Beiträge von Borderlunde

    Zitat

    Welpe ist allein in Box, weil einer muss fahren
    - Welpe nicht im Blick, da im Kofferraum

    Bei mir war die Box auf dem Beifahrersitz...kein Problem...
    Während der Autobahnfahrt hatte ich die Finger an dem Gitter der Box und habe mit dem Welpen geredet...hat sie beruhigt...alle Stunde Stopp und Gassigang...so sind wir harmonisch und ohne Stress mehrere 100ert km nach Hause gefahren

    Als Schafhalterin sage ich - ein Hund darf nur freilaufen, wenn der Rückruf sitzt....

    Ich möchte nicht nochmal ein Schaf mit über 60 Bisswunden versorgen, Fehl- und Totgeburten erleben, ein sterbendes Schaf aus dem Elektrozaun holen, ein sterbendes Reh mit aufgerissener Bauchdecke sehen... immer von Hunden verursacht, die trotz hohem Jagdtrieb und ständigem Wildern ja unbedingt freilaufen müssen...

    Also, ein Schäferfest am Kloster Amelungsborn (Nähe Holzminden) gab es am 01.09.
    Der "Hütewettbewerb" war ein "Freundschaftshütewettbewerb" zwischen Schäfern aus Niedersachsen und NRW, mit insgesamt 6 Startern (den Freak mit Lou nicht mitgerechnet). Bei dem war ja es scheinbar nie geplant, wirklich am Hütewettbewerb teilzunehmen, obwohl ja bei VOX dickundfett angekündigt....

    Wenn VOX da nun wirklich gut hütende Altdeutsche gefilmt hätte, wäre ja jedem Hunde-Legastheniker die Unfähigkeit dieses Wunderknabens aufgefallen und diese ganze gequirlte Hüteausbildungsscheiße offiziel megamäßig peinlich für HundKatzeMaus geworden. Also lieber durchziehen... :ugly:

    Im übrigen liegen bereits Meldungen beim zuständigen Vet.-amt vor, die das auch ernst nehmen (der Kerl hatte wohl schon früher Probleme mit dem Vet.amt wegen mieser Schafhaltung).

    Bei meiner Lundehündin wurde vor 2 Jahren so ein Tumor am Kopf entfernt. Er sass so hinterm linken Ohr. Der Tierarzt hat über 2 Stunden daran "gebastelt", um ihn zu entfernen. Weiträumig ausschälen ist ja nun am Kopf nicht möglich. Die Narbe geht fast vom rechten Ohr hinterm Kopf, unterm linken Ohr bis fast zum linken Maulwinkel.

    Ich habe relativ schnell aufgehört, mir über theoretische Lebenserwartung, mögliche Prognose etc. Gedanken zu machen, diese Zeit und Kraft verwende ich für schöne Dinge, und freue mich über jeden Tag mit ihr (sie völlig gesund). Sollte es zu Metastasen kommen, dann wird der nächste Schritt überlebt.

    Bei meiner Münsterländerhündin wurde mit 10 Jahren ein gänseeigroßer Lungentumor festgestellt, Lebenserwartung bei jüngeren Hunden ein halbes Jahr - sie wurde 18 Jahre...

    Ich barfe mit Schwerpunkt Geflügel, und Fisch, etwas Lamm/Pferd/Wild, kein glutenhaltiges Getreide (nur Hirse oder Reis). etwas Jogurt, Gemüse und Obst, etc. Ab und zu gibt´s Trofu (Fisch + Kartoffel, z.B. Purizon) oder Feuchtfutter (auch nur Fisch/Geflügel z.B. Platinum). Es gibt aber auch viele Lundehunde, die Discounterfutter bekommen und damit alt werden.

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    Forschungen ergaben dass mind. 50 % der Population betroffen sein sollen

    Das ist eine Untersuchung von Lundehunden in Amerika, Es sind nicht 50% der Population erkrankt, sondern 50% haben Blutwerte, die nicht in der Norm sind. Das bedeutet immer noch nicht, dass sie jemals erkranken. Und bei weitem stirbt nicht jeder Hund daran.

    Ich will das defintiv nicht verharmlosen, sie haben die genetische Disposition zum Lundehundsyndrom (Dünndarmerkrankung, die nicht nur Lundehunde bekommen, vergleichbar mit PLE, IBD, IL). Ich habe eine Hündin daran verloren, eine andere war vor 5 Jahren erkrankt und ist seitdem fit.

    Tolle Fotos gibt´s hier:

    http://www.maastad-hund.de/lundehunde.html

    Sie haben eine zusätzliche Zehe, ja, können sie aber nicht (wie im klassischen Sinn gemeint) als Daumen benutzen. Weniger Backenzähne haben sie, ja, dass haben aber viele kleinere Hunderassen, da zuwenig Platz im Kiefer.

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    Die Rasse kann ihren Kopf nach hinten biegen, dass er fast auf den Rücken liegt und die Vorderläufe fast senkrecht abspreizen um sich in den engen Höhlen zurechtzufinden.


    Auch hier, dass können sie nicht von sich aus, also nicht freistehend mit eigener Muskelkraft, sondern "durch Druck von aussen".

    Sie sind wunderbare Begleiter, mit einer unglaublich charmanten nordischen Dickfälligkeit, die Spatzen unter den Hunden; laute, gesellige, liebenswerte, kleine Lebenskünstler.

    Dörte (mit 2 Lundehunden)

    Papiertüte tragen, vor allem noch mit Inhalt, ist schon etwas schwierig. Der Hund hat "wenig" im Maul, durch das Festhalten mit den Zähnen und den Sabber geht die Tüte schnell kaputt. Also entweder recht große Tüte wählen und dann den oberen Teil fest aufrollen - der Hund kann sie besser und länger halten. Alternativ einen kleinen Henkelkorb wählen.

    Ich meine auch nicht die halbzahmen Berliner-Vorstadt-Wildschweine...sondern die "normal scheuen" iin Feld und Wald. Habe jahrelang Bodenproben im Wald genommen, mitten durch Wildschein-Einstände (=Rückzugsgebiete), die waren immer vor mir auf der Flucht, auch große Keiler. Einzigst Sauen mit wenige tage alten Frischlingen sind gefährlich, aber die befinden sich weit ab der Wege.