Beiträge von Borderlunde

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    Es gibt Dinge, da sollte man die Natur unter sich lassen, eingreifen kann man immer noch.


    Wenn Du deinen 4,5kg Hund aus den Zähnen es 40kg "Fixiert, tut aber nix/Hört aber auch nicht/ach, und mag keine Kleinhunde" pulen darfst, sieht man das etwas anders (und auf mehreren 100€ Tierarztkosten sitzen bleibst).
    Und wenn "9monatiger-klein-dickie-Schlachtschiff-Berner-Sennenhund" sich zwar in absoluter Spiellaune auf einen 2kg-Welpen schmeisst, ist man froh, wenn die Knochen heile bleiben.
    Warum, verdammt nochmal, nicht erst mal anleinen oder bei-Fuß-nehmen, kurze Kommunikation Hundekontakt ja/nein, und dann ggf . alle laufen lassen.

    Ich bin auch gegen Kastration als Lösung für jedes Problem (ausser selbstverständlich wenn medizinische Gründe vorliegen). Aber wenn hier im Vorfeld schon klar ist, das eine Trennung von Rüden und Hündin nicht gewollt/nicht machbar/nicht sicher ist, würde es im Umkehrschluss 2x/Jahr ein Inzuchtwurf bedeuten...
    Das heißt für mich...da muss was passieren was das genannte Gefahr zu 100% ausschließt - also ganz fix die OP-Variante...


    Die Hündin war im September läufig, theoretisch wird sie es wieder im März, ein Rüde ist noch 6 Wochen nach der Kastration zeugungsfähig, also sollte bald eine Entscheidung getroffen werden.

    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was da so dramatisch schlimm ist, Hunde 2x im Jahr für einige Zeit intensiver zu beobachten und für einige Tage zu trennen... :???:


    Dann bleibt ja nur die Unfruchtbarkeitmachung von beiden Rüden oder der Hündin...


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    Da fahre ich dann mit der kleinen kerngesunden Leila (die sich wahrscheinlich noch darüber freut wie Bolle) zum Tierarzt,gebe sie dort ab und hole dann ein verletztes Tier mit Schmerzen und was weiß ich, wieder ab.
    Ich weiß nicht ob ich das nur momentan so emotional sehe, aber ich käme mir so Sch.... vor dabei.


    Mit Trennen während der Läufigkeit könntest Du das vermeiden, ansonsten:
    Du lässt die Hündin kastrieren und nicht sezieren oder ähnliches...
    Meine jüngste Hündin mußte im November leider wegen Dauerläufigkeit und Zysten an beiden Eierstöcken kastriert werden, Op beim superguten TA, entsprechende Schmerzmedikamente (die sie überhaupt nicht brauchte) etc. und das ganze ist in wenigenTagen vergessen...


    Besser als Inzuchtwelpen MutterXSohn...

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    Würde ich sie nicht nach 100m mal erinnern, dass sie gerne näher zu mir kommen könnte, würde sie da stehen bleiben und ich könnte alleine weiter gehen :roll:


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    Ziel wäre, dass ich später vielleicht nur noch schnalze, um sie darauf aufmerksam zu machen näher zu kommen.


    Warum sollte sie von sich aus auf dich achten, wenn Du ihr immer mitteilst: Hallo, ich bin jetzt etwas weiter gegangen, komm doch bitte mit....

    Ich habe 5 Hunde, und ich gehe mit allen zusammen spazieren. Sie laufen alle frei, da abrufbar, auch an Wild. Allerdings gehe ich lieber früh morgens, als nachmittags zur Hunde-rushhour, da hier zu viele meinen, wo 5 (bei Hundebegegnungen zunächst angeleinte) Hunde sind, kann man ja seine eigenen dazwischen brezeln lassen.


    Ich gehe auch lieber alleine, da ich immer ein Auge auf die Hunde habe, und sie z.B. auf dem Weg bleiben müssen, weder über Äcker, Wiesen oder sonstwo querbeet rennen dürfen etc. Mit anderen Hunden zusammen ist es mir einfach zu stressig.


    Die geistige Auslastung erfolgt nicht beim Spaziergang, sondern separat (die Borders arbeiten täglich an meinen Schafen, die Lundehunde machen Fährte, Dummytraining und Tricks).

    Meiner Münsterländerhündin wurde mit 10 Jahren die eine Gesäugeleiste entfernt, die schnellwachsenden Knoten waren bösartig, ein 1/4 Jahr später die 2. Auch dort waren bösartige Tumore (schon zur zeit der 1. OP, wegen der Größe der OP -gesamte Milchleiste - musste die 2. OP zeitversetzt gemacht werden). Der Hund war nach beiden OP´s sehr schnell wieder fit - und wurde 18!