Beiträge von Borderlunde

    Ich weiss nicht, ob in der derzeitigen Situation die Suche nach einem gemeinsamen Hobby für Hund und Mensch nicht etwas verfrüht ist. Normale Grunderziehung wie Sitz, Platz, Fuß und Rückruf in allen möglichen Alltagssituationen wäre doch ein guter Anfang, und bringt bei so einem kleinen Junkie auf Entzug doch auch die Gehirnzellen auf andere Gedanken, so Richtung Konzentration und Impulskontrolle.
    Sowas wie Schnüffelteppich und co finde ich überflüssig, da beschäftigt sich der Hund ja wieder alleine, ohne Interaktion/Kontakt mit dem Menschen.

    3. Falls doch ein "Missgeschick" passiert, gibt man nicht einfach so seine Kontaktdaten raus. Unter keinen Umständen.

    Der Hund ist ein 11 Monate alter Junghund, der das Kind aus Überschwang angesprungen hat. Da war keine Aggression und schon gar kein Biss. Die Verletzungen des Kindes sind durch den Sturz passiert und weder durch die Zähne noch die Krallen des Hundes. Dass das Kind natürlich trotzdem einen körperlichen (und vielleicht auch seelischen) Schaden davon getragen hat, ist sehr unglücklich. Das kann die TE leider nicht mehr ändern.

    Aber ich denke, das OA wird schon unterscheiden können, ob es sich hier um einen gegen Menschen aggressiven gefährlichen Hund handelt oder um einen überschwänglichen Junghund und wird die Situation hoffentlich auch entsprechend beurteilen.

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    Hier hat das Kind "nur" blaue Flecken und vermutlich jetzt Angst vor Hunden.
    In dem Krankenhaus, in dem meine Schwester arbeitet, liegt zur Zeit ein 4j. Kind im Koma, nachdem es von der überschwenglichen Dogge (6 Monate alt) des Onkels auf dem Bürgersteig umgebolzt wurde, und mit dem Hinterkopf auf eine Steinkante fiel.
    Nur mal so zum Thema, es ist ein Unterschied ob der Hund aggressiv oder überschwänglich war.

    Ich habe in den vielen Jahren Hundehaltung ab und zu mal (vereinzelte bis wenige) Flöhe auf den Hunden gehabt, mal brachte ein Fundhund oder eine Pflegehund welche mit, manchmal wusste ich nicht woher es kam. Dann bekamen alle ein Mittel vom Tierarzt, die Decken in den Körbchen, meine Bettwäsche wurde heiß gewaschen. Mit einem Flohkamm habe ich draußen(!) nach lebenden Flöhen geschaut. Mehr nicht.
    Die Chemie auf den Hunden hat die Flöhe zuverlässig abgetötet. Und mal ein Flohbiss an einem selbst....naja, auch nicht schlimmer als ein Mückenstich.

    Mein 4j. Rüde, seit August 2020 bei mir, hat extreme Gewitterangst.
    Mittlerweile sucht er meine Nähe, statt zu flüchten. Er sitzt dann auf meinem Schoß, ohne dass ich ihn festhalten muss. Ich massiere ihn intensiv, klopfe ihn ab, wende Tellington-Touch an, dass alles liebt er eigentlich. Auch ihn tragen und durch´s Haus laufen lenkt ihn ab.
    Schleckmatte/gefüllter Kong hilft nur bei weit entferntem/ganz kurzem Gewitter
    Thundershirt/Tellington-Bandagen - hilft nix
    Sedarom forte bekommt er sowieso wegen verschiedener anderer Ängste, ich meine, seit der Verabreichung ist er etwas entspannter.
    Youtube Videos mit Gewittergeräuschen interessieren ihn nicht.
    3 mega-entspannte Bordercollies helfen nicht.
    Was gibt es noch für Ideen/Erfahrungen?
    Gibt es Hunde, die ihre Gewitterangst überwunden haben?

    Mein Mann hatte Lymphdrüsenkrebs, während der Bestrahlungen und Chemotherapien über mehrere Jahre hinweg hatte er immer wieder Phasen in denen das Immunsystem völlig unten war. In dieser Zeit war meine Hündin immer bei einem Arbeitskollegen untergebracht. Tagsüber war sie wie immer mit mir im Büro. Wenn ich nach Hause kam, habe ich mich komplett umgezogen.
    Eine Pilzinfektion, die mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Hund übertragen wurde, hat ihm über Wochen das Leben noch schwerer gemacht.
    Nach der geplanten Stammzellen-Transplantation (zu der es nicht mehr kam) wäre der Hund für ca. 6 Monate komplett bei dem Kollegen geblieben (wäre auch nicht mit in Büro gekommen).
    Meine Hündin war damals aber schon 9 Jahre alt, einen Welpen hätte ich definitiv nicht geschafft.

    Mein kleiner Pole "Jurek Jurischewski" :herzen1: , seit August 2020 bei mir, hat extreme Gewitterangst.
    3 extrem gechillte Bordercollies helfen da leider überhaupt nicht weiter.
    Bislang habe ich es geschafft, ihn bei herannahendem Gewitter, bzw. weit entferntem Blitz und Donner, recht gut abzulenken durch verschiedene pyhsiotherapeutische Übungen (Balanceübungen, Cavalettitraining etc., er liebt diese Beschäftigung/Therapie ungemein).
    Kommt das Gewitter allerdings näher, hilft nur noch ihn auf den Schoß zu nehmen und intensiv zu massieren, u.a. mit dem Igelball und Tellington-Touch. Damit kann ich die Mega-Stressphase relativ gut "überstehen".
    Er bekommt wegen anderer Geräuschprobleme (hochgejagte Motorrad-/oder Automotorengeräusche) schon seit einiger Zeit Sedarom direkt, was m.E. auch positiven Einfluß auf seine Gewitterangst hat.
    Nun hatten wir hier seit Donnerstag jeden Tag Gewitter, der Hund geht gerade nervlich auf dem Zahnfleisch.
    Was gäbe es noch für Möglichkeiten, ihm zu helfen?
    Thundershirt oder Tellingtonbandagen "stören" die ablenkende Massage.
    Zylkene zusätzlich?
    Oder?

    Meine Bordercolliehündin hatte eine Rückenmarksinfarkt in meinem Beisein. Innerhalb von 20 Minuten war ich in der Klinik, schnelle Behandlung....nach einigen Tagen war alles wieder gut.
    Aber, es gibt nicht DEN Rückenmarksinfarkt, sondern von ganz leicht bis leider hoffnungslos ....