Guten MORGEN!
Ich hab gestern bis – ungelogen – 3:00 Uhr Hundelektüre gewälzt.
Und natürlich, ein wirklich böser Fehler, Videos von Welpen, Junghunden und adulten Tieren angeschaut.
War klar das meine Liste eher länger als kürzer wird …
Dabei bin ich zum Beispiel auf sowas wie ihn gestoßen: http://www.tiervermittlung.de/…VRHyDQTgz5yFoNJXpEPZ&nh=1
Und halb ausgeflippt vor Niedlichkeit!
Ich muss aber zugeben, ich hab gestern noch lang über die Junghund-Geschichte versus Welpe nachgedacht. Und mich in die Themen Hundeelend, heimatlose Hunde, Qualzuchten und so weiter eingelesen.
Und dabei hab Ich mich für die Idee erwärmt ein Tier aus dem Tierschutz aufzunehmen, dass vielleicht schon 1 Jahr oder älter ist.
Vorausgesetzt es ist schon hier im Land auf einer Pflegestelle die in Reichweite ist und man gewährt mir einige Besuche im Vorfeld und Beratung.
Ebenso möchte ich gerne einen Test auf Mittelmeerkrankheiten sehen, der deutlich nach Einreise negativ ist.
Ich entdecke darin immer mehr Vorteile. Ich sehe, wessen Geistes Kind der kleine Kerl ist, ich kann beurteilen welche Veranlagungen mitbringt und wie er sich in einer Familie macht.
Idealerweise gibt’s da auch schon Katzen und er oder sie hat bereits bewiesen das er damit auch als junges erwachsenes Tier zurechtkommt.
Und wenn Welpe, dann wird der Kreis der Züchter die in Frage kämen eh sehr, sehr, sehr eng. Ich hab hohe Ansprüche. Das schließt zum Beispiel ein das nicht mehr als ein Wurf pro Jahr fällt, Verpaarungen langfristig betrachtet werden und nicht primär Optik sondern Gesundheit und Wesen im Vordergrund stehen. (Sehr hübsch mit Totalschaden gibt’s in München unter Mensch und Hund wirklich mehr als genug! ) Und ideal wäre, wenn der Rüde auch anzuschauen wäre. Dann sollen sie innerhalb der Familie groß werden und natürlich kompletten Impfschutz haben. Keine Linienzucht, übermäßige Größe, Gewicht oder andere körperliche Eigenschaften in Superlative.
Zum beruflichen und der Zeit, der Auslastung und ähnlichem, na logo gibt’s nen Plan B, C und auch D. Ich hab IMMER Plan B, C und so weiter. So bin ich gestrickt, ich brauche Netz und doppelten Boden, sonst kann ich nicht ruhig schlafen.
Und gleich dreimal bei sowas wichtigem wie einer Hundeadoption. Ich hab schon Anfragen an sogenannte Hutas gestellt, Hundetagesstätten. Außerdem hab ich in München einige gelistete Dogsitter und Gassigeher gefunden.
Die Zweifler hier haben absolut Recht, darum muss man sich kümmern.
Und ja, Agentur ist stressig. Ich selbst arbeite nicht direkt kreativ, aber ich leite das Kreativteam. Und berate die Kunden. Also quasi einen Sack Flöhe hüten mit Zusatzausbildung in Kinderpsychologie.
Der Hund kriegt ein Kissen rechts neben meinem Stuhl, direkt an der Wand. (Links neben mir ist die Tür, dann kommt mein Stuhl, dann das Hundekissen, dann die Heizung) Geschützt, ich sitze vor ihm, keine Kontrollposten für eventuelle Machoallüren, sicher und abgeschottet von Stress und Trubel. Wenns hektisch wird mach ich die Tür zu.
Ich hab mir schon im Vorfeld erbeten, dass der Hund nicht belagert wird von den Kollegen. Hat mehrere Gründe, leuchtet aber den Hunde-Spezis hier bestimmt ein.
So, ich tauche wieder ab in meine Hundelektüre. Next one: Puddel, der kriegt noch ne Chance!