Beiträge von Borderlunde

    Ich finde es fragwürdig, nur für Hunde extra andere Tiere zu schlachten.
    Mittlerweile wird so wenig vom Schlachttier (egal ob Huhn, Rind,Lamm) noch für Menschen verwertet, da bleibt doch soviel für Hundefutter übrig.
    Mit etwas Information "bastelt" man sich dann doch wieder ein vollwertiges Hundefutter.
    Ich habe Schafe, da werden alte Böcke und uralte Mutterschafe schon mal komplett als Hundefutter geschlachtet, dass sind aber echt sehr wenige Tiere (und die sind vom Geschmack her nicht mehr als Nahrungsmittel genießbar).
    Z.B. in Geflügelschlachtereien wird oft hauptsächlich nur noch Brust und Keulen ausgelöst, nur wenige Hälse oder Flügel in den deutschen Handel gegeben, noch weniger Magen, Herz, Leber genutzt, der Rest u.a. nach China verkauft.
    Warum die ganzen "unbeliebten" Schlachtprodukte nicht für den Hund nutzen?

    Ich kenne Leute, die mit mehreren, recht kleinen Kindern, gleichzeitig ganz toll einen Welpen großgezogen haben. Und kenne Leute, die auch ohne Kinder, besser keinen Welpen in die Finger kriegen sollten....
    Ansonsten frag doch mal beim Zuchtverband oder in einem Elo-Forum/Elo-Gruppe auf FB nach einem Junghund, einem erwachsenen Hund, der aufgrund unglücklicher Umstände (Scheidung, Krankheit etc.) ein neues Zuhause sucht. Da gibt es, wie eigentlich bei jeder Rasse, immer mal wieder tolle, unkomplizierte, bereits gut erzogene Hunde.

    Kotzt dein Hund richtig?
    Also so richtig mit würgen, Bauchmuskeln extrem angespannt etc.
    Der Hund WILL den Mageninhalt aktiv retour schicken.

    Oder regurgiert er?
    D.h. Mageninhalt fließt durch ungenügenden Verschluss des Mageneinganges zurück in die Speiseröhre und je nach Körperhaltung (Liegen oder gesenkter Kopf) auch aus dem Maul.
    Das passiert ohne angespannte Bauchmuskeln, aktives Würgen.
    Man hat manchmal den Eindruck, der Hund ist selbst davon überrascht.
    Ist das Futter recht weit verdaut, kann die Magensäure auch die Speiseröhre reizen, so dass sodbrennenähnliche Symptome (schmatzen, sabbern) zusätzlich auftreten.

    Meine Hündin hatte (aufgrund einer lebensbedrohlichen Erkrankung) einen starken Calciummangel, der sich auch durch Regurgitation zeigte. Durch Ca-Mangel kann in der Muskulatur keine Spannung aufrecht erhalten werden - hier: der Mageneingang konnte nicht geschlossen gehalten werden.

    Ich war auf einem Seminar von Thomas Baumann über Raufer.
    Die von ihm geführten Raufer-Gruppen bedeuten niemals, dass aggressive Hunde mit Maulkorb unkontrolliert auf einer Wiese zusammengeschmissen werden.
    Sondern die Hunde werden vorher genau analysiert, das Zusammentreffen mit ausgesuchten einzelnen anderen Hunden bestens vorbereitet, und begleitet von Sachkundigen, die auch jederzeit eingreifen können...
    Da wurde auch ggf. eine kleine Pöbelei, ein kurzer Kommentkampf zugelassen.
    Aber auch hier, von absoluten Fachleuten begleitet!!
    Es war unglaublich lehrreich, auch die Veränderungen bei den Hunden erstaunlich.
    Es ging ja auch nicht darum, aus dem Beißer einen hundewiesenkompatiblen Spielhund zu machen, sondern dass die Hunde das Raufen nicht mehr als "notwendig"/als einzigst mögliches Verhaltensmuster ansehen, und den Anblick/die Anwesenheit einen anderen Hundes entspannter erleben.

    ABER....ich habe auch schon von ganz schlechten Nachahmern gehört...
    Das, von Dir beschriebene, Zenario scheint eins davon zu sein.