Ich hatte hier mal einen Pflegehund, für den war ein gefüllter Gelber Sack neben der Haustür ein (erstmal) unüberwindliches Monster, das Geräusch einer elektrischen Zahnbürste der Horror...
Bei dem Hund hatte ich alles, was man für vertrauensbildende Massnahmen brauchte, im Haus. Angefangen mit Tempopackung auf dem Fußboden, eine PET-Flasche auf dem Teppich, der Karton im Flur, der Wäscheständer auf der Deele etc. etc.
Ich habe immer mal wieder spontan irgendetwas was mir in die Finger kam, irgendwo liegenlassen, Dinge verändert (z.B. Tuch überm Stuhl, Teppich mal aufgerollt).
Ähnlich wurde der Hof auch "dekoriert" mit Eimern, Plane, Gerätschaften, Mülltonne, etc.
Dabei habe ich immer versucht, dass der Hund es NICHT als Trainingseinheit wahrnimmt, sonders als "man-trifft-immer-mal-wieder-auf-was-Neues"-Alltag.
Alles natürlich fein dosiert und langsam gesteigert.