Beiträge von Terry

    finde es doch Merkwürdig das wir Menschen uns eigentlich nur nach unseren Ansprüchen richten. Hunde müssen sich da prügeln weil Mensch ja zusammen spazieren gehen möchten.


    Nö, es gibt Hunde die können nicht miteinander. Warum muss man sie zwingen? Sie es austragen lassen? Das bedeutet nichts anderes als das ich in dem Moment meinen Führungsanspruch abtrete.


    Legt er sich dann mit einem Hund an wo das Interesse des Besitzers nicht so groß ist, das die Hunde sich verstehen gibt es dann wiederum Ärger für den Hund.


    Habe dafür kein Verständnis. Und: in der Natur ist es auch so > Nein. Dort gehen sich die Hunde aus dem Weg.


    Natürlich nicht zu Vergleichen mit einem kontrollierten Ablauf, bei denen die Hunde zur Sicherheit MK aufhaben. Die Besitzer aber nicht machen lassen, sondern von den Hunden erwarten das Regeln eingehalten werden: spielen ist ok., prügeln ist untersagt (damit meine ich nicht die harmlosen Komentkämpfe - Rüden - die im Wesentlichen aus geknurre, rumstacksen, kurzen Attacken bestehen und auch unterbrechbar sind).

    hallo Nadine,
    das wird alles hier mehrmals erklärt: wir sind Menschen - keine Hunde - können uns also gar nicht so Verhalten wie Hunde; diese Beobachtungen wurden an Gehegewölfen vor vieeeelen Jahren mal beobachtet (die nicht abwandern können wenn es zu massiven Problemen kommt bzw. die einfach zusammengewürfelt da reingesteckt wurden, also keine Familienverbände); Unterordnung und das Verhalten von Hunden untereinander hat überhaupt nichts miteinander zu tun usw..


    Jeder Hund ist anders, jede Situation ist anders. Der große Fehler in der gesamten Hundeerziehung ist die Pauschalierung, das Arbeiten nach nur einer bestimmten Methode die durch zuviele Trainer und Hundeschulen vermittelt wird.


    Beschäftige dich im Vorfeld vielleicht mehr mit dem Hund als Hund: wie begreift er seine Umwelt, was ist für ihn Wichtig, wie kann das in unsere Menschenwelt integriert werden; wie kann man ihm klar machen, daß sein Verhalten vom Menschen als nicht erwünscht angesehen wird (allein hier stört dem Einen etwas was dem Anderen wurscht ist) und er es auch noch verstehen kann ohne sein Vertrauen zu missbrauchen.


    Das sind die wichtigsten Punkte nicht "wie strafe ich meinen Hund". Man muss mit seinem Hund zusammen wachsen. Und egal wieviel Hunde man hatte, jeder neue Hund wird einem wieder ein bischen mehr dazu lernen lassen, aber nur, wenn man den Hund nicht als reinen Befehlsempfänger sieht.

    Barry kann theoretisch auch alles, praktisch verlange ich es nur wenn es notwendig ist.
    Gut, hier in der Großstadt (Außenbezirk) kommt alles häufiger vor (kurzes warten vorm Bäcker, bei mir bleiben bei Hundebegegnungen) aber geübt wird nicht. Halte ich sowieso für überflüssig, wenn im Alltag sowieso alles
    anfällt.


    Wenn ihr mit eurem Zusammenleben so zufrieden seit und wenn vor allen Dingen in Notsituationen die Zusammenarbeit auch noch klappt, ist alles im grünen Bereich.

    Sandra hat sehr schön erklärt wie die "Unterwerfung unter Hunden" funktioniert.
    Dies kann und wird ein Mensch niemals so hinbekommen, da wir schon aufgrund unseres anderen Körperbaues gar nicht so deutlich "sprechen" können. Dadurch das wir die Hände dazu nehmen müssen um unsere Hunde zu "unterwerfen" sieht man doch schon wie albern das ist.


    Erst wenn ein wirkliches Zusammenleben und ein sehr gutes Verhältnis/Bindung zwischen Besitzer und Hund existiert wird automatisch eine Kommunikation über Körpersprache, Laute, Blicke möglich sein, da beide sich einfach verstehen.

    Zitat

    Weiter im Kontext - gerade hier im Forum wird doch immer wieder der "Hundeführerschein" eingefordert. Schon einmal darüber nachgedacht dass mit der BH auch eine Sachkundeprüfung für den Hndeführer einhergeht? Was denn nun? Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass?


    na gut, wenn dieser Hundeführerschein so aussehen würde wie die BH können wir natürlich getrost drauf verzichten. Da diese mit der Realität nicht viel zu tun hat (auch viele Fragen im Sachkundenachweis sind - na ja - merkwürdig).
    Einzig Positive: viele Richter sehen das wohl auch schon so und bewerten auch dementsprechend.


    Zitat

    Des weiteren sind die Hunde einer Unbefangenheitsprobe zu unterziehen. Nicht unwichtig wenn eine Tassomarke abgelesen oder der Chip ausgelesen werden soll. Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, nur sehe ich da wenig Sinn. Die Gegenrede die jetzt sicherlich ommen wird ist: "Dafür brauch ich keine BH, das kann -ich- menem Hund auch so beibringen".


    jep, so ist es. Wie kommt man eigentlich darauf das dies nur mit einer BH möglich ist? Nicht die BH garantiert ein gutes Mensch-/Hundeteam. Habe einfach schon zuviel Hilferufe gehabt, bei denen sich rausstellte, daß eine bestandene BH-Prüfung vorliegt.
    Umgekehrt wird ein Schuh draus: erst wir ein gutes Team ausgebildet (dazu brauche ich keine Hundeplatz) und dann kann für die BH trainiert werden, wenn man es denn braucht.

    wenn es um die Gefahr des Beißens geht ist der geeignetste der Gittermaulkorb.
    Damit mit einem Stoffmaulkorb nicht gebissen werden kann muss er so eng sein, daß Hund nicht mehr hecheln kann. Damit fühlt sich Hundi sicherlich nicht wohler. Nur der Anblick ist vielleicht angenehmer.


    Hier hilft nur eine langsame und geduldige Gewöhnung.


    Barry "verträgt" Maulkörbe überhaupt nicht, aber in der Rambogruppe war ihm der Drahtmaulkorb wurscht. Hat sich dort völlig normal verhalten.

    ab dem Moment, wo du meinst du kannst dich auf deinen Hund verlassen, hast du schon verloren.


    Ich mache es umgekehrt: ich rechne einfach immer damit das es nicht so klappt und beobachte und reagiere dann dementsprechend.


    Zwar beweist mir Barry immer wieder, das er "zu mir hält" aber ich versuche immer auf alles gefasst zu sein (na ja, zumindest auf so einiges).


    Aber sowas kann halt immer vorkommen, niemand ist perfekt. Weiter drann arbeiten.


    Der andere Hundebesitzer sieht nur einen kleinen Ausschnitt. Der kennt den entgegenstürmenden Hund nicht, weiß nicht wie Hund und Halter gestrickt sind. Und da wird dann leider immer öfter sehr überzogen.
    Aber er sieht halt nur einen Hundebesitzer der seinen Hund nicht unter Kontrolle hat.

    nun ja, Sada, du kannst da gar nichts machen.


    Frauchen muss sich an die Tips, die hier gegeben wurden, halten bzw. Anfangen ihrem armen Hund Hilfe zu geben.


    Solche ein Hund kam auch zu uns. 2 Jahre lang wurde der Hündin alles Freiheit gegeben. Zu uns kam ein völlig fertiger Hund, alles angebellt, gehechelt, gespeichelt bis zum abwinken.


    3 Monate hat sich Frauchen Mühe gegeben (zwischenzeitlich hatte es auch schon Anzeige gegeben da Hundi wohl gebissen hatte, wen auch immer) dann war plötzlich Sendepause. Keine Ahnung was aus der armen Maus geworden ist.


    Mach die Bekannte auf die Verantwortung die sie für Hund und Umwelt hat aufmerksam bzw. mache sie ihr klar. Hund und Umwelt müssen leider dadurch leiden.