Beiträge von Borderlunde

    Zitat

    1. Seine Besitzerin, die uns den Hund bringt und selber recht Hundeerfahren scheint, meinte das er zunächst die Wohnung markieren würde. Wenn das der Fall ist, kann man es sofort wegmachen, oder animiert man den Hund dann erneut zu markieren?


    Ich finde Rüdenpisse an Möbeln und Türrahmen extrem ekelig, und mit welchem Recht pinkelt dein zukünftiger Hund im Haus das Inventar an?
    Ein Rüde, der in der Wohnung markiert (wirklich gut erzogen... :mute: , wenn die Nochbesitzern schon daraufhin weist) würde bei mir niemals gleich frei durch die Wohnung laufen dürfen. Er bleibt an der Leine (auch Bauchleine) bis ich ihn bei dem Versuch des Markierens in flagranti erwische. Für diese Unverschämtheit gäbe es ein (verbales) Donnerwetter. Auch die nächsten Tage würde er nur unter strengen "Bewährungsauflagen" sich dort frei bewegen dürfen, wo ich auch im mit im Raum bin.

    Bei all meinen Pflege-Rüden mit Indoor-Pinkelambitionen hat das super geklappt.

    Meine jetzt 2j. Bordercolliehündin hatte auch das Problem, dass die beiden unteren Eckzähne zu steil kamen. Klammer, Zahn-OP etc, standen im Raum.
    Auf Anraten des TA habe ich öfters über Tag mit meinem Daumen die Eckzähne "nach außen gedrückt", jeweils so lange als möglich. Der Hund fand es echt doof, dieses ewige Gefummel im Maul. Hat aber wirklich geholfen. Klammer etc. war nicht mehr nötig.

    Ich finde es prima, wenn man sich intensiv Gedanken zum nächsten Hund macht.
    Aber - es ist auch was sehr persönliches.....denn es ist ausgesprochen schwierig, jemanden den man nicht kennt, eine Rasse zu empfehlen.

    Von daher würde ich erstmal Hunderassen-Bücher durchstöbern, welche Rasse dir optisch gefällt, dann im www mehr Infos über Charakter/Temperament einholen, Züchter befragen, vielleicht auch besuchen...

    So bin ich zu meinen Norwegischen Lundehunden gekommen. Im Rassenbuch sofort faziniert vom Aussehen, Gespräche mit Haltern, Kontakt zu Züchtern... 1998 meine 1. Hündin aus Dänemark geholt....seitdem ein Leben ohne Lundies undenkbar.... :D

    Ich habe bei meinen Hunden alles durch: Bierhefe, Knobi, Kokosfett, Vit.B-Komplex etc. - bringt nix.
    Meine Schafe weiden z.T. in Naturschutzgebieten, d.h. meine Hunde laufen nicht auf Wegen, sondern beim hüten wirklich durch´s Gestrüpp - mitten durch das Zecken-Eldorado. Da hilft dann nur Chemie - Exspot oder Scalicorhalsband.
    Mein Superzeckengau waren nach einem Schafkontrollgang an einem schwül-warmen Tag 84 Zecken auf insgesamt 3 Hunden (gottseidank größtenteils noch nicht festgebissen).

    Wenn es mein Hund wäre, würde ich ihn nicht liegen und fixieren lassen - und dann noch auf die Leine treten. Ich würde ihn mitziehen, am anderen Hund vorbei und dann ganz doll loben.
    Während er denn liegen will/muß, hat er viel Zeit Anspannung und Stress aufzubauen.
    Wenn ich ihn nun die ersten Male mitziehe, ist das vielleicht erstmal nicht so ganz nett, aber er verharrt nicht in dem (unerwünschten) Verhalten und wenn wir am anderen Hund vorbei sind, gibt´s ne feine Belohnung, egal ob Leckerli oder Spiel. Ich glaube schon, dass er nach kurzer Zeit weiß, wie es läuft und was gewünscht ist, und dementsprechend immer kooperativer mit dir mitkommt.

    Sollte der Hund wirklich eine Magenschleimhautentzündung haben, und dabei Blut verlieren, würde der Kot dunkel-schwarz gefärbt sein, da das Blut mitverdaut wird. Nur bei Blutungen im Dickdarm (selten Dünndarm) sieht man pures Blut am Kot.
    Ich würde an deiner Stelle eine gute Tierklinik aufsuchen.