Beiträge von Borderlunde

    Ich mag dieses hohe Erregungslevel nicht, wenn Hunde sofort losschiessen, wenn z.B. die leinen gelöst werden.
    Also bleiben meine nach dem "Leine los" noch in der Freifolge, d.h. sie dürfen mich nicht überholen, aber schon rechts und links etwas rumschnüffeln. Merke ich, dass sie alle (relativ) ruhig sind, nach 5m oder auch 150m, gebe ich sie frei, und zwar ohne Hörzeichen/ohne Körpersprache.
    Ich kann es schwer beschreiben, dabei nehme ich mental meine Aufmerksamkeit von ihnen weg, und sie dürfen dann an mir vorbei laufen (aber nicht durchstarten und lossemmeln).
    Diese Art habe ich auf einem Anita Balser Seminar kennengelernt, klappt für mich und meine Hunde super.

    Schön, wenn Leute in Deutschland es besser wissen, ob ein Hund in Finnland eingeschläfert werden muss oder nicht....
    Vielleicht macht ihn die genannte "big dark side" wirklich nicht mehr händelbar.
    Kennst du die Besitzerin persönlich?

    Bei mir fressen die 4 gesunden Hunde viel und oft Gras (der chronisch-darmkranke Hund nicht). Bei den 4 sieht das Fell top aus, sie sind agil und fit, Verdauung bestens, keine Pupserei, kein Kotzen o.ä.
    Deshalb dürfen sie weiterhin mit meinen Schafen um die Wette grasen....:D

    Ich würde den Kurs als "Hintergrundablenkung" nehmen.
    Also nicht direkt mitmachen, sondern z.B. während die anderen schon auf dem Platz sind, den eigenen Hund ruhig aus dem Auto holen (ohne das er rausstürmt), wenige Meter gute Leinenführigkeit üben/verlangen, kurz mal ein Sitz, ein Platz , alles in einer Distanz zum Hundeplatz, in der er noch aufnahmefähig ist, und dann wieder ab ins Auto. Vielleicht nach einer halben Stunde das gleiche noch mal.....und so weiter, wenn die kurzen Sequenzen gut klappen etwas mehr verlangen, und mich auf diese Weise wieder ganz langsam (evtl. über Wochen) dem Gruppentraining wieder anschließen.
    Und mach dich vom dem Gedanken frei, dass alle Hunde im gleichen Alter schon dieses und jenes unbedingt können oder mitmachen. Für deinen Hund ist dieses Gruppentraining im Moment einfach zuviel.

    Ein ehemaliger Pflegehund von mir ist geprüfter Therapiehund in einer Einrichtung für Menschen mit Suchtproblematik und zusätzlich psychische Erkrankungen, mit Erfolgen die Personal, Ärzte, Therapeuten nur staunen lassen.
    Er kam mit 6 Monaten und Deprivationsschäden aus desolater Aufzucht/Haltung zu mir, hat 3 Monate später eine tolles Zuhause gefunden, 2 Jahre später wurde sein absolutes Talent mehr zufällig entdeckt (die Besitzerin unterrichtet die Halter zukünftiger Therapiehunde).