Beiträge von Borderlunde

    Ich hatte hier mal einen Pflegehund, für den war ein gefüllter Gelber Sack neben der Haustür ein (erstmal) unüberwindliches Monster, das Geräusch einer elektrischen Zahnbürste der Horror...
    Bei dem Hund hatte ich alles, was man für vertrauensbildende Massnahmen brauchte, im Haus. Angefangen mit Tempopackung auf dem Fußboden, eine PET-Flasche auf dem Teppich, der Karton im Flur, der Wäscheständer auf der Deele etc. etc.
    Ich habe immer mal wieder spontan irgendetwas was mir in die Finger kam, irgendwo liegenlassen, Dinge verändert (z.B. Tuch überm Stuhl, Teppich mal aufgerollt).
    Ähnlich wurde der Hof auch "dekoriert" mit Eimern, Plane, Gerätschaften, Mülltonne, etc.
    Dabei habe ich immer versucht, dass der Hund es NICHT als Trainingseinheit wahrnimmt, sonders als "man-trifft-immer-mal-wieder-auf-was-Neues"-Alltag.
    Alles natürlich fein dosiert und langsam gesteigert.

    Hier mal ein 3 Minuten Beitrag vom WDR über die Zucht von diesen Soldatenfliegen:

    http://hermetia-zucht.de/

    Wenn die wirklich (auch in Großzuchtanlagen) Lebensmittelreste verwerten, ist das ja ne gute Idee.
    Wobei ich mir sicher bin, dass dieser Nahrungsbrei in den Kisten irgendwie mit Konservierungsstoffen behandelt werden muss. Ansonsten wäre das bei 28 Grad eher eine Schimmelpilzzuchtanlage.

    Adulte Zeckenweibchen legen nach der Blutmahlzeit Eier ab.
    Vermutlich ist im Bett eine solche Zecke vom Hund abgefallen, die hat dort die Eier abgelegt, jetzt sind die Larven geschlüpft....grusel :flucht:
    Ich denke aber, das gründliche Reinigen des Bettes und der Umgebung müßte reichen.

    1 Mensch, 5 Hunde auf 250 qm Wohnfläche (theoretisch...ich nutze nur das Erdgeschoss, die 1. Etage steht leer, bzw. zeitweise 1-3 Untermieter(n) in Wohngemeinschaft) und 1ha Grundstück + 5ha gepachtet für die 70 Schafe.
    Haus haben wir zu zweit gekauft und komplett renoviert, war mal für eine Familie geplant....aber das Leben läuft nun manchmal anders als man es sich erhofft.
    Ich leiste mir bis jetzt den Luxus dort weiterhin zu wohnen.
    Eigentlich würden mir auch 50 - maximal 70qm Wohnfläche reichen...
    Und deshalb werde ich jetzt meinen Traum eines wirklich kleinen Fachwerkkottens (der nicht nur renoviert sondern kernsaniert werden muss) in absoluter Alleinlage + 2 ha Weide erfüllen...und nochmal das Abenteuer "Umbauen, Umzug" in Angriff nehmen...

    Du hast dir einen Hund geholt, der 3 Jahre im Tierheim mit vielen anderen war, und für den die ganze Zeit Rückzug die "richtige" Überlebensstrategie war.
    Nun wird dieser Hund dort rausgeholt, frisch geschoren (hoffentlich unter Sedierung), Box, Transport, Flug, etc. etc.
    Nun in einer Wohnung mit Menschen :flucht: , kennt nix, ggf. Deprivationssschäden, dann noch das kurze "an-der-Leine-Gassigeh"Desaster... Horror für so eine kleine Hundeseele.
    Da hast du dir echt was vorgenommen! Respekt!

    Ich würde dir das Buch "Leben will gelernt sein" von Wibke Hagemann/Birgit Laser empfehlen.

    Da ich selber Schafe in solchen Zäunen halte (allerdings mit ordentlich Krawumm drauf :D ), haben sich Freunde und Bekannte immer mal wieder so ein Netz für den Campingurlaub ausgeliehen. Keiner von denen war damit zufrieden, keiner hat ein zweites Mal danach gefragt.
    Die Hunde haben sehr schnell gemerkt, dass man drunter oder drüber her kann
    Die kleineren haben versucht, dadurch zu krabbeln....und das ist echt arg gefährlich, weil sie sich da böse drin verheddern können.

    Kein Hund würgt aktiv und willentlich Futter hoch, um es nochmal zu fressen (so á la Wiederkäuer). Allerdings fällt es ihnen sehr leicht, mal fix den Magen nach vorne zu entleeren.
    Mein erste Hündin hat häufig gekotzt, blieb sie dabei im Körbchen dabei liegen, war es klar, dass sie es gleich wieder auffrisst...(wir nannten es spasseshalber "sie muss ihr Essen einmal umschichten").
    Ging sie in den Flur zum Kotzen, wollte sie sie irgendetwas loswerden, aufgefressen hat sie das Erbrochenen dann nicht mehr.

    Zu deinem Hund:
    Kotzt er richtig? Also mit den üblichen Würgegeräuschen, angespannter Bauchdecke etc?
    Oder regurgitiert er? D.h. Mageninhalt läuft wegen eines unvollständlich geschlossenen Mageneinganges wieder nach vorne raus? Das geht ohne die üblichen Würgegeräusche, häufig im Liegen und in Ruhe.

    Den obigen Betrag habe ich zu schnell abgeschickt, und kann ihn nun nicht mehr ändern, hier der Vollständige:

    Bei uns (NRW) muss man einen Versicherungsnachweis bei der Hundesteueranmeldung vorlegen.
    Ich denke, dass gäbe dann Schwierigkeiten, jedenfalls bei großen Hunden (über 40cm Höhe und/oder 20kg Gewicht)

    §11 LHG

    (2) Große Hunde dürfen nur gehalten werden, wenn die Halterin oder der
    Halter ...... für den Hund
    eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat und dies gegenüber der
    zuständigen Behörde nachweist.