Beiträge von Terry

    Hunde sind ein Konsumartikel, nicht mehr nicht weniger. Sie werden gezüchtet, produziert wasauchimmer. Diese Entscheidung trifft der Mensch. Ist es für einen gefährlichen Hund wirklich erstrebenswert "Lebenslang" zu bekommen? Ist es für einen gefährlichen Hund erstrebenswert "Dressurversuche" über sich ergehen lassen zu müssen, weil Mensch sich einbildet, dass er alles kann und dann wird das schon irgendwie gehen?

    Es gibt engagierte Menschen, welche diesen Hunden gerecht werden können. Das sind aber wenige und ich glaube auch nicht, dass es jemals soviel Menschen geben wird, welche so erfahren sind und dabei auch noch dem Hund ein vernünftiges, "freies" (abgesicherten Auslauf z.B.) angenehmes Leben bieten können.

    Solange die Produktion und der Erwerb so einfach ist, kann es fast nur noch Schlimmer werden. Dazu gehört auch die Uneinigkeit, was das Wesen Hund und damit der Umgang mit ihnen betrifft. Jeder der Hundeschulen leitet oder sich Trainer nennt, kann sich aussuchen was er Richtig findet, egal ob der jeweilige Hund/die jeweiligen Hunde das auch so sehen.

    Bevor an sehr gefährlichen Hunden herum gedocktert wird, was für mich nicht immer wirklich unter Lebensqualität fällt , ist ein schmerzloses, begleitetes Ende für mich im Moment das Ehrlichste für gefährliche Hunde (Beschädigungsbeißer ohne Aussicht das Verhalten auf Dauer ändern zu können).

    Ich weiß durch Nias Erkrankung nur, dass das Doxy so lange wie möglich gegeben werden soll (TA).

    Nia hatte vom 10.07. - 14.08.2015 3 x tgl Doxy bekommen. Laborergebnis Anaplasmose 1:3200 am 13.07.2015 (Leukozyten 30.000). Später wurde nur noch auf die Leukozyten geschaut. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, wurde nicht noch einmal auf Anaplasmose (Labor) geprüft, da das Ergebnis wohl immer positiv sein würde. Laienhaft ausgedrückt: Die Anaplasmen "verstecken" sich wohl recht gut und werden durch das Doxy nicht vollständig beseitigt. Entweder sie ruhen oder es kommen neue Ausbrüche (Schübe).

    Der Todestanz der Eintagsfliegen

    In den letzten Tagen war es wieder soweit

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    Zurückhaltend (von Weitem erst einmal beobachten) und schüchtern (sich nicht trauen) ist für mich ein Unterschied. Zurückhaltende Welpen wären genau diejenigen, welche ich längere Zeit beobachten würde, da diese sich oft als "nachdenkend", Eigenständig und souverän erweisen können.

    Die Doggenhündin meiner Freundin saß viel Abseits und beobachtete. Als Junghund war sie insofern sehr schwierig, da sie ein sehr eigenständiger Hund ist der seinen eigenen Kopf hat. Erwachsen sehr souverän, immer noch mit eigenen Kopf aber leicht führbar. War aber ein schwieriger Weg einen solchen "starken" Hund zu überzeugen, dass Teamarbeit sich durchaus lohnt.

    Ein Huskyrüde, ca 4 Monate alt aus einem Tierheim, saß bei Hundebegegnungen erst einmal und beobachtete. Er wurde später in unserer Hundegruppe der Hund, der ohne große Aufregung Streitereien schlichtete und von anderen Hunden ohne deutlich sichtbare Zeichen respektiert wurde.

    Ich selbst würde heute um Welpen, welche sich ins Getümmel stürzen und "Hans Dampf in allen Gassen" sind, einen Bogen machen. Die Erfahrungen mit Ashkii reichen mir für den Rest meines Lebens (hab ihn trotzdem lieb).

    Diese Multible Choice Prüfungen sind doch albern. Damit ist doch nicht zu erkennen ob ein (werdender) HH fähig ist. Die Frage und dann eine Antwort schreiben, ohne dass sich vorher in irgendeiner Form vorbereitet werden konnte. Das zeigt den aktuellen Stand des Wissens und der Einstellung eines (werdenden) HH. Und darauf wird eine Schulung (in einer HuSchule z.B.) aufgebaut.

    Es gibt schon genug Möglichkeiten um ein wenig "Ordnung" hineinzubringen in die Hundehaltung. Nur müssen diese überarbeitet und so angepasst werden, dass die Gefahr minimiert wird, dass ein HH (oder wer auch immer mit Hunden zu tun hat) einen Nachweis erbringen kann, ohne wirklich Ahnung zu haben über das Wesen Hund.

    ah, ok, also Billy. Mal schauen ob ich mir das merke:smile:

    Das Quietschen ist aber sehr dezent, ich musste genau hinhören.

    Ab Ende August bin ich in Berlin. Da will ich dann schauen, ob ich die noch gefundenen Schmalfilme irgendwo digitalisieren kann. Da müsste irgendwo noch mein Jimmy zu sehen sein, Anfang der 80er Jahre. Allerdings "nur" in "freier Wildbahn".

    An ein so genussvolles Wälzen kann ich mich überhaupt nicht erinnern, ob draußen oder drinnen.

    Du meinst, wenn er mit der Nase direkt auf das Laminat kommt? Bei meinem Jimmy hatten wir noch Teppich, kann mich gar nicht daran erinnern, dass er sich so intensiv, genüsslich gerollt hat:???:

    Bert(?) sieht so gemütlich dabei aus. Ashkii ist wild, da kommt die Nase gar nicht so weit runter. Er rollt, schlängelt sich und strampelt dabei:D

    Nun ja, ob nun Nacken packen oder nicht: Wer mit seinem Hund irgend etwas erkämpfen muss, sollte sich wirklich mal Gedanken machen, ob da nicht insgesamt in der Kommunikation was im Argen liegt. Es geht nicht darum sich nicht durchsetzen, oder keine Grenzen zu ziehen, sondern nur um das wie. Und mit solchen Handlungen ist das nur ein in die Tasche lügen, denn der Hund bestimmt was er verstanden hat. Und das würde sich darin zeigen dass er in Zukunft nichts mehr aufnimmt. Die Handgreiflichkeit hat zwar dazu geführt, das Hund in dem Moment irgendwie reagiert, aber nicht das er verstanden hat. Und wenn ein Trainer das nicht anders auf die Kette bekommt seinen Kunden zu vermitteln, ist Trainer in dem Fall nur ein Wort, hat aber nichts mit Vermittlung zwischen Mensch und Hund zu tun.

    Ashkii hat von klein auf gelernt, dass er mir alles bringen soll, ich schaue es mir an und entscheide ob er es haben kann oder nicht. Anfangs mit seinem Spielzeug, mit Dingen die mir gehörten und es dauerte nicht lange, dass er draußen die Dinge anzeigte ("darf ich das") aber nicht aufnahm oder, wenn es doch mal der Fall war, er mir wieder gab bzw. ausspuckte auf mein Verlangen.

    Ich hatte bei zu vielen HH sehen müssen, wie aus einer einfachen Sache ein Wettkampf zwischen Hund und Besitzer entstand. Wer ist schneller, Hund oder Mensch. Und wer ist "gewalttätiger", Hund oder Mensch. Wenn Hund dann zuhackt, hats der Besitzer nicht besser verdient. Wer nicht vernünftig Kommunizieren mag, muss mit den Konsequenzen leben.

    mh, also, Arbeitshunde wurden und werden für Eigenschaften gezüchtet, die die Arbeit des Menschen erleichtern. Dazu wurden verschiedene Hunde, die diese Fähigkeiten für den Menschen zur Zufriedenheit zeigten, zusammengemischt und eine Rasse daraus gemacht. Ohne jegliche Fixierung auf irgendeine Optik. Gesund und gut händelbar mussten sie sein (gemessen an der Arbeit die sie ausführen sollen).

    Gesellschaftshunde (Begleithunde) wurden auch aus verschiedenen Hunden zusammen gemixt, bis sie, fixiert auf das Aussehen, dem entsprachen, was Mensch so vorschwebt.

    Heute werden aus Arbeitsrassen Showlinien gezüchtet (weder Fisch noch Fleisch), denn der Mensch fühlt sich berufen, den Markt befriedigen zu wollen. Die vorhandenen Begleithunderassen werden immer wieder angepasst, wie der züchtende Mensch es schön findet und dabei werden Übertypisierungen in Kauf genommen. Sie werden kleiner oder aber andere Rassen (wie z.B. Deutsche Doggen, welche ja angeblich auch eine Begleithunderasse ist) immer größer.

    Also letztendlich macht der Mensch genau das, was jetzt hier als so schlimm dargestellt wird, wenn danach gefragt wird, warum es für den Menschen nicht auch große Hunde geben könnte, die den heutigen/zukünftigen Alltag (nicht gestern, nicht damals) eher angepasst sind. Keine umgemodelten Jagdhunde, keine umgemodelten Herdengebrauchshunde, keine umgemodelten Schutz- und Wachhunde. Sondern Hunde die eine mittlere Größe haben und für die es möglich ist, ohne Anforderungen nach Auslastung (Sport, Tricksen, UO usw. usw aber dies natürlich könnten, wenn sie denn wollten, als Hund und Mensch) zufrieden mit dem Menschen leben können.

    Es gibt für mich gerade zwei Rassen, welche mich (immer noch) ansprechen: Der Bearded Collie und der Tibet Terrier. Beide Rassen wurden im Laufe der Zeit aber so zurecht gebogen, wie die züchtenden Menschen es für richtig erachteten. Bearded Collie mit sehr viel Fell, Tibi ebenso (zumindest die, die ich über die Jahrzehnte kennen gelernt habe). Der Bearded ist nicht mehr so, wie ich ihn 1977 kennen gelernt habe (gar nicht so lange nach der "Neuzucht" dieser Rasse, die durch die Welt-Kriege fast Geschichte war).

    Warum könnten Begleithunde nicht einfach größer gezüchtet werden? Genau das wird doch bei verschiedenen Rassen gemacht (Riesenrassen) oder aber kleiner, wenn es Mensch gerade mal so einfällt (TeaCup). Es gibt den Pudel in drei Größen, warum z.B. nicht der Papillon (der könnte mir auch gefallen, aber nicht in der Größe)? Und warum gibt es für Begleithunde keine angepassten Prüfungen für die Zuchtzulassung (zumindest ist mir da nichts bekannt), die bei Arbeitshunden verpflichtend ist um Wesen und Gesundheit so nahe wie möglich zu kommen?

    Für mich müsste es einen Stopp in der ganzen Rassenhundezucht geben. Also nicht, von heute auf morgen wird nicht mehr gezüchtet, sondern als erstes müsste die ganze Zucht von Showlinien eingestellt werden. Arbeitshunde sollten Arbeitshunde bleiben mit den Anlagen auf die sie selektiert wurden. Übertypisierungen sind strikt abzulehnen. Sei es das Haarkleid, die Größe oder aber Körperformen. Fitness muss im Vordergrund stehen. Eine Überarbeitung des Ausstellungswesens müsste her und es muss sich penibel an die vorhandenen Standards gehalten werden.

    Ich selbst richte mich nicht nach Rassen, sondern nach den jeweiligen Hundetyp der zu mir passt. Die Rasse (ob nun Rassehund oder Mischling) sind für mich zweitrangig. Nur notwendig um zu wissen auf was ich im Alltag achten muss.