Beiträge von Borderlunde

    Vor fast 2 Wochen: ich bringe morgens meine hochtragenden Schafe aus der Deele auf die Weide.
    Da kommt ein Tut-nix ohne Herrchen um die Ecke, attackiert meine Schafe, die springen zurück, eins haut mir die Beine weg, ich ditsche ungebremst auf den Betonboden....
    Springe auf, renne brüllend auf den Hund zu, kann ihn stoppen und verjagen. Herrchen kommt relaxed endlich in Sichtweite. Sieht mich blutend da stehen, ich kurz vorm ausflippen, alles tut weh, ich kann kaum noch laufen, Nasenbluten...Kommentar: Der Tut doch nix, dreht um und verschwindet....
    Eine Stunde später liege ich im OP...Knie kaputt...
    Linke Gesichthälfte vom Auge bis Kinn blutunterlaufen, Einblutungen ins linke Auge.
    Nun noch wieder weitere 14 Tage krankgeschrieben...
    Ich "liebe" Tut-Nixe...

    Also meine Hunde spielen auch gerne "Gartenneugestaltung a la Mondlandschaft". Nicht aus Stress, sondern einfach aus Spass, bzw. Jagdtrieb. Da wird aus einem Mauseloch schnell ein Riesenkrater.
    Der Hund der Threaderstellerin ist jung, hat viel Zeit.....da vertreibt man sich eben diese ...

    Ich würden den Hunden einen möglichst großen Auslauf abzäunen, incl. Hundehütten, überdachten Liegeplätzen etc etc. und gut ist.

    Und ja, ich finde es besser, während der Arbeitszeit die Hunde draußen in einem großzügigen Zwinger unterzubringen, als im Haus vor die Wand gucken zu lassen.

    Ich weiß nicht, wie schwer der Hund in dem genannten Artikel nun wirklich verletzt war....aber ja, ich könnte und würde meinen Hund selber töten.
    Allerdings nur in einem wirklich hoffungslosen Fall, z.B. vom LKW überfahren, zermalmte Knochen, offener Bauchraum mit zerfetzten Innereien.
    Die ???-Minuten bis zum Tierarzt würde ich ihm ersparen.
    Allerdings habe ich die Sachkunde zum töten von kleinen Wirbeltieren.

    Was ist das denn für eine Ausbildung, bei der du erstmal 10 Monate nur weiterarbeitest?
    Wo arbeitest du denn, Büro, Produktion oder ??? Erlaubt den Chef das mitnehmen von Hunden?
    Wie sieht es mit Alternativen aus? Hundesitter, Gassigänger, großer Zwinger auf dem Firmengelände oder oder ?

    Abgesehen davon, dass deine Hündin ein "Problem" hat, zB. Verlustängste oder Kontrollzwang oder ??? (kann ich nicht beurteilen)
    WAS genau nervt dich daran, dass sie dir ständig hinterläuft? Steht sie ständig im Weg?
    WARUM nervt es dich so sehr, es ist ja theoretisch nur ein hinterherdackelnder kleiner Hund.

    Ich hatte z.B. eine Hündin, die extrem auf meine Stimmung reagierte. War ich genervt, gestresst, unausgeglichen, gereizt rannte sie mir auch hinterher, so nach dem Motto: Was ist denn mit der Alten los? Dann wollte sie ganz nah bei mir sein, Körperkontakt war ganz wichtig.

    Und ja, gegen dieses ständige Hinterherdackeln sollte man erzieherisch gegensteuern, aber eine total genervte Grundstimmung ist da nicht gerade hilfreich ;)

    Akzeptieren muss man, dass es ein normales Verhalten dieser Hunderasse ist, daher für den Hund nichts böses oder falsches.
    Dann muss man es erstmal managen, den Hund nicht in eine entsprechende Situation bringen und ihn dort auch noch selbst entscheiden lassen. Also auch bei Freunden und Bekannten wirklich aufpassen. Den Hund ggf. über Maulkorb absichern.
    Und dann natürlich mit einem Trainer, der diese Rasse kennt, konsequent-freundlich trainieren, dass sie nichts zu entscheiden hat und sich auf deiner Führung/deine Entscheidungen verlassen kann.