Beiträge von Borderlunde

    Zitat

    Deshalb würde ich gezielte Kontakte mit gleichstarken Hunden provozieren und die Hündin - ohne den Schutz der Hundehalterin - austragen lassen.

    Das wäre definitiv ein no-go für mich...

    ich würde am Gehorsam arbeiten, dass sie nicht kläffend zu anderen Hunden rennt, gleichzeitig ihr zeigen, das Frauchen sie schützt, und nicht zuläßt, dass andere Hunde sie bedrängen. Und dann gleichzeitig ganz langsam und vorsichtig mit sozialkompenten Hunden einen neutralen, angstfreien Kontakt aufbauen.

    Ich habe solche (zusammensteckbaren) Welpengitter, 8 Stück gebraucht bei ebay für 10,-€. Gibt´s in unterschiedlichen Breiten und Höhen. Entweder einfach zwischen Tür und Türrahmen stellen, oder kleine Halterung bauen, in die man das Gitter stellen kann (z.B. 2 kleine Bretter von ca. 20x20cm im rechten Winkel aneinander schrauben, ein Brett in der Mitte einsägen, so daß das Gitter darin steht).

    ich bin da sehr vorsichtig, meine Hündin hatte noch 2 Wochen nach Fädenziehen Tobeverbot, also dieses wilde Hakenschlagen, plötzliche Stopps etc. Es geht ja auch um die nicht sichtbaren Nähte im Bauchraum, falls da was reißt/anreißt kann es zu Verklebungen am umgebenden Gewebe führen mit z.B. dauerhaft chronischen Schmerzen bei Bewegungen etc. (ist eine Hündin aus dem Bekanntenkreis passiert, 2 Jahre hat man die "Bauchschmerzen" und Bewegungsunlust erfolglos behandelt, erst der Wechsel zur Tierklinik und eine 2. OP brachten die Lebensqualität zurück).
    Ruhiges Freilaufen, kontrolliertes Mitjoggen oder am Fahrradlaufen ist schon möglich.

    Meine 1,5j. Hündin musste leider Mitte November krankheitsbedingt kastriert werden. Da hat keine Wunde gesuppt, sie hat nicht stark gehechelt oder anders geatmet. Wenn ich nicht bei der Kontrolle am nächsten Tag die Naht gesehen hätte, hätte ich eher gedacht, die hätten das Pflaster nur so auf den Bauch geklebt....
    Schmerzmittel habe ich mitbekommen, aber nicht gebraucht.

    Cimalgex ist ein Schmerzmittel, vielleicht besprichtst Du mit deinem TA eine höhere Dosierung.

    Ich hatte auch einen Hund mit einer chronischen Dünndarmerkrankung (iL - intestinal lymphangiectasia, sehr ähnlich dem IBD). Sie bekam auch beim aktuten Schüben hochdosiert Cortison, was dann aber immer wieder langsam und vorsichtig runterdosiert wurde, bis zu einer Erhaltungsdosis (die sogar unter der offiziellen therapeutischen Wirkung lag). Ausser mehr Hunger und mehr Pinkeln waren keine Nebenwirkungen zu bemerken, eher wurde sie wieder lebhafter und aktiver, da es ihr wieder recht schnell wieder besser ging. Sprich mit deinem TA doch mal über eine Dosisverringerung...

    Ansonsten würde ich sagen, dass dein Hund typische Anzeichen des Alters (Demenz?) zeigt...