Ich kann mich da nur anschließen. Diese Verallgemeinerungen und Vereinfachungen, die in solchen Broschüren häufig stehen, finde ich immer wieder erschreckend. Oder auch in so Rasse-Kurzportraits, wo ja auch jeder Hund als "guter Familienhund" dargestellt wird und auf seine spezifischen Bedürfnisse gar nicht weiter eingangen wird...
Ich finde die neuerliche Tendenz, Haustiere als "Entwicklungshelfer" für Stadtkinder übrigens erschreckend und für mich auch eine ganze neue Modeerscheinung. Klar ist es schön, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen, aber in letzter Zeit habe ich immer mehr den Eindruck, daß die Tiere und ihre Bedürfnisse dabei völlig außer Acht gelassen werden. Früher ging man in den Zoo um den Kindern Tiere zu zeigen, heute holt man sie sich ungeachtet aller Dinge einfach schnell mal nach Hause - und das, wo doch sehr viele Eltern berufstätig sind und die Tiere dann mehr oder weniger den Kindern "ausgeliefert" sind (nicht, daß jetzt alle Kinder Tiere quälen oder sowas, aber die haben nun einmal noch ganz andere Interessen und die Tiere werden schnell auch mal langweilig oder lästig)
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin das noch führen soll. Irgendwie geht sich das alles nicht aus.