Beiträge von Borderlunde

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    Was mich immer wundert ist das allen die Hündinnen so leid tun weil sie viele Welpen zur Welt bringen. Sehr ich genauso.
    ABER tun euch die Hündinnen bei einem Züchter auch leid wenn sie 4 oder 5 Würfe haben? Oder ist das vertretbar weil es ja ein Züchter ist???

    Jedes Nutztier und Wildtier bringt min. 1x im Jahr Nachwuchs zur Welt.
    Somit dürfte es für eine liebevoll gepflegte, betreute und gefütterte(Familien-) Hündin von gut informierten, umsichtigen Besitzern keine gesundheitliche Probleme bedeuten, jedes Jahr einen Wurf gross zu ziehen. Ob das nötig ist, ist eine völlig andere Frage.

    Echte Unfall- (Upps-)würfe passieren ja, aber echt total selten, meistens sind es doch so "Och 1x Welpen ist doch so süss...)-Geschichten, unüberlegt, naiv und völlig überflüssig, von da her müssen diese Leute auf ihren Welpen sitzenbleiben, damit sich rumspricht, dass solche Aktionen sich nicht lohnen (solange man für "Edelkreuzungen" auch 800 Ocken bekommt...)

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    Geht ihr Mehrhundehalter,ab 3 Hunde, mit der ganzen Horde auf einmal alleine spazieren ?

    Ja, mit 3 Bordercollies und 2 Lundehunden.

    Was ich gar nicht bis ganz selten mache, ist mit anderen Hundehaltern zusammen spazierengehen. Meine "funktionieren" draußen sehr gut, bleiben auf dem Weg, abrufbar bei Wild und anderen Hunden. Da Hunde anderer HH häufig mehr dürfen als meine (abseits der Wege laufen, weit auf Wiesen und Felder rauslaufen etc.) will ich meine nicht "in Versuchung bringen". Ist für mich viel entspannter alleine zu laufen.

    Ich glaube, das Ludo da in absolut kompenten Händen sein wird!
    Was besseres hätte ihm und dir wohl nicht passieren können.

    Auch ich habe einen Hund nach 3 Jahren wieder abgegeben, sie war mein Traumhund, ich für sie aber nicht das passende Frauchen. Ich habe sie an die Züchterin zurückgegeben, auch mit ihrer jetzigen Besitzerin habe ich Kontakt, sie sind ein tolles Team, ich sehe sie ab und zu.

    Obwohl ich wußte, das es das Beste, die einzigst richtige Lösung war, habe ich mich gefühlt wie ein mieses Schwein, geheult wie ein Schlosshund. Wenn ich sie heute treffe, freut sie sich wie verrückt, springt mir auf den Arm, läßt sich durchkraulen, und geht mit dem Blick - schön, dich mal wieder gesehen zu haben, aber ich habe zu tun - wieder zu ihrem Frauchen. Sie ist dort definitiv glücklich und zufrieden, und das macht mich froh...(immernoch mit einem Kloß im Hals).

    Ich wünsche Dir und Ludo viel Glück, auch wenn sich eure Wege trennen.

    Ist ein CT oder MRT von dem betroffenen Wirbelsäulenbereich gemacht worden?
    Ist das Rückenmark zerrissen oder abgedrückt? Dann besteht wenig bis keine Hoffnung auf Besserung, leider.

    Inwieweit dein Hund damit zurecht kommt, kannst nur Du beurteilen. Manche gelähmte Hunde haben ein tolles Leben mit Rolli, andere ertragen es nicht und leiden trotz bestmöglicher Hilfestellung.

    Ich wünsche Dir viel Kraft, egal welchen Weg Du gehst.

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    @ Borderlunde, das ist eine Antwort, mit der ich was anfangen kann. ;)
    Lässt du deine Hunde deswegen ab und zu untersuchen?

    Nein.

    Aber ich behaupte vom mir, dass ich meine Hunde recht gut beobachte, und somit gesundheitliche Veränderungen recht schnell erkenne. Das ist natürlich keine absolute Sicherheit, die gibt es ihm Leben aber eh nicht.

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    faithi03 hat geschrieben:Ja eben drum, bis heute Vormittag war ich mir halt sicher, ich laß sie nicht kastrieren, denn ihre Läufigkeit und die Scheinträchtigkeit waren nicht wirklich schlimm für sie. Eher für mich, weil sie so arg wenig gefressen hat und sie ja eh schon sehr zierlich ist.


    Das wird beim nächsten mal nicht besser für EUCH!

    Nun mal nicht den Teufel an die Wand (eh egal, am 21.12. geht eh die Welt unter)

    Ich habe 5 unkastrierte Hündinnen, gewisse hormonelle Phasen, wie auch eine leichte Scheinträchtigkeit sind doch völlig normal, und kein Hund stirbt, wenn er mal einige Tage weniger frisst (da geht die Scheinträchtigkeit, die Milchbildung doch umso schneller vorbei)

    Wenn Du dich wohler fühlst, dann lass sie kastrieren, das ist deine Entscheidung, denn ein Leben in Angst bringt auch nichts.

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    -- Bei unkastrierten Hündinnen erkranken 0,2 bis maximal 1,8%,
    Frühkastrierte Hündinnen haben demgegenüber ein Risiko von 0,0093%
    nach der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen tragen ein Risiko von 0,1488%. --

    Das würde aber doch für eine prophylaktische Kastration sprechen.

    Finde ich jetzt übertrieben...

    Deine Hündin ist scheinträchtig, hat etwas Milch, frisst weniger, aber ist ansonsten fit...wo ist da die Indikation für eine Kastration?

    "Nur" weil die Mutter einen Gesäugetumor hat, bekommt die Tochter nicht automatisch auch einen. Sobald man ggf. im Gesäuge Knoten feststellt, kann man immer noch was unternehmen.

    Und...mal ganz sarkastisch... wenn Du sie kastrieren läßt, kupier gleich die Rute (wegen Verletzungsgefahr), zieh die Zähne (alte Hunde bekommen recht häufig Zahnentzündungen), Analdrüsen müssen auch raus (manche sind chronisch entzündet).