@Sheea Weil sie leider alle 5 Monate läufig war und der blöde Zyklus etwa 4 Monate dauerte bis sie wieder klar da war. Vor der Blutung ging es ihr schon schlecht. Richtig körperlich schlecht. Die Blutung lief normal ab (wie im Lehrbuch), danach wollte sie über Wochen nur schlafen.
Der TA und ich haben ihre Trägheit lange auf ihr schwaches Immunsystem und die Allergien geschoben, Blutwerte waren immer ok. Dabei hat sie Unmengen Futter verschlungen für ihre Größe. Entweder 900g Trockenfutter oder 1600g Nassfutter zuzüglich Leckerlies und war immer untergewichtig.
Sie konnte auf dem Hundeplatz keine Konzentration aufbringen, schlich wie eine uralte Hündin mit hängendem Kopf hinter mir her und konnte kaum bei Fuß Schritt halten. Es hat sie unglaubliche Kraft gekostet.
Oft wurde mir vorgeworfen ich verlange zu viel von dem alten Hund. Nur das sie gerade erst 3 oder 4 Jahre alt war.
Letztes Jahr wollten der TA und ich ihr durch eine Kastration wenigstens etwas Ruhe gönnen, damit sie diese Baustelle nicht mehr hat.
Da sie wegen einer Zehamputation und einer Punktierung der Ohren (Blutohr) eh in Narkose lag.
Ich bin kein Freund von unnötigen Kastrationen, mein TA auch nicht, aber nach der 10ten Läufigkeit in knapp 5 Jahren habe ich es gewagt.
Sie ist jetzt ein ganz anderer Hund. Hat Spaß an Zusammenarbeit mit mir, sie konzentriert sich auf ihre Aufgaben. Sie ist innerlich einfach ausgeglichen. Sie hat sogar angefangen Spaß am Schutzdienst zu entwickeln und ist mit vollem Eifer dabei.
Die Zeiten in denen es ihr gut geht werden immer länger. Der TA hat uns schon vermisst. Dieses Jahr waren wir erst ein einziges Mal dort.
Amy ist nicht sehr mitteilsam. Sie bellt nicht viel, außer bei Fremden am Tor (das soll sie auch), winselt selten. Sie kommuniziert sehr viel über den Körper und der Mimik, auch mit uns.
Bellfreudig, gesprächig und mitteilsam habe ich hier aber auch. Flo ist genau das Gegenteil von Amy. In allen Punkten.