Ich würde dir von einem Boxer erst mal abraten.
Auch wenn es sicher sehr tolle Hunde sind, sportlich, lernwillig, gute 'Kumpel' und mit Wach- und Schutzrieb ausgestattet, wenn auch unterschiedlich stark, so sind das für mich aber alles auch Sachen die echt schief gehen können, gerade mit Kindern und gerade beim ersten Hund.
Sei dir bewusst das Boxer gerade in jungen Jahren sehr viel Energie haben (und sie werden echt spät Erwachsener, so mit rund 4Jahren), sehr ungestüm sind (Küsschen geben aus dem Stand, incl. blutiger Lippen und angeschlagener Nasen z.B.), sich unheimlich schnell puschen, das sie häufig bei anderen Rassen nicht willkommen sind da sie sehr stürmisch sind und sehr körperbetont agieren. Viele sind (ganz Gebrauchshund typisch) Erwachsen auch nicht mehr scharf auf Fremdhundkontakte.
Was sich an sich schön liest, das 'mutige', kann gerade bei einer Person auf die sie aufpassen sollen/wollen ganz arg nach hinten gehen. Da übersetz mal 'mutig' mit 'geht nach vorne'. Da muss man schon wissen wie man damit umgeht, und auch wissen ob man das möchte.
Viele Trainer die ich kennen gelernt habe kommen z.B. auch nicht mit der Art vom Boxer klar. Sehr Impulsiv, Energie geladen, überspielen vieles mit hibbeln und fiddeln, sind zuweilen aber echte Mörbchen, sprich Sensibelchen die trotz allem klare Ansagen und feste Regeln brauchen. Die laufen nicht mal so eben nebenher. Es sind trotz allem, wenn auch gemäßigte, Gebrauchshunde die sehr lange in der Pubertät hängen.
Super tolle Hunde, die echt alles mit machen. Denen fast alles Spaß macht, sehr leicht zu begeistern und im Sport für mich einfach toll. 
Tolle Hunde ganz klar, aber den Typus Hund muss man wollen und man muss mit ihnen umgehen können.
Das ist einfach, wenn nicht schön älter, kein gesetzter, ruhiger Hund.
Und ich glaube der würde hier besser passen, so von dem was du schreibst.
Ich würde mich an eurer Stelle bei den klassischen Therapiehunden umsehen.