Beiträge von Borderlunde

    Bei meiner Lundehündin wurde vor 2 Jahren so ein Tumor am Kopf entfernt. Er sass so hinterm linken Ohr. Der Tierarzt hat über 2 Stunden daran "gebastelt", um ihn zu entfernen. Weiträumig ausschälen ist ja nun am Kopf nicht möglich. Die Narbe geht fast vom rechten Ohr hinterm Kopf, unterm linken Ohr bis fast zum linken Maulwinkel.


    Ich habe relativ schnell aufgehört, mir über theoretische Lebenserwartung, mögliche Prognose etc. Gedanken zu machen, diese Zeit und Kraft verwende ich für schöne Dinge, und freue mich über jeden Tag mit ihr (sie völlig gesund). Sollte es zu Metastasen kommen, dann wird der nächste Schritt überlebt.


    Bei meiner Münsterländerhündin wurde mit 10 Jahren ein gänseeigroßer Lungentumor festgestellt, Lebenserwartung bei jüngeren Hunden ein halbes Jahr - sie wurde 18 Jahre...

    Ich barfe mit Schwerpunkt Geflügel, und Fisch, etwas Lamm/Pferd/Wild, kein glutenhaltiges Getreide (nur Hirse oder Reis). etwas Jogurt, Gemüse und Obst, etc. Ab und zu gibt´s Trofu (Fisch + Kartoffel, z.B. Purizon) oder Feuchtfutter (auch nur Fisch/Geflügel z.B. Platinum). Es gibt aber auch viele Lundehunde, die Discounterfutter bekommen und damit alt werden.


    Zitat

    Forschungen ergaben dass mind. 50 % der Population betroffen sein sollen


    Das ist eine Untersuchung von Lundehunden in Amerika, Es sind nicht 50% der Population erkrankt, sondern 50% haben Blutwerte, die nicht in der Norm sind. Das bedeutet immer noch nicht, dass sie jemals erkranken. Und bei weitem stirbt nicht jeder Hund daran.


    Ich will das defintiv nicht verharmlosen, sie haben die genetische Disposition zum Lundehundsyndrom (Dünndarmerkrankung, die nicht nur Lundehunde bekommen, vergleichbar mit PLE, IBD, IL). Ich habe eine Hündin daran verloren, eine andere war vor 5 Jahren erkrankt und ist seitdem fit.


    Tolle Fotos gibt´s hier:


    http://www.maastad-hund.de/lundehunde.html

    Sie haben eine zusätzliche Zehe, ja, können sie aber nicht (wie im klassischen Sinn gemeint) als Daumen benutzen. Weniger Backenzähne haben sie, ja, dass haben aber viele kleinere Hunderassen, da zuwenig Platz im Kiefer.


    Zitat

    Die Rasse kann ihren Kopf nach hinten biegen, dass er fast auf den Rücken liegt und die Vorderläufe fast senkrecht abspreizen um sich in den engen Höhlen zurechtzufinden.


    Auch hier, dass können sie nicht von sich aus, also nicht freistehend mit eigener Muskelkraft, sondern "durch Druck von aussen".


    Sie sind wunderbare Begleiter, mit einer unglaublich charmanten nordischen Dickfälligkeit, die Spatzen unter den Hunden; laute, gesellige, liebenswerte, kleine Lebenskünstler.


    Dörte (mit 2 Lundehunden)

    Ich kann über die Tierklinik Bielefeld nur absolut positives berichten...Darmverschluss, Milztumor-OP, verschiedene Krebs-OP´s, Abzess im Brustkorb, Zahn-OP, chronische Dünndarmerkrankung, Kastration, Rückenmarksinfarkt usw. usw......bis hin zum Einschläfern.....Ich bin schon von Anfang an dort gewesen, und werde auch weiterhin dort meine Hunde behandeln lassen (bislang 9 Hunde).

    Papiertüte tragen, vor allem noch mit Inhalt, ist schon etwas schwierig. Der Hund hat "wenig" im Maul, durch das Festhalten mit den Zähnen und den Sabber geht die Tüte schnell kaputt. Also entweder recht große Tüte wählen und dann den oberen Teil fest aufrollen - der Hund kann sie besser und länger halten. Alternativ einen kleinen Henkelkorb wählen.

    Ich meine auch nicht die halbzahmen Berliner-Vorstadt-Wildschweine...sondern die "normal scheuen" iin Feld und Wald. Habe jahrelang Bodenproben im Wald genommen, mitten durch Wildschein-Einstände (=Rückzugsgebiete), die waren immer vor mir auf der Flucht, auch große Keiler. Einzigst Sauen mit wenige tage alten Frischlingen sind gefährlich, aber die befinden sich weit ab der Wege.

    Ich gehe fast täglich im Wald mit meinen Hunden spazieren, auch im Winter im Dunklen so 1-2 Stunden. Angst - nee. Ich finde Parkhäuser in Innenstädten samstagsnachts dafür gruselig.
    Was Du da gesehen hast, keine Ahnung....vielleicht ein Wildschwein. Viele Wildtiere flüchten beim Anblick von Mensch und Hund, die sich auf Wegen befinden, nicht mehr sofort. Sie bleiben still stehen und beobachten, nur wenn man in ihre Richtung den Weg verläßt, flüchten sie dann.
    Ich arbeite in einer Tierpark- und Forstverwaltung und habe sehr häufig Anrufe wegen vermeintlicher Bären, Wölfen, Wildschweine und Co. Das waren immer Sichtungen, nie Angriffe! Wobei mal vor einigen Jahren ein entlaufender Neufundländer und ein unscharfes Handyfoto einen Polizeieinsatz wegen eines vermeintlich freiherumlaufenden Jaguars ausgelöst hat :hust:


    Danke für den super Tipp.... :ironie:
    Siehe das fettgedruckte in meinem Beitrag....

    Ich habe es vor ungefähr einem Jahr in einem anderen Buddel-Thread geschrieben:


    Zitat

    Ich arbeite in einer Tierparkverwaltung, wir haben 12 ha Grünland, machen Heu und Silage, im Sommer wird jeden 2. Tag Gras geschnitten und frisch verfüttert. Leider liegen diese Flächen in einer beliebten und sehr stark frequentierten Gassigeh-Gegend.
    Und wir haben jedes Jahr für mehrere 1.000€ Schäden an Trecker, Mähwerk, Heuwender, Heupresse etc. - durch Hundebuddellöcher und auch die vielen "Stöckchen" (bei großen Hunden eher "halbe Bäume"), mit denen Hunde bespasst werden, dann aber liegen bleiben. Ich weiß nicht, wieviele Stunden die Kollegen jedes Jahr vor und während der Futterernte Löcher einebnen (eher echte Krater) und Stöcke von den Wiesen tragen...trotz wirklich vieler Hinweisschilder (die werden eh gern und häufig abgerissen). Es gibt mehrere Lohnunternehmer, die wegen der Maschinenschäden nicht mehr für uns arbeiten.


    Ist dieses Jahr genauso ...

    Ich finde Du machst dir viel zu viele Gedanken. Wenn Du deinen Hund zu früh toben läßt, riskierst Du U.U. einen Kreuzbandriss...
    Ich habe Bordercollies, die sind der festen Überzeugung, dass man 4 Tage nach einer Milzentfernung oder 2 Tage nach Entfernung eines eitrigen Abzesses im Brustkorb schon wieder an den Schafen arbeiten müßte/könnte/sollte.
    Nix da, Box im Haus, kurze Leine draußen, ein Hund muss schon mal Langeweile einfach aushalten (können). Denn ich wußte bei meinen Hunden, genauso wie Du es jetzt bei deinem Hund weißt - zu früh, zu viel Bewegung ist Gift, macht alles nur viel schlimmer und evtl. noch viel langwieriger.
    Also, keine schlechtes Gewissen, zieh das Schonprogramm durch ...und alles wird gut :smile: