Beiträge von Terry

    Frage: warum gehst du in eine Hundeschule (was für ein blöder Begriff, find aber auch keinen Besseren)?


    Was ich für das tägliche Leben brauche lerne ich nicht auf einem Hundeplatz. Das wird im täglichen Leben gelernt.


    Warum werden Hunde genötigt sich eine Stunde konzentrieren zu müssen. Für was?


    Stimmt die Grundbeziehung (Bindung, Zusammenarbeit Mensch/Hund) und möchte jetzt noch eine weitere Betätigung (z.B. Hundesport oder Agility) sollte auch dann auf dem Platz Abwechslungsreich und Passend für alle Beteiligte gearbeitet werden. Soll doch Spaß machen.


    Für mich sowieso eine unmögliche Handlung, einen Hund wegen solchen Unfug (für mich) zu maßregeln.
    Außerdem hat der Trainer sich mit seinem Training nach dem Hund (bzw. dem Besitzer) zu richten und nicht umgekehrt.

    nö, eigentlich nicht. Denn mit dem Themenstart hat es eh lange nichts mehr zu tun; verwandelte sich mehr hin > Sinn oder Unsinn Neuer Rassen.


    Aber mehr fällt mir zu dem Thema nicht mehr ein (außer das ich die "Rasse", um die es hier Anfangs ging, sehr ansprechend finde :wink: ).

    @ Corinna: soll vorkommen


    Tierheime:
    Das ganze Problem wird sich leider nicht von allein lösen. Zur Zeit wirbeln Tierschützer und andere Hundebesitzer (auch angehende Hundebesitzer) um irgendeiner armen Fellnase ein gutes zu Hause geben zu können.


    Der Nachschub (durch was und wen auch immer) ist aber nun mal ungebremst bzw. bilde ich mir ein das er ständig wächst. Und es ist ja fast nicht anders zu erwarten daß reine Vermehrer sich an diesem sehr gut laufenden Markt drannhängen, denn wie kann man schneller zu Geld kommen als mit Hunden wenn man alle ethischen Bedenken einfach mal weglässt?


    Wenn hier nicht mal ein Riegel (leider geht das nicht anders als mit Gesetzen) vorgeschoben wird, siehts in 10 Jahren sicherlich noch übler für unsere Fellnasen aus.


    Und da man ja unterdessen weiß wie es aussieht wenn die "Obrigkeit" sich reinhängt muss man darauf auch verzichten (wird denn sowieso nur Schlimmer weil die eh keine Ahnung haben) und somit ist es mir schon wurscht wie ein Hundchen aussieht oder wie die xte Rasse heißt, wenigstens er hat ein gutes Zuhause gefunden.

    nö Corinna, nicht nur rausziehen worüber man meckern kann, sondern den Rest auch noch lesen (und am besten dann auch zitieren)
    Aus meinem Text

    Zitat

    Also warum nicht einfach auf gesunde, umgängliche Eigenschaften "züchten" (oder für die entsprechende Arbeit > Dienst-, Hüte- oder Jagdhunde und dann auch nicht in Massen) und das Aussehen nicht so wichtig nehmen?

    zwar braucht ein Welpe mehr Aufmerksamkeit, aber ich ignoriere solche Würmchen genauso wie um Aufmerksamkeit heischende erwachsende Hunde.
    Wenn sie jetzt gewohnt ist deine Aufmerksamkeit zu haben wenn sie es möchte wird es auch später so sein.
    Das rumgekeckse nach der Welpenstunde wird ignoriert, darauf geachtet das sie nicht das "falsche" Spielzeug erwischt sondern sich nur mit ihrem beschäftigt und sie wird so lernen ruhiger zu werden (das dauert) und sich von allein auf ihrem Platz zu verkrümmeln.
    Ich arbeite gar nicht mit auf Platzverbannung. Allein das Üben ist schon wieder ein Aufmerksamkeit schenken. Und mein Hund (+ Besuchshunde) verweilen den größten Teil entweder auf ihrem Platz oder irgendwo wo sie nicht im Weg liegen (da ich sie da doch glatt übersehe).

    bin auch etwas irritiert was diese Aufregung um den "Doodle" hervorruft.


    Ist doch wurscht wie sich welcher Hund schimpft. Ich bin aus Prinzip gegen Züchten aber warum sollten sich nicht trotzdem Menschen für einen Rassehund entscheiden? Wer definiert Rasse? Wer hat das Recht zu sagen, diese Rasse ist akzeptabel, diese nicht?


    Ich habe meine Hunde nie aus einem Grund angeschafft. Was und wie ich mit den Hunden dann arbeite kommt dann auf den jeweiligen Hund an. Geht man nach der "Chemie" bekommt man glaube ich manchmal eher den passenden Hund als wenn man nach Aussehen und Rasse geht.


    Meinethalben könnte die komplette Vermehrung/Züchtung eingestellt werden bis die Tierheime nur noch für wirkliche Notfälle vorhanden sein müssen (und nicht in dem Umfang) und es keine "Kleinanzeigen" mehr gibt.


    Bin fasziniert wenn ich Sendungen sehen, in dem Schäfer Hunde haben, die ja so gar nicht dem gewohntem Erscheinungsbild entsprechen: Hunde, die nur auf entsprechende Leistung "gezüchtet" werden ohne auf das äußere Erscheinungsbild großartig Wert zu legen.


    Also warum nicht einfach auf gesunde, umgängliche Eigenschaften "züchten" (oder für die entsprechende Arbeit > Dienst-, Hüte- oder Jagdhunde und dann auch nicht in Massen) und das Aussehen nicht so wichtig nehmen?


    Ich schwärme auch für einige Rassen, aber auf das "erzwungene" Äußere verzichte ich gern, wenn Gesundheit und Wesen dafür stimmen.

    viele Hunde spannen auch an (werden etwas steifer) und bekommen ein leicht starren Blick bevor eine Aktion kommt (muss also nicht immer über Leftzen, Ohren und Knurren gehen).
    Aber auch eine Möglichkeit: Sohnemann hat (korrekterweise) schön langsam leicht gestreichelt (anderer Griff als du) und Hundi hats vielleicht einfach "gekizelt" und hat das abgeschnappt, was nicht bös gemeint ist, er reagiert halt wie ein Hund. Hundi kann beim dösen auch "gedanklich" abtriften und beim "rückkehren" ungewöhnlich reagieren.


    Aber auch nur eine Idee aus der Ferne.

    hier wird so einiges durcheinander gewirbelt:


    können zwei Hunde sich partou nicht leider lasse ich sie das nicht auskämpfen (wie gesagt damit versage ich in der Führungsrolle) sondern mache meinen Hund klar: du musst den Hund nicht mögen aber du hast dich mit ihm auch nicht zu prügeln, geh ihm aus dem Weg (klappt auch während der Spaziergänge).
    Denn wie immer wird die Verantwortung sonst nur an die Hunde abgegeben. Akzeptiert der Hund die Führungsrolle des Menschen wird er sich daran halten.


    Habe ich einen unsicheren Hund, der Kommunikation nicht gelernt hat (oder falsch), kann ich diesen mit einem MK absichern (meist sind das die zickigen Kandidaten) und kann ein kontrolliertes Zusammentreffen zulassen, solange ich dabei die Kontrolle behalte. Das stärkt meine Führungsrolle und der Hund wird sicherer.


    Barry hat in unserer Anfangszeit alles verprügelt (kleine Hunde dann gern geschüttelt). Mit MK wurde in einer kontrollierten Gruppe (mit Fachtrainer) nur geschaut wie das Verhalten ist, wenn keine Einmischung meinerseits stattfindet (Ausnahme der Trainer bzw. souveräne Hunde). Aus dieser Erkenntnis heraus kann dann gearbeitet werden (HF lernt zu erkennen wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Einmischung).


    Und bei Barry war sofort ersichtlich das ihm nur die richtige Führung fehlte. Das hat sich jetzt (Dank weglassen der Unterordnung) zum Positiven entwickelt und wir arbeiten zusammen.


    Aber richtiges Auskämpfen lassen kann sich nur negativ entwickeln (wenn vielleicht nicht gleich ersichtlich).