Ja, manchmal kann das passieren - Griff ins Klo bei der Hundebetreuung. Ist mir auch schon passiert, kein Drama, aber du musst unverzüglich gegensteuern. Mein Ratschlag wäre, deine Schäferhündin aus der HuTa herauszunehmen und in eine professionelle Einzelbetreuung oder einen professionellen Gassi-Service zu geben.
Warum schreibe ich "professionell"? Weil du einen Gebrauchshund mit einem Potential hast, der bei fehlerhafter Führung wirklichen Schaden anrichten kann. (Also: Nicht "Oma Meier" von nebenan, die der Enkelin den Hund in die Hand drückt, um sich dann um den Block schleifen zu lassen oder die auf eine Hundewiese geht und den Schäferhund zum "Spielen" schickt.)
- Lasse dir von den Anbietern den Ablauf, Philosophie, Regeln während der Betreuung/Gassi-Service erklären.
- Setze selbst einen Rahmen für den Umgang mit deiner Hündin und kommuniziere diesen deutlich an den Dienstleister
Ich selbst habe Schäferhunde in Kommunikationsgruppen meiner Hundeschule erlebt: Starker Hang zum Kontrollieren, Einschränken, Neigung zum Mobben, körperlich mit Wucht nach vorne gehend, immer auf dem Sprung, als "Polizist" die Arbeit zu tun (nur um einmal die problematischen Verhaltensweisen aufzuzählen). Das muss während der wichtigen Entwicklungsphasen gut moderiert werden, sonst hast du in einem Jahr die Pest an der Leine.
Viel Glück!