Hallo! ![]()
Mit 9 Monaten ist dein Hund in der Pubertät, das heißt, er sortiert sich neu im Kopf... blöderweise probieren sich die Hunde in dieser Zeit körperlich aus und schauen „was geht“. Da braucht man als Halter starke Nerven, Ruhe und eine gehörige Portion Humor.
Dein Hund wird jetzt vielleicht sogar einige Dinge vergessen, die er bereits konnte, also nicht wundern.
Wenn du tatsächlich meinst, auf Dauer keine Kraft und Energie zu haben für die kommende Zeit, triff die Entscheidung lieber früher als später. Du bist die Erwachsene, und dann musst du das auch vor deiner Tochter vertreten und erklären... aber auch diese Tränen werden trocknen.
Ich meinerseits hätte auf jeden Fall noch versucht, mit einem Training, begleitet durch einen Hundetrainer, die ganz normalen Baustellen wie Leinenführigkeit, Aufmerksamkeit etc anzugehen.
Vorerst Schlepp dran und/oder Mauli drauf, wie von meinen Vorschreiberinnen geraten.
Ein Retriever bringt doch die besten Voraussetzungen dafür mit, zusammen mit seinem Menschen zu arbeiten.
Womit man dann eben auch gute Auslastung gewähren kann und ein Antrainieren von Alternativverhalten leichter fallen sollte, als bei Rassen, die nicht so kooperativ sind.
Ich hatte ebenfalls eine nicht ganz einfache Zeit, als Bertha in der Pubertät war, aber diese Schwierigkeiten zu meistern, gemrinsam daran zu arbeiten, hat unsere Beziehung auf eine neue wunderschöne Ebene gebracht. Der Lohn der Mühen und Tränen. Wobei: oft ist der Unsinn ja auch einfach nur witzig, du?
Hast du denn schon was gemacht mit Apportieren & co?
Wegen der Gesundheit ist das natürlich Mist, aber hast du eventuell auch mal den Züchter danach gefragt?