schon was gemacht mit Apportieren & co?

    Wegen der Gesundheit ist das natürlich Mist, aber hast du eventuell auch mal den Züchter danach gefragt?

    Darf ich mal als absoluter Bento-Fan ein paar blöde Fragen stellen?

    Wie macht ihr das zeitlich? Also zum Beispiel wenn ihr lange arbeitet und am nächsten Tag früh anfangen müsst. Wann und wie (mit welchem Aufwand) bereitet ihr euer Bento vor?

    Macht ihr euch Abends noch ein Abendbrot?

    Wie macht ihr das im Winter, wenn warme Mahlzeiten gut tun?

    Welche Bento-Boxen bevorzugt ihr: Edelstahl oder Kunststoff?

    Ich schaue gerade nach einer gesunden Alternative zu meinen eingefahrenen Essgewohnheiten...

    Die Lösung war bei uns total einfach. Wir kaufteneine weiche Fahrradflasche und jedes Mal wenn er sprang und biss, hab es einen ordentlichen Schluck Wasser aus der Flasche direkt vorn ins Gesicht. Das Ganze gepaart mit „Nein“ und nach 5 mal war der Spuk vorbei.Den Tip haben wir von einem ganz tollen Trainer bekommen, den wir aufgesucht haben und bei dem wir immer noch lernen.

    Ojemine. Bitte nicht nachmachen!!!

    Schau dir doch nochmal das Video an, das dir @Dackelbenny reingestellt hat. Hier wird sehr gut erklärt, wie unterschiedlich Hände eingesetzt werden können: als Spielsignal auf der einen Seite und als Abbruch auf der anderen.

    Ich war nie ein Freund von Knie hochziehen. Eine Frau hat das einmal bei meinem Hund gemacht vor vielen Jahren, das fand ich einfach nur brutal und blöde. Damals gab es sogar noch Tipps wie den hochspringenden Hund festzuhalten und unten auf die Zehen zu treten. So ein Grusel! :omg:

    Deshalb würde ich davon abraten. Nimmt dein Hund gerne etwas in den Fang? Dann biete ihm doch das an! Das findet meine Bertha richtig klasse und ich setze es auch heute gerne ein, wenn sie mit überschäumendem Temperament auf mich zu läuft, ich aber ein Hochspringen mal verhindern möchte.

    Mein Hund darf mich übrigens anspringen. Ich revanchiere mich dann in Primaten-Art mit einer Umarmung und einem Schmatzer! :D

    • Ablenken würde ich mit dem Clicker nicht machen, sondern nur erwünschtes Verhalten belohnen - der kleine Kerl soll ja auch etwas lernen... ;)

    Ich habe keinerlei Erfahrung mit der Zusammenführung von Hunden, sondern nur von Hund&Katz.

    Zeit ist sehr wichtig, da stimme ich @Gammur uneingeschränkt zu. Bei meinem Kater und Bertha hat es viele Jahre gedauert, bis sie sich gegenseitig akzeptiert und auch von der Kommunikation her verstanden haben.

    Ich würde dem bereits bei euch lebenden Hund unterstützen, d.h. seine Privilegien nicht beschränken. Ihr verwaltet die Ressourcen, das ist ganz wichtig, damit es nicht wegen einer blöden Pansenstange oder einem Spielzeug zu einer Beißerei kommt.

    Gemeinsame Spaziergänge, später dann auch gemeinsame Beschäftigung (z.B. Dummytraining und der eine muss dann auch mal warten und "aushalten" dass der andere arbeiten darf). Macht dies aber bitte nur ohne Zeitdruck von eurer Seite, und auch nicht wenn ihr gestresst oder schlecht gelaunt seid.

    Struktur fiinde ich auch ganz wichtig, damit sich der neue Hund eingewöhnen kann, also feste Tabuzonen, Essenszeiten (zumindest für den Anfang), klares Nein und klares Ja, zu Dingen, die in eurer "Hausordnung" stehen.

    Bei Abwesenheit würde ich zunächst die Hunde räumlich trennen, das wäre mir zu heikel.

    Viel Erfolg!

    Bisher empfohlen habe ich sie, besonders die Riesen, aber nur sehr, sehr wenigen Leuten. Es sind keine super krassen, nur von ganz exklusiven Leuten zu händelnden Hunde, auf keinen Fall.

    hey! Du Frechdachs behauptest hier, dass ich keine exklusive Leuchte bin und Bertha nicht super ist? Voll krass!
    :D

    Im Ernst: Die meisten Menschen, die ich kenne, wünschen sich keinen Hund mit den Anlagen eines Riesenschnauzers, darum gibt es auch keine Empfehlung in diese Richtung.

    Aber ich bin auch sehr vorsichtig und zurückhaltend mit Empfehlungen aus dem Bereich Mischlinge oder (Auslands)Tierschutz. Bei Mixen sollte man sich ebenfalls auf rassespezifische Eigenschaften einstellen und da ist doch manchmal echte Naivität am Start.

    Dass immer mehr Hunde aus dem Ausland hierher transportiert werden, die entweder einen großen Herdenschutzhundanteil mitbringen und / oder Angsthunde sind, die in unserer Gesellschaft irgendwie hingebogen werden, mag ich nicht unterstützen.

    Da Bertha hundert Jahre alt wird, brauche ich mir keine Gedanken über einen Nachfolger zu machen... :schweig: ansonsten steht natürlich wieder ein Riesenschnauzer auf der Liste oder ein lustiger frecher Terrier, so ein Irish, Airedale oder Foxl könnte mir gefallen.

    :winken: Hallo !

    wenn der Hund so ängstlich ist, würde ich es vermeiden, sehr „dominant“, dh übermäßig streng zu sein. Das Pinkeln resultiert aus Stress, er tut es, um dich zu beschwichtigen. Diesen Stressor würde ich ihm nehmen.

    Als Straßenhund ist er die Leine nicht gewöhnt. Er kann sich nicht natürlich bewegen und fällt in ein Abwehrverhalten anderen Hunden gegenüber. Generell gehen Strassenhunde ernsthaften Konflikten aus dem Weg, weil jede Verletzung ein Risiko birgt. Du musst ihm helfen zu verstehen und zu spüren, dass du ihn schützt und dass er dir vertrauen kann. Das braucht Zeit und viele positive gemeinsame Erlebnisse.

    Lass es nicht zu, dass Kinder oder andere Leute übergriffig werden!

    Mir macht es nichts aus, wenn mir mein Hund hinterherlatscht, hat sie früher auch gemacht und schaut auch heute immer mal wieder, wo ich bin. Er wird es weniger tun, wenn er angekommen ist und zur Ruhe finden kann.

    Nimm‘ dir einen Trainer (für dich) und lerne die Sprache des Hundes nochmal neu.

    Das wären meine Tipps. Viel Erfolg!

    Hallo,

    Ich kann dir zum Thema Hütehund wohl nicht weiter helfen. Aber es ist mir etwas aufgefallen an deinen Posts. Es scheint: du willst einen guten Begleiter im Alltag, einen Querkopf, einen seltenen Hund mit starken Arbeitsambitionen (Kelpie), einen Molosser, einen Pinscher, einen Hund für Obedience, nicht zu groß, nicht zu klein, keinen Retriever, deine Mutter soll zustimmen, aber es ist dein Hund, alle anderen Hunde fallen raus, du hast sie kennen gelernt...

    Es wirkt auf mich noch ein bisschen sehr in der Planungsphase... vielleicht kannst du noch mal neu beschreiben, was du suchst. Ich werde aus den Beiträgen nicht so recht schlau. Kein Vorwurf, nur ein Eindruck.